Jakobuskirche: Unterschied zwischen den Versionen

Version vom 2. Dezember 2015, 23:29 Uhr

Die Jakobuskirche von der Nervenklinik aus gesehen

Chor der Jakobuskirche

Die heute evangelische Jakobuskirche oder Jakobskirche liegt in der Tübinger Unterstadt in der Altstadt. Die vorbeiführende Jakobsgasse ist nach ihr benannt. Sie enthält neben deutlich sichtbaren romanischen Resten wie z.B. Rundbogenfenster aus dem 12. Jahrhundert^[1] auch gotische Elemente. Im Innern gibt es rätselhafte Quader mit älteren Reliefdarstellungen konzentrischer Kreise, auch mit abgewinkelten Armen sowie schöne Schlusssteine, Epitaphien und Grabdenkmäler.^[2]

Wegen häufiger Ammer-Hochwässer wurde um ca. 1500 ^[3] der Boden der romanischen Kapelle und die äußere Umgebung um 2,5 m aufgefüllt, im Osten wurde ein gotischer Chor angebaut. Die unteren Teile des Hauptportals sind noch heute im Untergrund erhalten und können nach dem Aufschließen und Öffnen eines Schachtdeckels vor dem Westportal gesehen werden. Die alte Steinschwelle des heutigen Eingangs ist erhalten, aber zerbrochen, ca. 2,30 m Tiefe unter dem heutigen Niveau im Schacht deutlich zu sehen.^[4]. Das Bauwerk gilt als ältestes noch genutztes Gebäude Tübingens.

Die ursprünglich dem Heiligen Jakobus geweihte Kirche ist auch eine Station auf dem europäischen Jakobspilgerweg nach Santiago de Compostela (Spanien).

Samstags ist um die Kirche ein Wochenmarkt.
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(Aufnahme vom 22.06.13, in der Kirche beginnend und dann nördlich und östlich der Kirche auf dem Markt umhergehend)

So sieht's der Vogel

Weblinks

Einzelnachweise

↑ "Geschichte der Stadt Tübingen", Band 1, von Jürgen Sydow (H. Laupp´sche Buchhandlung Tübingen,1974)
↑ Stöppel Freizeit Medien: Stadtrundgang. Seite 80.
↑ www.tuebingen.de
↑ Kirchenführung beim Handwerkermarkt 2015

[1] "Geschichte der Stadt Tübingen", Band 1, von Jürgen Sydow (H. Laupp´sche Buchhandlung Tübingen,1974)

[Stöppel-2] Stöppel Freizeit Medien: Stadtrundgang. Seite 80.

[3] www.tuebingen.de

[4] Kirchenführung beim Handwerkermarkt 2015

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	Wegen häufiger Ammer-Hochwässer wurde um ca. 1500 <ref>[http://www.tuebingen.de/19/130/308.html www.tuebingen.de]</ref> der Boden der romanischen Kapelle und die äußere Umgebung um 2,5 m aufgefüllt, im Osten wurde ein gotischer Chor angebaut. Die unteren Teile des Hauptportals sind noch heute im Untergrund erhalten. Das Bauwerk gilt als ältestes noch genutztes Gebäude Tübingens.		Wegen häufiger Ammer-Hochwässer wurde um ca. 1500 <ref>[http://www.tuebingen.de/19/130/308.html www.tuebingen.de]</ref> der Boden der romanischen Kapelle und die äußere Umgebung um 2,5 m aufgefüllt, im Osten wurde ein gotischer Chor angebaut. Die unteren Teile des Hauptportals sind noch heute im Untergrund erhalten und können nach dem Aufschließen und Öffnen eines Schachtdeckels vor dem Westportal gesehen werden. Die alte Steinschwelle des heutigen Eingangs ist erhalten, aber zerbrochen, ca. 2,30 m Tiefe unter dem heutigen Niveau im Schacht deutlich zu sehen.<ref>Kirchenführung beim Handwerkermarkt 2015</ref>. Das Bauwerk gilt als ältestes noch genutztes Gebäude Tübingens.