Eduard Mörike: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Eduard Mörike''' (* [[8. September]] [[1804]] in Ludwigsburg; † [[4. Juni]] [[1875]] in Stuttgart), Dichter und Schriftsteller.
'''Eduard Mörike''' (* [[8. September]] [[1804]] in Ludwigsburg; † [[4. Juni]] [[1875]] in Stuttgart), Dichter und Schriftsteller.


Studierte von [[1822]] bis [[1826]] am [[Evangelisches Stift|Evangelischen Stift]] in Tübingen.  
Er studierte von [[1822]] bis [[1826]] am [[Evangelisches Stift|Evangelischen Stift]] in Tübingen.  
Nach ihm sind in Tübingen die [[Mörike-Schule]] und die [[Mörikestraße]] benannt.
Nach ihm sind in Tübingen die [[Mörike-Schule]] und die [[Mörikestraße]] benannt.




== Werk ==
== Werk ==
Vor allem seine Gedichte machen ihn bekannt, z.B.  
Vor allem seine Gedichte machen ihn bekannt, z.B.:


'''Er ist's'''  
'''Er ist's'''  
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(geschrieben [[1829]], eines der meistzitierten deutschen Gedichte)
(geschrieben [[1829]], eines der meistzitierten deutschen Gedichte)
'''Zum neuen Jahr'''
Wie heimlicher Weise <br>
Ein Engelein leise <br>
Mit rosigen Füßen <br>
Die Erde betritt, <br>
So nahte der Morgen, <br>
Jauchzt ihm, ihr Frommen, <br>
Ein heilig Willkommen, <br>
Ein heilig Willkommen! <br>
Herz, jauchze du mit! <br>
In Ihm sei's begonnen, <br>
Der Monde und Sonnen <br>
An blauen Gezelten <br>
Des Himmels bewegt. <br>
Du, Vater, du rate! <br>
Lenke du und wende! <br>
Herr, dir in die Hände <br>
Sei Anfang und Ende, <br>
Sei alles gelegt! <br>




== Weblinks ==
== Weblinks ==
*{{Wikipedia_de_dazu}}
*{{Wikipedia_de_dazu}}
*[http://www.gratis-gedicht.de/autor/Eduard-Moerike_33/page/2 Einige weitere Gedichte von Mörike]
{{DEFAULTSORT:Mörike, Eduard}}
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[[Kategorie:Leute]]
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[[Kategorie:Literatur]]
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[[Kategorie:Künstler]]
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Version vom 19. August 2011, 19:41 Uhr

Eduard Mörike, Bleistiftzeichnung von Josef Wagner, 1840


Eduard Mörike (* 8. September 1804 in Ludwigsburg; † 4. Juni 1875 in Stuttgart), Dichter und Schriftsteller.

Er studierte von 1822 bis 1826 am Evangelischen Stift in Tübingen. Nach ihm sind in Tübingen die Mörike-Schule und die Mörikestraße benannt.


Werk

Vor allem seine Gedichte machen ihn bekannt, z.B.:

Er ist's

Frühling läßt sein blaues Band
Wieder flattern durch die Lüfte;
Süße, wohlbekannte Düfte
Streifen ahnungsvoll das Land.
Veilchen träumen schon,
Wollen balde kommen.
Horch, von fern ein leiser Harfenton!
Frühling, ja Du bist 's!
Dich hab’ ich vernommen!

(geschrieben 1829, eines der meistzitierten deutschen Gedichte)


Zum neuen Jahr

Wie heimlicher Weise
Ein Engelein leise
Mit rosigen Füßen
Die Erde betritt,
So nahte der Morgen,
Jauchzt ihm, ihr Frommen,
Ein heilig Willkommen,
Ein heilig Willkommen!
Herz, jauchze du mit!

In Ihm sei's begonnen,
Der Monde und Sonnen
An blauen Gezelten
Des Himmels bewegt.
Du, Vater, du rate!
Lenke du und wende!
Herr, dir in die Hände
Sei Anfang und Ende,
Sei alles gelegt!


Weblinks