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Mörikestraße

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MörikestraßeGeo-Cache leeren
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Anliegerstraße
OberflächeAsphalt
Breite5,5 m
Höchstgeschwindigkeit30 km/h
Einbahnstraßeja
Beleuchtetja
Bürgersteigeinseitig
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Eduard Mörike Briefmarke

Die Mörikestraße ist nach dem Dichter Eduard Mörike benannt. Sie verbindet als Einbahnstraße bergabwärts die Waldhäuser Straße mit der Sigwartstraße. In entgegengesetzter Richtung verläuft dazu parallel die Goethestraße. Eine Treppe führt an der Nordseite zur Unteren Schillerstraße.

Diese Aufteilung des Verkehrs in die zwei Straßenarme entstand nach 1960 (spätestens vor 1977), als die Mörikestraße ausgebaut und dabei an der steilsten Stelle (bei der Einmündung der Unteren Schillerstraße) vertieft wurde. Im Stadtplan von 1957 ist zu erkennen, dass dort eine Treppe gewesen war, wodurch keine Durchfahrt möglich war. Stattdessen verlief der fahrende Verkehr in dieser Zeit in beiden Richtungen über die nach Nordwesten verlängerte Goethestraße. Durch die neue Verbreiterung und Eintiefung der Mörikestraße mit den hohen Betonstützmauern war eine bisher geplante Verbindung der Oberen und Unteren Schillerstraße nicht mehr möglich und wurde endgültig aufgegeben (siehe auch Schillerstraße).

Die kleinen braunen Holzhäuser sind die sogenannten Professorenhäuser, die 1949/50 für Universitätsangehörige, meist neu berufene Professoren (z.B. Theodor Eschenburg), gebaut wurden. Diese 8 Häuschen in Landesbesitz, die bald als "Intelligenz-Kolchose" ihren Volksmund-Namen bekamen, waren bis in die 1960er Jahre Professoren (damals zu 100% Männer) und ihren Familien vorbehalten. Danach wurden sie auch an andere Staatsbedienstete vermietet. "Der Grundriss war durchdacht, die Fassade aufgelockert: Am Eingang ein auskragender Windfang, von dem die Treppe unter dem abgeschleppten Dach in den ersten Stock führt. Wohn- und Esszimmer im Erdgeschoss überraschen mit großen Fenstern und Ausgang in den Garten oder zur Terrasse, in den Küchen bieten über Eck gesetzte Fenster Helligkeit und Blick Richtung Lustnau. Im ersten Stock drei kleine Schlafzimmer mit Dachschräge, von manchen sieht man den Österberg. 105 Quadratmeter, kompakt genutzt." [1]


So sieht's der alte Cleversulzbacher Turmhahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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Rote Pfeile = Anfangs- und Endpunkte der Mörikestraße



Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. "Hexenhäuschen für Professoren - von der standardisierten Einfach-Unterkunft zur geschätzten grünen Idylle" von Ulrike Pfeil, Tübinger Blätter 2025, S. 13 ff.