Tübinger Offensive Stadtmission

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TOS Gemeinde- und Konferenzzentrum
Andachtsstätte
AdresseEisenbahnstraße 126
72072 Tübingen
Webhttps://tos.info
BetreiberTOS Dienste Deutschland e.V.

Die Tübinger Offensive Stadtmission, kurz TOS ist lt. Wikipedia[1] eine "evangelische Freikirche und ein Missionswerk evangelikal-charismatischer Prägung". 1987 wurde der Verein Tübinger Offensive Stadtmission e. V. von Jobst und Charlotte Bittner gegründet und wurde 1990 eine Freikirche.[1]

Die Bibel ist letztinstanzliche Autorität für Fragen der christlichen Lehre, Ethik und Lebenspraxis. Sie wurde für ihre "von Pflicht und Gehorsam geprägte hierarchische Struktur und die in ihr praktizierte Art der Dämonenaustreibung" kritisiert.[1]

Die TOS hatte zuerst längere Zeit ein großes Zelt als Versammlungsstätte an der Eisenbahnstraße ein Stück weiter stadteinwärts. 2010/11 konnte die Gemeinde eine ehemalige Fabrikhalle am heutigen Standort erwerben und für ihre Zwecke umbauen. Kernstück ist ein sehr geräumiger Saal für die Gottesdienste und andere Versammlungen. Am 15. Oktober 2022 wurde nach dreijähriger Arbeit, wiederum durch viel Eigenleistungen der Mitglieder, ein neu angebautes Foyer eingeweiht.

Die TOS-Gemeinde unterhält auch Räume in einem Haus am Marktplatz (postalisch Kronenstraße 9).
Im Kellergewölbe befindet sich seit 2013 die Dauerausstellung "Nie wieder schweigen". Sie befasst sich mit der Rolle Tübingens im Nationalsozialismus und dessen Auswirkung auf Europa sowie mit der Geschichte der Juden in Tübingen. Weiter erzählt sie von der Versöhnungsarbeit durch den "Marsch des Lebens", bei dem Nachfahren der Täter ihr Schweigen brechen.


Anschlag 2019[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 27. Dezember 2019 wurde ein Kleintransporter unmittelbar neben dem Gebäude in der Eisenbahnstraße in Brand gesetzt und gleichzeitig das Gebäude mit lila Farbe beschmiert.[2][3] Später gab es ein Bekennerschreiben einer "Feministische Autonome Zelle".[4]


Quellen & Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]