Seuchen
Aus TUEpedia
Seuchen suchten die Stadt Tübingen in folgenden Jahren heim:
- 1482, als gepaart mit einer Hungersnot 1383 Menschen starben,
- 1502,
- 1520, als die Universität nach Rottenburg übersiedelte,
- 1529, als die Universität teils in das Schloß von Neuenbürg, teils in das Kloster Blaubeuren verlegt wurde,
- 1541,
- 1554, als das Hofgericht nach Sindelfingen, die Universität nach Herrenberg und Calw flüchtete,
- 1566, als die Universität nach Eßlingen zog,
- 1571, als von August bis November etwa 920 Menschen starben und die Universität abermals nach Eßlingen umzog,
- 1577, als deshalb das Universitäts-Jubiläum nicht zur rechten Zeit gefeiert werden konnte,
- 1594, als die Universität teils nach Calw teils nach Herrenberg entwich,
- 1609–1611, als die Universität (1610) dasselbe tat und 2668 Menschen in Stadt und Amt starben,
- 1635–1636, als in Jahresfrist in Tübingen allein 1485 Menschen hinweggerafft wurden,
- 1813–1814 brachten die Heeresdurchzüge den Typhus, der viele Menschenopfer forderte.[1]
- ab Anfang 2020 Corona-Pandemie, natürlich auch in Tübingen