Eberhard-Wildermuth-Siedlung

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Die Eberhard-Wildermuth-Siedlung ist ein in den 1950er Jahren entstandenes Wohngebiet. Sie liegt nördlich des Denzenbergs auf dem Sand. Anfangs wurde sie vor allem von Flüchtlingen aus dem Osten, aber auch von alteingesessenen Schwaben bewohnt. Im "Tante Emma Laden" von Frau Karrer (heute Hotel Garni Sand) waren schwäbischer, schlesischer, ostpreußischer, Thüringer oder Mecklenburger Dialekt alltäglich zu hören. Auch beim Verkaufswagen von August Schaal, der u.a. frische Milch und Fisch verkaufte und sich mit einer großen Glocke als anwesend bemerkbar machte. Der Kontakt zu den französischen Soldaten war lebhaft, was sich in regelmäßigen Fußballspielen auf einem von den Jugendlichen der Siedlung eingerichteten Fußballplatz zeigte, der am Rande des Übungsgeländes der Panzergrenadierbrigade lag. Mit einigen Soldaten, v. a. solchen aus dem Elsass, die auch Deutsch sprechen konnten, blieben persönliche Kontakte weit über ihre Dienstzeit erhalten.

Benannt wurde das Wohngebiet nach Eberhard Wildermuth, der in Tübingen Rechtswissenschaften studierte und ab 1949 Bundesminister für Wohnungsbau sowie Gründungsmitglied der Freien Demokratischen Partei (FDP) war. [1]

Das Vorhaben, hier eine Siedlung zu bauen, entstand offenbar schon in den 1930er Jahren. Im Stadtplan von 1937[2] ist dort bereits ein Straßennetz eingezeichnet, das aber wohl nur eine Planung darstellt, denn die Straßen kamen etwas anders (weniger dicht) zur Ausführung.

Am Schwalbenweg liegt das Hotel Garni Sand.


Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


So sieht's die Schönbuch-Drossel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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