Zacharias Krauß: Unterschied zwischen den Versionen

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(Quelle: Susanne Feldmann: ''Tübingen und der Wein.'')
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Bei seiner Hochzeit erhielt er als jüngstes von 5 Kindern 10 000 Mark Bargeld, ein 12 Hektar großes Grundstück und 12 Stück Vieh.<ref>Martin Biastoch: [http://books.google.de/books?id=A8Te_sZe4xUC&pg=PA181&dq=Martin+Biastoch+kehrer&hl=en&ei=6Pr_TOC7DsvCswb-lvnyDg&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=1&ved=0CCMQ6AEwAA#v=onepage&q&f=false Tübinger Studenten im Kaiserreich.] Franz Steiner Verlag, 1996, Seite 181.</ref>
Bei seiner Hochzeit erhielt er als jüngstes von 5 Kindern 10 000 Mark Bargeld, ein 12 Hektar großes Grundstück und 12 Stück Vieh.<ref>Martin Biastoch: [http://books.google.de/books?id=A8Te_sZe4xUC&pg=PA181&dq=Martin+Biastoch+kehrer&hl=en&ei=6Pr_TOC7DsvCswb-lvnyDg&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=1&ved=0CCMQ6AEwAA#v=onepage&q&f=false Tübinger Studenten im Kaiserreich.] Franz Steiner Verlag, 1996, Seite 181.</ref>
In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts betrieb er eine [[Besen]]wirtschaft im [[Mordiogässle]]. In den Wintermonaten räumte er seine gute Stube und sein Schlafzimmer für die Gäste frei. In seiner humorvollen Art nannte er diese dann vorübergehend "Silcher- und Uhlandsaal" wie die oberen Säle im [[Museum]]. Auf einem in der Gasse aufgestellten Schild, warb er wie folgt:
:"Seinen Wein schenkt aus  <br>
:Zacharias Krauß"<ref>Susanne Feldmann: ''Tübingen und der Wein.'' Herausgesgeben vom Kulturamt der Universitätsstadt Tübingen, Nr. 70, 2003.</ref>


== Quellen ==
== Quellen ==

Version vom 28. Dezember 2010, 21:03 Uhr

Zacharias Krauß war "eine der profiliertesten Persönlichkeiten in der Unteren Stadt".[1] Er war für viele Jahre als Vertreter der Volkspartei Mitglied des Tübinger Gemeinderats. Er begleitete außerdem viele Ehrenämter.

Bei seiner Hochzeit erhielt er als jüngstes von 5 Kindern 10 000 Mark Bargeld, ein 12 Hektar großes Grundstück und 12 Stück Vieh.[2]

In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts betrieb er eine Besenwirtschaft im Mordiogässle. In den Wintermonaten räumte er seine gute Stube und sein Schlafzimmer für die Gäste frei. In seiner humorvollen Art nannte er diese dann vorübergehend "Silcher- und Uhlandsaal" wie die oberen Säle im Museum. Auf einem in der Gasse aufgestellten Schild, warb er wie folgt:

"Seinen Wein schenkt aus
Zacharias Krauß"[3]

Quellen

  1. A. Feucht: Streifzug durch die Untere Stadt. In Tübinger Blätter 65 (1978), Seite 128f.
  2. Martin Biastoch: Tübinger Studenten im Kaiserreich. Franz Steiner Verlag, 1996, Seite 181.
  3. Susanne Feldmann: Tübingen und der Wein. Herausgesgeben vom Kulturamt der Universitätsstadt Tübingen, Nr. 70, 2003.