Schnecke: Unterschied zwischen den Versionen

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* Der Tübinger Biologe Christoph Allgaier hat eine bizarr getarnte Schnecke namens ''Napaeus barquini'' untersucht und Überraschendes entdeckt: Diese auf der kanarischen Insel La Gomera lebende Art fertigt sich selbst ein eindrucksvolles Tarnkostüm, indem sie während einer komplexen Verhaltensweise Flechtenstücke vom felsigen Untergrund abweidet und mit dem Mund auf ihre Schale aufträgt.<ref>[http://www.uni-tuebingen.de/uni/qvo/pm/pm2007/pm-07-140.html Schnecken als trickreiche Baumeister: Aktive Tarnung bei Schnecken - Veröffentlichung in Zoological Science]</ref>
* Der Tübinger Biologe Christoph Allgaier hat eine bizarr getarnte Schnecke namens ''Napaeus barquini'' untersucht und Überraschendes entdeckt: Diese auf der kanarischen Insel La Gomera lebende Art fertigt sich selbst ein eindrucksvolles Tarnkostüm, indem sie während einer komplexen Verhaltensweise Flechtenstücke vom felsigen Untergrund abweidet und mit dem Mund auf ihre Schale aufträgt.<ref>[http://www.uni-tuebingen.de/uni/qvo/pm/pm2007/pm-07-140.html Schnecken als trickreiche Baumeister: Aktive Tarnung bei Schnecken - Veröffentlichung in Zoological Science]</ref>
==Quellen==
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[[Kategorie:Tiere]]
[[Kategorie:Tiere]]

Version vom 27. November 2011, 07:11 Uhr

Schnecken kommen in und um Tübingen recht häufig vor und sind - solange es sich nicht um die salatfressenden Gartenschnecken handelt - nicht nur bei Franzosen und Kindern sehr beliebt:

Datei:Briefmarke mit Schnecke aus dem Goldersbachtal
  • Eine deutsche Briefmarke zeigt eine Grafik einer Schnecke aus dem Goldersbachtal bei Tübingen, die vom Stuttgarter Naturkundemuseum im Natura2000 Mapping-Projekt gesammelt wurde. Das deutsche Bundesministerium der Finanzen hat eine Reihe von besonderen Postwertzeichen mit bedrohten Tierarten herausgegeben. Die Bauchige Windelschnecke heißt Des Moulins oder Vertigo moulinsiana.
Ammonit (in Berlin)
  • Forscher in einem Tübinger Team um Heinz Köhler machten eine erstaunliche Beobachtung bei der Wachstumsbeeinflussung der Süßwasserschnecke Marisa cornuarietis: Wenn Schneckenkinder während einer bestimmten Phase ihrer Entwicklung mit einer kleinen Menge Platin-Ionen in Kontakt kommen, bilden sie später nicht wie üblich ein gedrehtes Schneckenhaus außerhalb ihres Körpers. Stattdessen wächst ein kleiner Hohlkegel ins Körperinnere der Tiere hinein, der ebenfalls mit einer kalkigen Schale ausgekleidet ist.[1]
  • Der Tübinger Biologe Christoph Allgaier hat eine bizarr getarnte Schnecke namens Napaeus barquini untersucht und Überraschendes entdeckt: Diese auf der kanarischen Insel La Gomera lebende Art fertigt sich selbst ein eindrucksvolles Tarnkostüm, indem sie während einer komplexen Verhaltensweise Flechtenstücke vom felsigen Untergrund abweidet und mit dem Mund auf ihre Schale aufträgt.[2]

Quellen