Psilonotenbank

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Die Psilonotenbank oder die Psilonotenton-Formation ist eine fossilreiche Schicht im Sandstein um Tübingen mit guterhaltenen Ammoniten und seltenen Muscheln. Sie wird vom Oberkeuper unterlagert, und regional unterschiedlich von Ton oder Sandstein aus der Angulaten-Formation überlagert.[1]

Der Begriff Psilonotenton wurde bereits von Friedrich August Quenstedt 1856-57 eingeführt und dem Lias alpha1 gleichgesetzt. Er ist nach den in der untersten Bank vorkommenden Ammoniten Psiloceras psilonotum benannt.

Tsunami über Tübingen

Ein Tübinger Geologe, Michael Montenari von der Universität Tübingen, hat in einem Natursteinwerk nördlich der Stadt nachgewiesen, dass vor rund 200 Millionen Jahren eine gigantische Flutwelle mit einem dadurch ausgelösten Massensterben über das damals noch im Meer liegende Schwaben gegangen sein muss. Ursache kann nur ein durch einen Meteoriteneinschlag ausgelöster Tsunami gewesen sein.[2]

Quellen