Gutleuthausbach

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Version vom 23. November 2015, 23:29 Uhr von HubertQ (Diskussion | Beiträge) (Das Tal, durch das der Bach fließt, heißt heute lt. Quelle 1 u. Stadtplan Täglesklinge (wenn ich nicht irre))
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Der Gutleutehausbach ist ein Bach, der von der Kreuzung des Berliner Rings südwärts durch das Tal Täglesklinge, parallel zum Nordring in die Ammer fließt. Außer vor dem Hochwasserdamm ist der Bach unterirdisch kanalisiert.

An dem als Vorfluter fungierenden Gutleuthausbach existiert in Höhe der Einmündung Sandweg in den Nordring ein Hochwasserrückhaltebecken. Im Zuge der vertieften Sicherheitsüberprüfung 2013 wurde festgestellt, dass der Betriebsraum des Beckens nicht optimal ausgenützt wird (65 % Füllung bei HQ100). Weiterhin wies die Anlage im Mai 2015 (und weist vielleicht noch heute) Sicherheitsdefizite auf.[1]

Der Bach ist benannt nach dem früheren Gutleuthaus, dem großen, mehrfach umgebauten Altbau des heutigen Pauline-Krone-Heims. Das Gutleutehaus diente seit dem Mittelalter jahrhundertelang vor den Toren der Stadt als Siechen- und Armenspital.[2]

Geschichte

Die Quelle für den Brunnen des Gutleuthauses Tübingen (Thesisklinge, = Täglesklinge?) lag im 19. Jahrhundert auf Lustnauer Markung, wodurch es zu Streitigkeiten zwischen Tübingen und Lustnau kam.

Holzwespen-Schlupfwespe (Rhyssa persuasoria L.)

[3] Im 19. Jahrhundert fand Karl Eduard Paulus dort eine Holzwespen-Schlupfwespe (Rhyssa persuasoria L.).[4]

Quellen