Gutleuthausbach: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Gutleuthausbach''' ist ein Bach, der am Kinderhaus Ahornweg bei der Kreuzung des [[Berliner Ring]]s südwärts durch das Tal [http://www.tuebingen.de/stadtplan/index.php?GKx=3505010&GKy=5377580&Icon=ringblau&StrName=T%26auml%3Bglesklinge&PLZ=72076&Ort=T%FCbingen&PHPSESSID=t41ee4e30154sd8c8mlhnk8a90&Such&Anker=Pos967#Pos967 Täglesklinge], parallel zum [[Nordring]] in die [[Ammer]] fließt.  
Der '''Gutleuthausbach''' ist ein Bach, der am Kinderhaus Ahornweg bei der Kreuzung des [[Berliner Ring]]s südwärts durch das Tal [http://www.tuebingen.de/stadtplan/index.php?GKx=3505010&GKy=5377580&Icon=ringblau&StrName=T%26auml%3Bglesklinge&PLZ=72076&Ort=T%FCbingen&PHPSESSID=t41ee4e30154sd8c8mlhnk8a90&Such&Anker=Pos967#Pos967 Täglesklinge], parallel zum [[Nordring]] in die [[Ammer]] fließt.  
== Name ==
Der Bach ist benannt nach dem früheren [[Gutleuthaus]], dem großen, mehrfach umgebauten Altbau des heutigen [[Pauline-Krone-Heim]]s. Das Gutleutehaus diente seit dem Mittelalter jahrhundertelang vor den Toren der Stadt als Siechen- und Armenspital.<ref>[http://idb.ub.uni-tuebingen.de/diglit/LXV198_25_1934_1/0032?sid=c851ebc08f9f5922063ad405399fe7d7 Paul Löffler: ''Das Gutleuthaus zu Tübingen'', Tübinger Blätter 25.1934, S. 28-32] bei idb.ub.uni-tuebingen.de</ref>


== Geographie ==
== Geographie ==
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An dem als Vorfluter fungierenden Bach gibt es in Höhe der Einmündung [[Sandweg]] in den Nordring ein Hochwasserrückhaltebecken. Im Zuge der vertieften Sicherheitsüberprüfung [[2013]] wurde festgestellt, dass der Betriebsraum des Beckens nicht optimal ausgenützt wird (65 % Füllung bei HQ100). Weiterhin wies die Anlage im Mai 2015 (und weist vielleicht noch heute) Sicherheitsdefizite auf.<ref name="Entwässerungskonzeption"/>
An dem als Vorfluter fungierenden Bach gibt es in Höhe der Einmündung [[Sandweg]] in den Nordring ein Hochwasserrückhaltebecken. Im Zuge der vertieften Sicherheitsüberprüfung [[2013]] wurde festgestellt, dass der Betriebsraum des Beckens nicht optimal ausgenützt wird (65 % Füllung bei HQ100). Weiterhin wies die Anlage im Mai 2015 (und weist vielleicht noch heute) Sicherheitsdefizite auf.<ref name="Entwässerungskonzeption"/>
Der Bach ist benannt nach dem früheren [[Gutleuthaus]], dem großen, mehrfach umgebauten Altbau des heutigen [[Pauline-Krone-Heim]]s. Das Gutleutehaus diente seit dem Mittelalter jahrhundertelang vor den Toren der Stadt als Siechen- und Armenspital.<ref>[http://idb.ub.uni-tuebingen.de/diglit/LXV198_25_1934_1/0032?sid=c851ebc08f9f5922063ad405399fe7d7 Paul Löffler: ''Das Gutleuthaus zu Tübingen'', Tübinger Blätter 25.1934, S. 28-32] bei idb.ub.uni-tuebingen.de</ref>


== Geschichte ==
== Geschichte ==

Version vom 24. November 2015, 08:36 Uhr

Der Gutleuthausbach ist ein Bach, der am Kinderhaus Ahornweg bei der Kreuzung des Berliner Rings südwärts durch das Tal Täglesklinge, parallel zum Nordring in die Ammer fließt.

Name

Der Bach ist benannt nach dem früheren Gutleuthaus, dem großen, mehrfach umgebauten Altbau des heutigen Pauline-Krone-Heims. Das Gutleutehaus diente seit dem Mittelalter jahrhundertelang vor den Toren der Stadt als Siechen- und Armenspital.[1]

Geographie

Der Gutleuthausbach wird lediglich auf dem ca. 250 m langen oberen Abschnitt offen geführt. Sein Tal ist durch ein großes Fließgefälle und durch natürliche Abstürze charakterisiert. Durch das anstehende Felsgestein wird die weitere Erosion im Sohlbereich vermindert bzw. verhindert. An den Uferböschungen finden aber weiterhin lokale Auswaschungen statt.[2] Unterhalb des Hochwasserdamms ist der Bach unterirdisch kanalisiert.

An dem als Vorfluter fungierenden Bach gibt es in Höhe der Einmündung Sandweg in den Nordring ein Hochwasserrückhaltebecken. Im Zuge der vertieften Sicherheitsüberprüfung 2013 wurde festgestellt, dass der Betriebsraum des Beckens nicht optimal ausgenützt wird (65 % Füllung bei HQ100). Weiterhin wies die Anlage im Mai 2015 (und weist vielleicht noch heute) Sicherheitsdefizite auf.[2]

Geschichte

Die die in der Thesisklinge (= Täglesklinge?) gelegene Quelle für den Brunnen des Gutleuthauses Tübingen lag im 19. Jahrhundert auf Lustnauer Markung, wodurch es zu Streitigkeiten zwischen Tübingen und Lustnau kam.[3]

Holzwespen-Schlupfwespe (Rhyssa persuasoria L.)

Im 19. Jahrhundert fand Karl Eduard Paulus dort eine Holzwespen-Schlupfwespe (Rhyssa persuasoria L.).[4]

Quellen