Grabhügel bei Gomaringen-Stockach: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Stele aus Stockach ist die älteste im Kreis Tübingen, in dem eine auffällig hohe Anzahl solcher hallstattzeitlicher Stelen ans Licht gekommen ist. Wegen des ungewöhnlichen Reichtums an Stelenfunden wurde die Umgebung von Tübingen wiederholt als "Stelenland" oder "Stelenprovinz" bezeichnet. Allerdings bildeten die behauenen Steine während der Eisenzeit kein spezifisches Merkmal dieser Region. Vielmehr erhielten sich die hiesigen Stelen beispielsweise im weichen Schlemmlehm der Neckarauen nur besonders gut.<ref>[http://www.kreis-tuebingen.de/,Lde/314561.html Fürsten und Steinmänner im "Stelenland"]</ref> | Die Stele aus Stockach ist die älteste im Kreis Tübingen, in dem eine auffällig hohe Anzahl solcher hallstattzeitlicher Stelen ans Licht gekommen ist. Wegen des ungewöhnlichen Reichtums an Stelenfunden wurde die Umgebung von Tübingen wiederholt als "Stelenland" oder "Stelenprovinz" bezeichnet. Allerdings bildeten die behauenen Steine während der Eisenzeit kein spezifisches Merkmal dieser Region. Vielmehr erhielten sich die hiesigen Stelen beispielsweise im weichen Schlemmlehm der Neckarauen nur besonders gut.<ref>[http://www.kreis-tuebingen.de/,Lde/314561.html Fürsten und Steinmänner im "Stelenland"]</ref> | ||
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* Hartwig Zürn: [http://idb.ub.uni-tuebingen.de/diglit/LXV198_33_1942_1/0011 Ein Hallstatt-Grabhügel bei Stockach Kr. Tübingen.] Tübinger Blätter, Nr. 33, 1942, Seite: 10. | |||
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Version vom 13. Mai 2012, 20:37 Uhr
Eine Gruppe von keltischen Grabhügeln aus der eisenzeitlichen Hallstattzeit (8.-7- Jh. V. Chr.) liegt bei Gomaringen-Stockach. Einer der Hügel wurde 1938 bei Wegbauarbeiten gefunden und durch Prof. Dr. Riek untersucht. Die Gruppe besteht heute aus 8 Hügeln von unterschiedlicher Größe. Fpnf weitere wurden in den letzten Jahrzenten zerstört.
Die Stele
Die Stele ist ein Abguss. Das Original ist im Württembergischen Landesmuseum Stuttgart. Das Gesicht ist beschädigt, doch sind noch die Augen, die Nase und der Mund zu erkennen; die Brust ist durch eine Dreieckslinie verziert, vielleicht die Andeutung eines Kleidungsstücks.[1]
Stelenprovinz
Die Stele aus Stockach ist die älteste im Kreis Tübingen, in dem eine auffällig hohe Anzahl solcher hallstattzeitlicher Stelen ans Licht gekommen ist. Wegen des ungewöhnlichen Reichtums an Stelenfunden wurde die Umgebung von Tübingen wiederholt als "Stelenland" oder "Stelenprovinz" bezeichnet. Allerdings bildeten die behauenen Steine während der Eisenzeit kein spezifisches Merkmal dieser Region. Vielmehr erhielten sich die hiesigen Stelen beispielsweise im weichen Schlemmlehm der Neckarauen nur besonders gut.[2]
Weblinks
- Hartwig Zürn: Ein Hallstatt-Grabhügel bei Stockach Kr. Tübingen. Tübinger Blätter, Nr. 33, 1942, Seite: 10.
Quellen
So sieht's die Flugente
<googlemap version="0.9" lat="48.479408" lon="9.074364" zoom="15" width="700" height="600">48.47864, 9.07063, Grabhügel</googlemap> Ungefähre Lage der Grabhügel (bitte anhand einer topographischen Karte überprüfen!)