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Version vom 30. Mai 2010, 16:34 Uhr

Fritz Holder
Fritz und Christian Holder

Fritz Holder (* 7. April 1932 in der Tübinger Bachgasse, † 1996) war Schriftsetzer, Journalist, Buchautor und Chansonnier.

Fritz Holder verbrachte Kindheit und Jugend in der Tübinger Unterstadt. Die Jahre im "rätselhaften Herzen Tübingens, ... diesem sinnenfrohen Gegenpol zum papierenen universitären Leben..." (Utz Jeggle) prägten ihn entscheidend. Mehr als dreißig Jahre lang war Fritz Holder Redakteur des Schwäbischen Tagblatts in Rottenburg. In dieser Zeit entstanden Gedichte, Geschichten und Chansons, die die Kindheitserinnerungen an die Tübinger Unterstadt zum Inhalt haben. Holder trat auch gelegentlich als Sänger auf, meist zusammen mit seinem Sohn Christian.

Bücher

  • Raupeviertel - Räse Verse aus der Tübinger Altstadt. Mit Federzeichnungen von Christian Holder (1990)
  • Gôgenmusik - Neue räse Verse aus Alt-Tübingen samt dem Diebenger Raupekalender. Mit Federzeichnungen von Christian Holder (1992)
  • Das kurze Jahr - Monatsgeschichten (1994)


Alle Bücher von Fritz Holder erschienen im Verlag Schwäbisches Tagblatt, Tübingen. Sie sind nur noch antiquarisch erhältlich.

Gedicht "Dr Holder ond dr Hölderlin"

Se send anander nia v'rkomma,
se hend sich nia em Leabe gseah,
send zwoar de gleiche Gasse gloffa,
doch andre Johrgäng send-se gwea.

Dr oi hot dichtet vo'dr Freiheit,
se kommt a baarmol bei'nem vor,
dr ander hot vo' Freiheit gsonga,
em Volkschor obnets als Tenor.

Mo's Zeit war, hend-se ganga müeßa,
do beißt koi Maus koin Fada a', so send-se doch noh zemakomma -
em Stadtfriedhof, Abteilung H.

Dort send-se frei, doch halt dahin -:
dr Holder ond dr Hölderlin ...