CureVac AG: Unterschied zwischen den Versionen

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'''CureVac GmbH''' ist ein biopharmazeutisches Unternehmen aus Tübingen, das sich auf die Erforschung und die Entwicklung innovativer Arzneimittel auf der Grundlage von messenger RNA (mRNA) spezialisiert hat. Sein Sitz ist in der [[Paul-Ehrlich-Straße]] 15 im [[Technologiepark]].  
'''CureVac GmbH''' ist ein biopharmazeutisches Unternehmen aus Tübingen, das sich auf die Erforschung und die Entwicklung innovativer Arzneimittel auf der Grundlage von messenger RNA ('''mRNA''') spezialisiert hat. Sein Sitz ist in der [[Paul-Ehrlich-Straße]] 15 im [[Technologiepark]].  


== Geschichte ==
== Geschichte ==
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Im Jahr 2007 erhielt CureVac den Innovationspreis des Landes Baden-Württemberg<ref>[http://www.bionity.com/de/news/75025/curevac-gmbh-erhaelt-innovationspreis-des-lands-baden-wuerttemberg.html ''Curevac GmbH erhält den Innovationspreis des Lands Baden-Württemberg''] auf bionity.com</ref> und war ebenso Preisträger des bundesweiten ''Weconomy''-Wettbewerbes, der gemeinsam vom "Handelsblatt" und der "Wissensfabrik – Unternehmen für Deutschland" vergeben wird.<ref>[http://www.weconomy.de/portal/fep/de/dt.jsp?setCursor=1_165642_165648 ''Curevac ist Preisträger von Weconomy''] auf weconomy.de.</ref>  Ebenfalls erhielt CureVac zusammen mit dem Forschungspartner NMI den bundesweiten Kooperationspreis der VBU "DECHEMA" für neuartige Ansätze zur Immuntherapie.<ref>[http://www.dechema.de/index.php?id=122711&site=dechema_eV&lang=de ''Auszeichnung für Biotechnologie-Unternehmen CureVac''] auf dechema.de.</ref>
Im Jahr 2007 erhielt CureVac den Innovationspreis des Landes Baden-Württemberg<ref>[http://www.bionity.com/de/news/75025/curevac-gmbh-erhaelt-innovationspreis-des-lands-baden-wuerttemberg.html ''Curevac GmbH erhält den Innovationspreis des Lands Baden-Württemberg''] auf bionity.com</ref> und war ebenso Preisträger des bundesweiten ''Weconomy''-Wettbewerbes, der gemeinsam vom "Handelsblatt" und der "Wissensfabrik – Unternehmen für Deutschland" vergeben wird.<ref>[http://www.weconomy.de/portal/fep/de/dt.jsp?setCursor=1_165642_165648 ''Curevac ist Preisträger von Weconomy''] auf weconomy.de.</ref>  Ebenfalls erhielt CureVac zusammen mit dem Forschungspartner NMI den bundesweiten Kooperationspreis der VBU "DECHEMA" für neuartige Ansätze zur Immuntherapie.<ref>[http://www.dechema.de/index.php?id=122711&site=dechema_eV&lang=de ''Auszeichnung für Biotechnologie-Unternehmen CureVac''] auf dechema.de.</ref>


Am 10. März 2014 erhielt das Unternehmen den erstmals verliehenen und mit 2 Millionen Euro dotierten Innovationspreis der Europäischen Kommission für eine neue Impftechnologie auf Basis der Boten-RNA ('''mRNA''').<ref>European Commission: [http://europa.eu/rapid/press-release_IP-14-229_de.htm Deutsches Unternehmen erhält den mit 2&nbsp;Mio.&nbsp;EUR dotierten EU-Preis für innovative Impftechnologie], Pressemitteilung vom 10. März 2014.</ref>
Am 10. März 2014 erhielt das Unternehmen den erstmals verliehenen und mit 2 Millionen Euro dotierten Innovationspreis der Europäischen Kommission für eine neue Impftechnologie auf Basis der Boten-RNA (mRNA).<ref>European Commission: [http://europa.eu/rapid/press-release_IP-14-229_de.htm Deutsches Unternehmen erhält den mit 2&nbsp;Mio.&nbsp;EUR dotierten EU-Preis für innovative Impftechnologie], Pressemitteilung vom 10. März 2014.</ref>


== Investitionen ==  
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Die Impfstoffe sollen weiter in Tübingen produziert werden. CureVac-Geschäftsführer Ingmar Hoerr hofft, dass die zusätzlich erforderlichen Produktionsgebäude, die nicht besonders groß ausfallen würden, am jetzigen Standort im Technologiepark gebaut werden können. Dort wird ohnehin durch den Wegfall des [[Friedrich-Löffler-Institut]]s viel Fläche frei.  
Die Impfstoffe sollen weiter in Tübingen produziert werden. CureVac-Geschäftsführer Ingmar Hoerr hofft, dass die zusätzlich erforderlichen Produktionsgebäude, die nicht besonders groß ausfallen würden, am jetzigen Standort im Technologiepark gebaut werden können. Dort wird ohnehin durch den Wegfall des [[Friedrich-Löffler-Institut]]s viel Fläche frei.  
Teil der Kooperation mit der Stiftung ist auch, dass sich CureVac verpflichtet, jeden mit Geldern der Stiftung entwickelten Impfstoff für Länder der so genannten Dritten Welt zu einem angemessenen Preis zu produzieren. Hierfür werde auch ein Teil der Kapazität der neuen Produktionsanlage reserviert, sagte Hoerr. Curevac behält dabei die Rechte, die Impfstoffe in allen anderen Ländern zu vermarkten und diese auch auszulizensieren. (Quellen: siehe Weblinks)  
Teil der Kooperation mit der Stiftung ist auch, dass sich CureVac verpflichtet, jeden mit Geldern der Stiftung entwickelten Impfstoff für Länder der so genannten Dritten Welt zu einem angemessenen Preis zu produzieren. Hierfür wird auch ein Teil der Kapazität der neuen Produktionsanlage reserviert. Curevac behält dabei die Rechte, die Impfstoffe in allen anderen Ländern zu vermarkten und diese auch auszulizensieren. (Quellen: siehe Weblinks)  





Version vom 15. März 2015, 20:41 Uhr

CureVac GmbH ist ein biopharmazeutisches Unternehmen aus Tübingen, das sich auf die Erforschung und die Entwicklung innovativer Arzneimittel auf der Grundlage von messenger RNA (mRNA) spezialisiert hat. Sein Sitz ist in der Paul-Ehrlich-Straße 15 im Technologiepark.

Geschichte

2000 wurde CureVac an der Universität Tübingen aus den Arbeitskreisen von Hans-Georg Rammensee und Günther Jung gegründet.[1] 2003 zog das Unternehmen mit 18 Mitarbeitern ins Biotechnologiezentrum Tübingen.[2] 2014 waren es bereits 120 Mitarbeiter.[3]

CureVac hat insgesamt 145 Mio. Euro an Kapital eingesammelt, davon allein im September 2012 80 Mio. Euro von SAP-Mitgründer Dietmar Hopp.[4][5]

Auszeichnungen

Im Jahr 2007 erhielt CureVac den Innovationspreis des Landes Baden-Württemberg[6] und war ebenso Preisträger des bundesweiten Weconomy-Wettbewerbes, der gemeinsam vom "Handelsblatt" und der "Wissensfabrik – Unternehmen für Deutschland" vergeben wird.[7] Ebenfalls erhielt CureVac zusammen mit dem Forschungspartner NMI den bundesweiten Kooperationspreis der VBU "DECHEMA" für neuartige Ansätze zur Immuntherapie.[8]

Am 10. März 2014 erhielt das Unternehmen den erstmals verliehenen und mit 2 Millionen Euro dotierten Innovationspreis der Europäischen Kommission für eine neue Impftechnologie auf Basis der Boten-RNA (mRNA).[9]

Investitionen

Die Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung (USA) gab Anfang März 2015 bekannt, dass sie die Firma mit einer Summe von 46 Mio. Euro unterstützen wird. Der Microsoft-Gründer hält die von CureVac entwickelte RNA-Technologie für „eine der vielversprechendsten Technologien“ im Kampf gegen Infektionskrankheiten wie Aids, aber auch gegen Krebs. CureVac visiert nun den Weltmarkt an. SAP-Gründer Dietmar Hopp wird seinerseits weitere 21 Mio. investieren.

Die Impfstoffe sollen weiter in Tübingen produziert werden. CureVac-Geschäftsführer Ingmar Hoerr hofft, dass die zusätzlich erforderlichen Produktionsgebäude, die nicht besonders groß ausfallen würden, am jetzigen Standort im Technologiepark gebaut werden können. Dort wird ohnehin durch den Wegfall des Friedrich-Löffler-Instituts viel Fläche frei. Teil der Kooperation mit der Stiftung ist auch, dass sich CureVac verpflichtet, jeden mit Geldern der Stiftung entwickelten Impfstoff für Länder der so genannten Dritten Welt zu einem angemessenen Preis zu produzieren. Hierfür wird auch ein Teil der Kapazität der neuen Produktionsanlage reserviert. Curevac behält dabei die Rechte, die Impfstoffe in allen anderen Ländern zu vermarkten und diese auch auszulizensieren. (Quellen: siehe Weblinks)


Bitte ergänzen


Quellen

Wikipedia: CureVac


Weblinks