Bearbeiten von „Graf Eberhard im Bart“
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[[Bild:Grablege.jpg|thumb|300px|Die Grablege hinter dem Lettner in der [[Stiftskirche]] mit dem Grab von Eberhard im Bart im Vordergrund ([[2009]])]] | |||
[[Bild:Grablege_Eberhard.jpg|thumb|300px|Ansicht der Grablege mit den Palmwedeln und dem Spruch "Attempto" (Ich wage es") rechts von ihm ([[2009]])]] | |||
[[Bild:Grablege.jpg| | [[Bild:Stiftskirchen Fenster.jpg|thumb|300px|Fenster im Chor (Grablege) der [[Stiftskirche]]. Links unten in dem alten Fenster ist knieen Eberhard im Bart (ohne Bart). Links von ihm Palmen und sein Leitspruch "Attempto" (Ich wage es"). Rechts von ihm der St. Georg (Patron der Kirche). Die Steinfiguren sind zwei der zwölf Appostel im Chor ([[2009]])]] | ||
[[Bild:Grablege_Eberhard.jpg| | |||
[[Bild:Stiftskirchen Fenster.jpg| | |||
'''Graf Eberhard im Bart''' (* [[11. Dezember]] [[1445]] in Urach (heute Bad Urach); † [[25. Februar]] [[1496]] in [[Schloss Hohentübingen]] in Tübingen), 1495 | '''Graf Eberhard im Bart''' (* [[11. Dezember]] [[1445]] in Urach (heute Bad Urach); † [[25. Februar]] [[1496]] in [[Schloss Hohentübingen]] in Tübingen), seit 1495 Herzog, war ein württembergischer Fürst des [[:Kategorie:15._Jahrhundert|15. Jahrhunderts]]. Er liegt in der [[Stiftskirche]] begraben.<ref>[http://de.wikipedia.org/wiki/Eberhard_im_Bart de.wikipedia.org/wiki/Eberhard_im_Bart]</ref> | ||
==Universität == | ==Universität == | ||
Er gründete am [[11. März]] [[1477]] die Tübinger [[Universität]] | Er gründete am [[11. März]] [[1477]] die Tübinger [[Universität]]. Als Motiv der Universität wählte er "Attempto" ("Ich wag’s!"). | ||
== Ausweisung der Juden == | == Ausweisung der Juden == | ||
Kaum bekannt ist, dass er unter den Fürsten seiner Zeit einer der fanatischsten Judenhasser war und auch die Gründung der [[Universität]] nur zustande kam, nachdem er die Tübinger Bürger verpflichtet hatte | Kaum bekannt ist, dass er unter den Fürsten seiner Zeit einer der fanatischsten Judenhasser war und auch die Gründung der [[Universität]] nur zustande kam, nachdem er die Tübinger Bürger verpflichtet hatte alle [[Juden]] aus der Stadt zu vertreiben. Dies war nicht das erste Pogrom gegen die württembergischen Juden. | ||
Zitat: "''Wir wöllent auch und gebieten ernstlichen denen von Tüwingen, dass sie kein Juden ... in der Stat ... laussen beliben (bleiben lassen).''"<ref>[ | Zitat: "''Wir wöllent auch und gebieten ernstlichen denen von Tüwingen, dass sie kein Juden ... in der Stat ... laussen beliben (bleiben lassen).''"<ref>[http://www.tuebingen.de/1560_8018.html www.tuebingen.de/1560_8018.html]</ref> | ||
Sein Glück mit seinen Untertanen, die ihm so gewogen und zugetan sind, dass er sich jederzeit bei ihnen ohne Waffen zur Ruhe legen kann, wird in dem so genannten [[Württemberger-Lied]] "[[Preisend mit viel schönen Reden]]" besungen. | Sein Glück mit seinen Untertanen, die ihm so gewogen und zugetan sind, dass er sich jederzeit bei ihnen ohne Waffen zur Ruhe legen kann, wird in dem so genannten [[Württemberger-Lied]] "[[Preisend mit viel schönen Reden]]" besungen. | ||
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== "im Bart" == | == "im Bart" == | ||
Den Beinamen "im Bart" (manchmal auch "im Barte" | Den Beinamen "im Bart" (manchmal auch "im Barte" verdank er seinem [[1468]] auf einer Pilgerfahrt nach Jerusalem geleisteten Gelübde sich den Bart fortan nicht mehr zu schneiden. | ||
== Graf Eberhards Weißdorn == | == Graf Eberhards Weißdorn == | ||
Es gibt ein Gedicht über ihn und den von ihm aus dem heiligen Land mitgebrachten Weißdorn | Es gibt ein Gedicht über ihn und den von ihm aus dem heiligen Land mitgebrachten Weißdorn den er in [[Einsiedel]] [http://www.schloss-einsiedel.de] zwischen [[Pfrondorf]] und [[Kirchentellinsfurt]] auf seinem Jagdschlösschen pflanzte: | ||
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Der jetzt dort stehende Weißdorn soll ein Abkömmling des längst abgestorbenen alten sein. Der alte Weißdorn ist auf vielen Bildern des heutzutage nur noch aus einem Gebäude | Der jetzt dort stehende Weißdorn soll ein Abkömmling des längst abgestorbenen alten sein. Der alte Weißdorn ist auf vielen Bildern des heutzutage nur noch aus einem Gebäude bestehendem Schlosses zu sehen. Die Später nötigen steinernen Unterstützungen des alten Baumes sind auf dem Gelände verteilt.<ref>"Der Einsiedel bei Tübingen" von Siegwalt Schiek (Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen (1982)</ref> So unter anderem als Sitzbank im ehemaligen Hof als auch an der Durchgangsstraße zwischen [[Dettenhausen]] und Kirchentellinsfurt. <ref>Beobachtungen vom einem ehemaligen Bewohner Einsiedels: [[Benutzer:Qwave]]</ref> | ||
== Quellen | == Quellen == | ||
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