Verbindung Normannia Tübingen: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Normannia ist eine farbentragende, nicht-schlagende (seit 1945) und dachverbandsfreie Verbindung männlicher Studenten nach dem Lebensbundprinzip. Die Farben der Verbindung sind Rot-Gold-Weiß. Bestandteil des Paniers (im Herzschild) sind außerdem die Farben Schwarz-Rot-Gold (Ursprünglich Schwarz-Gold-Rot). Das Band ist golden perkussioniert. Ihr Wahlspruch lautet „vigor – virtus – libertas“ (Lebenskraft – Tugend – Freiheit). Die Verbindung ist konfessionell und politisch neutral. Sie steht auf dem Boden des Grundgesetzes. Die Verbindung verzichtet auf das Verhältnis „Fux-Bursch“. Die endgültige Aufnahme der Neumitglieder erfolgt nach einer Probezeit von 2 Semestern. Die Mitglieder pflegen das Dichten und Reiten.  
Die Normannia ist eine farbentragende, nicht-schlagende (seit 1945) und dachverbandsfreie Verbindung männlicher Studenten nach dem Lebensbundprinzip. Die Farben der Verbindung sind Rot-Gold-Weiß. Bestandteil des Paniers (im Herzschild) sind außerdem die Farben Schwarz-Rot-Gold (Ursprünglich Schwarz-Gold-Rot). Das Band ist golden perkussioniert. Ihr Wahlspruch lautet „vigor – virtus – libertas“ (Lebenskraft – Tugend – Freiheit). Die Verbindung ist konfessionell und politisch neutral. Sie steht auf dem Boden des Grundgesetzes. Die Verbindung verzichtet auf das Verhältnis „Fux-Bursch“. Die endgültige Aufnahme der Neumitglieder erfolgt nach einer Probezeit von 2 Semestern. Die Mitglieder pflegen das Dichten und Reiten. <ref>[http://de.wikipedia.org/wiki/Verbindung_Normannia_T%C3%BCbingen Wikipedia-Artikel zur Verbindung Normannia]</ref>




Seit [[1905]] verfügt die Verbindung über ein eigenes Haus, das der Architekt Richard Dollinger im Landhausstil erbaute. Es wurde 1997 unter Denkmalschutz gestellt.  
Seit [[1905]] verfügt die Verbindung über ein eigenes Haus. Es ist  "ein  Flügelbau in barockisierenden Einzelformen unter ausladendem Dach im Landhauscharakter", <ref>''Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler'', Baden-Württemberg Teil II, Müchen/Berlin 1997, S. 729</ref> entworfen von dem Stuttgarter Architekten und Regierungsbaurat Richard Dollinger. 1997 wurde es unter Denkmalschutz gestellt.  


==Quellen==
<references/>





Version vom 25. November 2012, 20:43 Uhr

Normannenhaus, Herbst 2010
Giebelseite
Die Verbindung musste sich 1936 auflösen und das Haus verkaufen. Danach war hier eine "Reichbräuteschule" untergebracht. Erst 1953 erhielt die Normannia das Haus zurück.
Kabinettfoto mit Collage von J. W. Hornung: Baum, Wappen, Wahlspruch, Schläger, Zirkel und Widmung, 1881


Die Verbindung Normannia Tübingen liegt in der Stauffenbergstraße 21 auf dem Österberg. Sie wurde 1841 als die Tochterverbindung des „Nordland“ gegründet. Die Wurzeln der Verbindung Normannia liegen in der Tübinger Burschenschaftsbewegung von 1816. Der Name „Normannia“ ist eine Latinisierung des zuvorigen Verbindungsnamens „Nordland“, der auf die frühere Kneiplokalität der Verbindung, die „Nördlingerei“, zurückgeht.


Die Normannia ist eine farbentragende, nicht-schlagende (seit 1945) und dachverbandsfreie Verbindung männlicher Studenten nach dem Lebensbundprinzip. Die Farben der Verbindung sind Rot-Gold-Weiß. Bestandteil des Paniers (im Herzschild) sind außerdem die Farben Schwarz-Rot-Gold (Ursprünglich Schwarz-Gold-Rot). Das Band ist golden perkussioniert. Ihr Wahlspruch lautet „vigor – virtus – libertas“ (Lebenskraft – Tugend – Freiheit). Die Verbindung ist konfessionell und politisch neutral. Sie steht auf dem Boden des Grundgesetzes. Die Verbindung verzichtet auf das Verhältnis „Fux-Bursch“. Die endgültige Aufnahme der Neumitglieder erfolgt nach einer Probezeit von 2 Semestern. Die Mitglieder pflegen das Dichten und Reiten. [1]


Seit 1905 verfügt die Verbindung über ein eigenes Haus. Es ist "ein Flügelbau in barockisierenden Einzelformen unter ausladendem Dach im Landhauscharakter", [2] entworfen von dem Stuttgarter Architekten und Regierungsbaurat Richard Dollinger. 1997 wurde es unter Denkmalschutz gestellt.


Quellen

  1. Wikipedia-Artikel zur Verbindung Normannia
  2. Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Baden-Württemberg Teil II, Müchen/Berlin 1997, S. 729


Weblinks