Bearbeiten von „Richard Dollinger

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[[Datei:Stuttgardia-1.a.JPG|thumb|A.G. Stuttgardia]]  
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[[Datei:Virtembergia.jpg|thumb|A.V. Virtembergia]]  
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[[Datei:Verbindungshaus Rothenburgerhaus.jpg|thumb|Akad. Ges. Rothenburg (Foto 1910er Jahre)]]  
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'''Richard Dollinger''' (* [[11. Juli]] [[1871]] in [[Stuttgart]]; † [[11. Dezember]] [[1954]] ebd.) war ein Architekt und Regierungsbaumeister in Stuttgart.  
'''Richard Dollinger''' (* [[11. Juli]] [[1871]] in [[Stuttgart]]; † [[11. Dezember]] [[1954]] ebd.) war ein Architekt und Regierungsbaumeister in Stuttgart.  




Er studierte unter anderem bei seinem Vater (s.u.) und Gustav Halmhuber am Stuttgarter Polytechnikum. Studienreisen führten ihn in die Niederlande, nach Italien und Frankreich. Er errichtete öffentliche Gebäude und Wohnbauten in Stuttgart und Umgebung, die vor dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] meist der Reformarchitektur zuzurechnen sind<ref>[https://www.franconia-tuebingen.de/assets/semester/Denkmaltag.pdf ''Österberg: Die Straße der Baudenkmale''. Die Häuser der Borussia, Stuttgardia, Franconia und Rhenania]. Tag des Offenen Denkmals 8.9.2019: Seite Stuttgardia</ref> und von ihm oft mit Formen des [[Neobarock]] und Elementen des [[Jugendstil]]s verbunden wurden. Beispiele von Dollingers Wirken in Stuttgart: Zeppelin-Gymnasium (1912), Entwurf des Bocksprungbrunnens (1912, Skulptur von Daniel Stocker), Umbau und Sanierung des Altstadtblocks Eberhard-/Nadler-/Steinstraße. <ref>''Saur - Allgemeines Künstlerlexikon'' / Band 8. - 2., erw. und aktualisierte Ausg.. - München, Leipzig: Saur, 2008 </ref>
Er studierte u.a. beim Vater (s.u.) am Stuttgarter Polytechnikum. Studienreisen führten ihn in die Niederlande, nach Italien und Frankreich. Er errichtete öffentliche Gebäude und Wohnbauten in Stuttgart und Umgebung, oft in barockisierenden Formen. Beispiele seines Wirkens in Stuttgart: Zeppelin-Gymnasium (1912), Umbau und Sanierung des Altstadtblocks Eberhard-/Nadler-/Steinstraße, Entwurf des Bocksprungbrunnens.  


In '''Tübingen''' baute er mehrere [[Verbindungshäuser]], so die [[Normannia]] (1905), [[Stuttgardia]] (1909), [[Rothenburg]] (1910) und [[Virtembergia]]. "Entscheidend für die Entwicklung Dollingers und seines Verständnisses von 'Verbindungsarchitektur' dürfte der Einfluss seines Lehrers, des in Berlin ansässigen  [http://de.wikipedia.org/wiki/Alfred_Messel Alfred Messel], gewesen sein." <ref>Wilhelm G. Neusel (Hg.): ''Kleine Burgen, grosse Villen: Tübinger Verbindungshäuser im Porträt''. - 1. Aufl. - Tübingen: ArbeitsKreis Tübinger Verbindungen (AKTV),  2009, Seite 262 </ref>


Sein Vater [[Konrad von Dollinger]] (1840-1925) war ebenfalls Architekt. Er renovierte das Tübinger [[Rathaus]] und entwarf die bis heute bestehende Fassadengestaltung in Sgraffitotechnik nach süddeutsch-schweizerischen Vorbildern des 16. Jahrhunderts (1876).
In '''Tübingen''' baute er mehrere [[Verbindungshäuser]], so die [[Normannia]] (1905), [[Stuttgardia]] (1909), [[Rothenburg]] (1910) und [[Virtembergia]] (1912). "Entscheidend für die Entwicklung Dollingers und seines Verständnisses von 'Verbindungsarchitektur' dürfte der Einfluss seines Lehrers, des in Berlin ansässigen  [http://de.wikipedia.org/wiki/Alfred_Messel Alfred Messel], gewesen sein." <ref>Wilhelm G. Neusel (Hg.): ''Kleine Burgen, grosse Villen: Tübinger Verbindungshäuser im Porträt''. - 1. Aufl. - Tübingen: ArbeitsKreis Tübinger Verbindungen (AKTV),  2009, Seite 262 </ref>




== Schriften ==
Sein Vater [[Conrad von Dollinger]] (1840-1925) war ebenfalls Architekt. Er entwarf 1876 die Wandmalerei an der Hauptfassade des Tübinger [[Rathaus]]es in Sgraffitotechnik nach süddeutsch-schweizerischen Vorbildern des 16. Jahrhunderts.
* Richard Dollinger: ''Über studentische Verbindungshäuser'', 1914


== Einzelnachweise ==
 
 
 
==Einzelnachweis==
<references/>  
<references/>  


== Weblinks ==
{{Commonscat|Richard Dollinger}}


==Quelle==
''Saur - Allgemeines Künstlerlexikon'' / Band 8. - 2., erw. und aktualisierte Ausg.. - München, Leipzig: Saur, 2008




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