Großes Fass: Unterschied zwischen den Versionen

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Sehr zum Ärger der Tübinger Küfer hatte der Herzog das Fass bei dem Bönnigheimer Küfer Simon bestellt. Umso ärgerlicher war es, daß dieser frisch geschlagenes Holz verwendete, so daß das Fass undicht und bald wurmstichig war und daher nur zweimal gefüllt werden konnte.<ref>[http://web.archive.org/web/20020922040257/www.cityinfonetz.de/tagblatt/archiv/altbilder/fass.phtml Tagblatt Online: Alte Ansichten aus dem Kreis Tübingen]</ref>  
Sehr zum Ärger der Tübinger Küfer hatte der Herzog das Fass bei dem Bönnigheimer Küfer Simon bestellt. Umso ärgerlicher war es, daß dieser frisch geschlagenes Holz verwendete, so daß das Fass undicht und bald wurmstichig war und daher nur zweimal gefüllt werden konnte.<ref>[http://web.archive.org/web/20020922040257/www.cityinfonetz.de/tagblatt/archiv/altbilder/fass.phtml Tagblatt Online: Alte Ansichten aus dem Kreis Tübingen]</ref>  


Da sich im Schloßkeller eine seltene Fledermausart niedergelassen hat, können Keller und Faß und benachbarte Räume bei Anwesenheit der Fledermäuse in der Regel leider nicht besichtigt werden.  
Da sich im Schloßkeller eine seltene [[Fledermaus]]art niedergelassen hat, können Keller und Faß und benachbarte Räume bei Anwesenheit der Fledermäuse in der Regel leider nicht besichtigt werden.  


==Weblinks==
==Weblinks==

Version vom 20. Januar 2011, 19:30 Uhr

Das große Fass im Schloss

Das große Fass im Keller des Tübinger Schlosses liegt unter dem Rittersaal und fasste 286 Eimer also 84.000 Liter (ein Eimer entspricht 294 Litern). Das große Fass im Heidelberger Schloß von 1750 konnte sogar mit 221.726 Litern gefüllt werden. Daß solche Mengen früher nicht ungewöhnlich waren, zeigt die Tatsache, daß um 1600 im Tübinger Evangelischen Stift rund 72.000 Liter Wein lagerten.

Auf der Holztafel des Tübinger Fasses steht:

„Als großes Buch bin ich bekannt
Durch Herzog Ulrich so genannt
1546 ward ich erbaut
Aus 90 Eichen, wie ihr schaut
Zweimal ward ich gefüllt mit Wein
286 Eimer nehm ich ein."

Sehr zum Ärger der Tübinger Küfer hatte der Herzog das Fass bei dem Bönnigheimer Küfer Simon bestellt. Umso ärgerlicher war es, daß dieser frisch geschlagenes Holz verwendete, so daß das Fass undicht und bald wurmstichig war und daher nur zweimal gefüllt werden konnte.[1]

Da sich im Schloßkeller eine seltene Fledermausart niedergelassen hat, können Keller und Faß und benachbarte Räume bei Anwesenheit der Fledermäuse in der Regel leider nicht besichtigt werden.

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Einzelnachweise