Gögler-Trasse: Unterschied zwischen den Versionen

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Bezeichnung für den Namen "Innerstädtische Ausbautrasse" (Variante 1/1A) zum [[B27]]-Ausbau. Sie wird gerne salopp als "Gögler-Trasse" bezeichnet, weil sie 1997 vom damaligen [[RP]]-Präsidenten Gögler favorisiert wurde. Sie war auch [[2002]] im offiziellen Trassen-Abwägungsverfahren enthalten. Wegen der eindeutigen Nachteile haben sich [[die Stadt]] und alle [[Bürgerinitiativen]] damals gegen diese Trasse ausgesprochen, selbst das [[Regierungspräsidium]] (mit neuem Präsidenten) hat sie da nicht mehr ernsthaft verfolgt.
Bezeichnung für den Namen "Innerstädtische Ausbautrasse" (Variante 1/1A) zum [[B27]]-Ausbau. Sie wird gerne salopp als "Gögler-Trasse" bezeichnet, weil sie 1997 vom damaligen [[RP]]-Präsidenten Gögler favorisiert wurde. Sie war auch [[2002]] im offiziellen Trassen-Abwägungsverfahren enthalten. Wegen der eindeutigen Nachteile haben sich [[die Stadt]] und alle [[Bürgerinitiativen]] damals gegen diese Trasse ausgesprochen, selbst das [[Regierungspräsidium]] (mit neuem Präsidenten) hat sie da nicht mehr ernsthaft verfolgt.


Der Deckel wäre bei dieser Trasse nur 860m lang. Von [[Hechingen]] aus käme zunächst ein offener vierspuriger Ausbau der [[B 27]] entlang der [[Gartenstadt]]; dann ein großer Verkehrsknoten am [[Hechinger Eck]]; dann der vierspurige Tunnel bis etwa auf Höhe der [[Schweikhardt-Kreuzung]]; und dann weiter vierspurig. Über dem Tunnel wäre dann eine zweispurige Erschließungsstraße für den innerörtlichen Verkehr (etwa so, wie sie auch beim [[Schindhaubasistunnel]] kommen soll).
Der Deckel wäre bei dieser Trasse nur 860m lang. Von [[Hechingen]] aus käme zunächst ein offener vierspuriger Ausbau der [[B27]] entlang der [[Gartenstadt]]; dann ein großer Verkehrsknoten am [[Hechinger Eck]]; dann der vierspurige Tunnel bis etwa auf Höhe der [[Schweikhardt-Kreuzung]]; und dann weiter vierspurig. Über dem Tunnel wäre dann eine zweispurige Erschließungsstraße für den innerörtlichen Verkehr (etwa so, wie sie auch beim [[Schindhaubasistunnel]] kommen soll).


Auswirkungen - kritische Sicht
Auswirkungen - kritische Sicht


Die überdeckelte Strecke ist zu kurz ([[Gartenstadt]], [[Hechinger Eck]] und [[Franz. Viertel]] bekämen eine Quasi-Autobahn). Das Entwicklungsgebiet am Hechinger Eck würde dem Verkehrsknoten geopfert (Verlust von 30-40% der Bauflächen im dortigen Entwicklungsberich, Verlust des Hangfußes vom [[Galgenberg]] (der als Flora-Fauna-Habitat-Gebiet unter strengem europäischen Schutz steht). Die Frischluftzufuhr aus dem [[Steinlachtal]] in die [[Südstadt]] würde unterbrochen. Anwohner wären trotz Tunnel belastet, da die Entlüftung über die Tunnelportale im Wohngebiet erfolgen müsste. Gebaut werden müsste unter Verkehr, ca. 6-7 Jahre lang.
Die überdeckelte Strecke ist zu kurz ([[Gartenstadt]], [[Hechinger Eck]] und [[Franz. Viertel]] bekämen eine Quasi-Autobahn). Das Entwicklungsgebiet am Hechinger Eck würde dem Verkehrsknoten geopfert (Verlust von 30-40% der Bauflächen im dortigen Entwicklungsberich, Verlust des Hangfußes vom [[Galgenberg]] (der als Flora-Fauna-Habitat-Gebiet unter strengem europäischen Schutz steht). Die Frischluftzufuhr aus dem [[Steinlachtal]] in die [[Südstadt]] würde unterbrochen. Anwohner wären trotz Tunnel belastet, da die Entlüftung über die Tunnelportale im Wohngebiet erfolgen müsste. Gebaut werden müsste unter Verkehr, ca. 6-7 Jahre lang.

Version vom 26. Juli 2008, 16:58 Uhr

Bezeichnung für den Namen "Innerstädtische Ausbautrasse" (Variante 1/1A) zum B27-Ausbau. Sie wird gerne salopp als "Gögler-Trasse" bezeichnet, weil sie 1997 vom damaligen RP-Präsidenten Gögler favorisiert wurde. Sie war auch 2002 im offiziellen Trassen-Abwägungsverfahren enthalten. Wegen der eindeutigen Nachteile haben sich die Stadt und alle Bürgerinitiativen damals gegen diese Trasse ausgesprochen, selbst das Regierungspräsidium (mit neuem Präsidenten) hat sie da nicht mehr ernsthaft verfolgt.

Der Deckel wäre bei dieser Trasse nur 860m lang. Von Hechingen aus käme zunächst ein offener vierspuriger Ausbau der B27 entlang der Gartenstadt; dann ein großer Verkehrsknoten am Hechinger Eck; dann der vierspurige Tunnel bis etwa auf Höhe der Schweikhardt-Kreuzung; und dann weiter vierspurig. Über dem Tunnel wäre dann eine zweispurige Erschließungsstraße für den innerörtlichen Verkehr (etwa so, wie sie auch beim Schindhaubasistunnel kommen soll).

Auswirkungen - kritische Sicht

Die überdeckelte Strecke ist zu kurz (Gartenstadt, Hechinger Eck und Franz. Viertel bekämen eine Quasi-Autobahn). Das Entwicklungsgebiet am Hechinger Eck würde dem Verkehrsknoten geopfert (Verlust von 30-40% der Bauflächen im dortigen Entwicklungsberich, Verlust des Hangfußes vom Galgenberg (der als Flora-Fauna-Habitat-Gebiet unter strengem europäischen Schutz steht). Die Frischluftzufuhr aus dem Steinlachtal in die Südstadt würde unterbrochen. Anwohner wären trotz Tunnel belastet, da die Entlüftung über die Tunnelportale im Wohngebiet erfolgen müsste. Gebaut werden müsste unter Verkehr, ca. 6-7 Jahre lang.