Georg Friedrich Belthle: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 7. Januar 2011, 22:14 Uhr
Georg Friedrich Belthle (1757 - 1824) war der letzte Tübinger Scharfrichter und legte - nach Umschulung zum Wegeinspektor - die Platanenallee an. Schon sein Vater Georg Adam Belthle (1697-1766) war Scharfrichter in Tübingen gewesen, ab dem Jahr 1733. Der Urgroßvater Johann Belthle (1649-1725) war der erste Scharfrichter in der Familie. Er wurde 1682 in Weil der Stadt als Scharfrichter angenommen. [1]
Belthle und Tübingen
Die Tübinger Belthlestraße ist nach einem Sohn Belthles, Dr. Friedrich Belthle, einem königlich-französischen Stabsarzt des Regiments Hohenlohe in Grenoble, benannt.
Belthles Richtschwert
Das Schwert, mit dem Georg Friedrich Belthle richtete, befindet sich heute als "Karlsruher Richtschwert" im dortigen Stadtmuseum.
Weblinks
- Die Geschichte des Karlsruher Richtschwerts, erzählt von einem Nachfahren.[1]
- Das Richtschwert als "Objekt des Monats" im Karlsruher Stadtmuseum [2]
- Die Geschichte der Belthlestrasse in einem Tagblatt-Artikel [3]
Siehe auch
- Der Raubmörder Richard Schuh war 1949 der letzte Kriminelle, der in Westdeutschland hinrichtet wurde. Er starb in Tübingen unterm Fallbeil, exakt 95 Tage vor der Abschaffung der Todesstrafe.[2]
- Zum letzten Mal fällt das Beil - Vor 60 Jahren ließ die westdeutsche Justiz in Tübingen einen Kriminellen hinrichten