Waldbrüderhaus am Himbach
Das Waldbrüderhaus (Tübingen) war eine spätmittelalterliche Einsiedelei im Schönbuch im oberen Himbach-Tal nordwestlich von Hagelloch.
Das kleine Mönchskloster bestand dort im 15. Jahrhundert und ist wohl nach 1500 eingegangen. 1920 waren an dieser Stelle noch kniehohe Grundmauern zu sehen. Das "Bruderhaus" lag dort, wo der heutige Himbachweg den oberhalb entspringenden Himbach überquert. Dort ist auch noch der Bruderbrunnen. Ein Flurname nördlich davon heißt Brudergarten, vermutlich eine frühere landwirtschaftliche Nutzfläche der Klause. Er wird nach Westen zum Entringer Gebiet durch den Brudergarten-Zaunweg begrenzt. Das steinerne Bruderkreuz steht westlich der Schweinhag-Lichtung. Das Gebiet liegt näher am Ort Hagelloch, gehört aber zu Unterjesingen.
Siehe auch Waldbrüderhaus bei Entringen.
Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Waldbrüderhaus Tübingen, Geschichte, kloester-bw.de
- Stadtplan Tübingen (ehemalige Lage dort eingetragen)