James Hope
James Hope (*3. Juni 1936 in Melbourne) ist ein Australier, der seit dem 28. Februar 1977 in dem Haus Münzgasse 13 lebt, einen Tag nach der Besetzung. Im Juni 2023 war er 86 Jahre alt und wurde in einem längeren Artikel in der Freiburger Badischen Zeitung vorgestellt. Er ist von den damaligen Besetzern der einzige, der im Jahr 2023 noch in dem Haus lebt, sogar im selben Zimmer. Unter den rund 2000 Einwohnern Tübingens, die über 85 Jahre alt sind, ist er der einzige, der in einem selbstverwalteten Projekt wohnt (Stand 6/2023).[1]
Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nach der Schule studierte Hope Germanistik in Melbourne. Einer seiner Professoren hatte die Universität in Tübingen besucht und ihm vorgeschwärmt: Dort wollte James sein Studium mit einem PhD, einem Doktorstudium, fortsetzen. Per Schiff kam Hope 1962 aus Australien nach Deutschland. Dann hörte er Ernst Bloch reden. Der marxistische Philosoph hat damals an der Universität in Tübingen gelehrt. Nach der Begegnung mit Bloch entschied sich Hope für ein Philosophiestudium.[1] Seit 1999 spricht er jeden Dienstag über Wetter und Weltpolitik beim Freien Radio Wüste Welle. Da er nach einem Herzinfarkt 2021 pflegebedürftig war, organisierten die Mitbewohner die nötigen Hilfestellungen.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Radio Wüste Welle vom 2.03.2021: Münzgassen-Senior James Hope zur Besetzung der Münze 13 (mit Interview-Ausschnitten zum Anhören und Fotos)
