Gräberfeld X
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Im Gräberfeld X auf dem Stadtfriedhof wurden all jene Toten beigesetzt, die zuvor am Anatomischen Institut der Universität Tübingen Lehr- und Forschungszwecken dienen mussten. Dieses Schicksal teilten zwischen 1933 und 1945 mehr als 1000 Menschen. Über die Hälfte von ihnen wurden als Hingerichtete, Kriegsgefangene, Zwangsarbeiter, Insassen von Arbeitshäusern oder Heil- und Pflegeanstalten Opfer nationalsozialistischer Gewalttaten.[1]
Friedenslinde am Eingang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Am Eingang zum Gräberfeld hatte am 8. Mai 1988 die frisch gegründete Gesellschaft Kultur des Friedens eine Linde gepflanzt, die sich inzwischen (2025) zu einem imposanten großen Baum ausgewachsen hat. Jedes Jahr am 8. Mai treffen sich dort Menschen um den Friedensimpuls zu erneuern.[2]