Bearbeiten von „Via Rheni (Rheinstraße)“
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Der Verlauf ist oft nicht eindeutig. Da die Straße nur in einigen Abschnitten mehr oder weniger gut befestigt war, ist sie heute in den zahlreichen nicht befestigten Abschnitten nur noch indirekt, nämlich durch die Folgen des Verkehrs nachweisbar. Damit sind vor allem [[Hohlweg]]e gemeint, die sich durch die Nutzung durch Viehtrieb und Wagen langsam in den Boden eingegraben und durch Erosion weiter vertieft haben. An zahlreichen Stellen sind diese heute noch einigermaßen erhalten und lassen dadurch den Verlauf der Rheinstraße besser lokalisieren. Wo allerdings nicht Wald die Hohlwege geradezu konserviert hat, sind durch intensive Landwirtschaft die meisten Spuren verschwunden. | Der Verlauf ist oft nicht eindeutig. Da die Straße nur in einigen Abschnitten mehr oder weniger gut befestigt war, ist sie heute in den zahlreichen nicht befestigten Abschnitten nur noch indirekt, nämlich durch die Folgen des Verkehrs nachweisbar. Damit sind vor allem [[Hohlweg]]e gemeint, die sich durch die Nutzung durch Viehtrieb und Wagen langsam in den Boden eingegraben und durch Erosion weiter vertieft haben. An zahlreichen Stellen sind diese heute noch einigermaßen erhalten und lassen dadurch den Verlauf der Rheinstraße besser lokalisieren. Wo allerdings nicht Wald die Hohlwege geradezu konserviert hat, sind durch intensive Landwirtschaft die meisten Spuren verschwunden. | ||
Die Via Rheni verläuft aus Richtung Ulm kommend über die [[Schwäbische Alb]] hinab nach [[Reutlingen]] und weiter bis [[Kirchentellinsfurt]] und durchquert dort den [[Neckar]]. Bei [[Lustnau]] (heutige [[Adler-Kreuzung]]) zweigt sie ins [[Goldersbachtal]] ab. Hinter Bebenhausen steigt sie in den [[Schönbuch]] auf. Im felsigen Untergrund der 450 m langen ''[[Weihersteige]]'' (Teil des [[Böblinger Sträßle]]) mit einer Steigung von 13 % nördlich des ehemaligen [[Kloster Bebenhausen|Klosters Bebenhausen]] sind heute noch die im Lauf der Zeit eingegrabenen Spuren der Wagenräder zu erkennen. Auf den fast schnurgeraden Waldwegen Böblinger Sträßle und [[Altdorfer Sträßle]] durchquert die Strecke den Schönbuch in nordwestlicher Richtung, westlich am ''Schaichhof'' vorbei, über Altdorf und östlich an Mauren vorbei bis [[Böblingen]]-Dagersheim.<ref name="Rundbrief" /> Diese Geradlinigkeit lässt vermuten, dass sie römischen Ursprungs sind. | Die Via Rheni verläuft aus Richtung Ulm kommend über die [[Schwäbische Alb]] hinab nach [[Reutlingen]] und weiter bis [[Kirchentellinsfurt]] und durchquert dort den [[Neckar]]. Bei [[Lustnau]] (heutige [[Adler-Kreuzung]]) zweigt sie ins [[Goldersbachtal]] ab. Hinter Bebenhausen steigt sie in den [[Schönbuch]] auf. Im felsigen Untergrund der 450 m langen ''[[Weihersteige]]'' (Teil des [[Böblinger Sträßle]]) mit einer Steigung von 13 % nördlich des ehemaligen [[Kloster Bebenhausen|Klosters Bebenhausen]] sind heute noch die im Lauf der Zeit eingegrabenen Spuren der Wagenräder zu erkennen. Auf den fast schnurgeraden Waldwegen Böblinger Sträßle und [[Altdorfer Sträßle]] durchquert die Strecke den Schönbuch in nordwestlicher Richtung, westlich am ''Schaichhof'' vorbei, über Altdorf und östlich an Mauren vorbei bis [[Böblingen]]-Dagersheim.<ref name="Rundbrief" /> Diese Geradlinigkeit lässt vermuten, dass sie römischen Ursprungs sind. | ||
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== Weblinks == | == Weblinks == | ||
* [http://www.via-rheni.de/ ''Via Rheni''] | |||
* [http://www.via-rheni.de/ | * [https://www.rheinstrasse-viarheni.com/ ''www.rheinstrasse-viarheni.com''] | ||
* [https:// | * [http://www.heimsheim.de/ ''Heimsheim''] | ||
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== Quellen == | == Quellen == |