Bearbeiten von „Schloss Hohentübingen

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== Was ist im Schloss ==
== Was ist im Schloss ==
Im Schloss und in seinen Türmen sind ein Teil der [[Universität]] - unter anderem das [[Ludwig-Uhland-Institut für Empirische Kulturwissenschaft]] und die [[Institut für Klassische Archäologie|Klassische Archäologie]] - sowie das [[Museum Schloss Hohentübingen]] ("Alte Kulturen") untergebracht. Das Museum versammelt alle denkmalorientierten Wissenschaften der Uni, deren Institute <ref>[http://www.uni-tuebingen.de/print/einrichtungen/service/lageplaene/karte-b-altstadt/schloss-hohentuebingen.html Institute im Schloss]</ref> <ref>[http://www.unimuseum.uni-tuebingen.de/sammlungen.html Museum der Universität (MUT)]</ref> hier auch angesiedelt sind, mit ihren Lehrsammlungen: Ur- und Frühgeschichte, Altorientalistik, Münzen etc. (siehe auch unten bei 1997). Neben den ständigen Ausstellungen gibt es Wechselausstellungen aktueller Forschungsergebnisse und Projekte sowie Mischausstellungen mit Exponaten moderner Künstler.<ref name="wwww">[http://www.uni-tuebingen.de/museum-schloss/museum.html Museum Schloss Hohentübingen]</ref>. Außerdem befindet sich die evangelische [[Schlosskirche]] im Südflügel. Seit [[2023]] gibt es draußen auf der Ostbastion das [[Café Musée]] (in den Sommermonaten zu den Museums-Öffnungszeiten).  
Im Schloss und in seinen Türmen sind ein Teil der [[Universität]] - unter anderem das [[Ludwig-Uhland-Institut für Empirische Kulturwissenschaft]] und die [[Institut für Klassische Archäologie|Klassische Archäologie]] - sowie das [[Museum Schloss Hohentübingen]] ("Alte Kulturen") untergebracht. Das Museum versammelt alle denkmalorientierten Wissenschaften der Uni, deren Institute <ref>[http://www.uni-tuebingen.de/print/einrichtungen/service/lageplaene/karte-b-altstadt/schloss-hohentuebingen.html Institute im Schloss]</ref> <ref>[http://www.unimuseum.uni-tuebingen.de/sammlungen.html Museum der Universität (MUT)]</ref> hier auch angesiedelt sind, mit ihren Lehrsammlungen: Ur- und Frühgeschichte, Altorientalistik, Münzen etc. (siehe auch unten bei 1997). Neben den ständigen Ausstellungen gibt es Wechselausstellungen aktueller Forschungsergebnisse und Projekte sowie Mischausstellungen mit Exponaten moderner Künstler.<ref name="wwww">[http://www.uni-tuebingen.de/museum-schloss/museum.html Museum Schloss Hohentübingen]</ref>. Außerdem befindet sich die evangelische [[Schlosskirche]] im Südflügel.


<gallery caption="Bilder des Schlosses Hohentübingen" mode="packed-hover" heights="150">
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*[[1997]] wird im Nord-und Ostflügel und ein Jahr später auch im [[Fünfeckturm]] das '''[[Museum Schloss Hohentübingen]]''' eröffnet, das unter dem heutigen Namen "Museum Alte Kulturen" die Lehrsammlungen der Institute für Ur- und Frühgeschichte, Ägyptologie, der Klassischen Archäologie (einschließlich der Numismatischen Arbeitsstelle), der Ethnologie und des altorientalischen Seminars zusammenfasst. <br /> Zu den Highlights zählen beispielsweise eine altägyptische Grabkammer und einige der berühmten [[Eiszeitkunst|Eiszeit-Funde]] aus Höhlen der [[Schwäbische Alb|Schwäbischen Alb]] <ref>[http://de.wikipedia.org/wiki/Vogelherdh%C3%B6hle#Vogelherdh.C3.B6hle Vogelherdhöhle]</ref>, welche die ältesten bekannten Kunstgegenstände der Menschheit (!) sind, z.B. Tierfiguren aus Elfenbein - [[Mammut vom Vogelherd|Mammuts]], das Wildpferdchen, Löwen, Wisente, ein Fisch sowie Fragmente einer Flöte aus Vogelknochen.   
*[[1997]] wird im Nord-und Ostflügel und ein Jahr später auch im [[Fünfeckturm]] das '''[[Museum Schloss Hohentübingen]]''' eröffnet, das unter dem heutigen Namen "Museum Alte Kulturen" die Lehrsammlungen der Institute für Ur- und Frühgeschichte, Ägyptologie, der Klassischen Archäologie (einschließlich der Numismatischen Arbeitsstelle), der Ethnologie und des altorientalischen Seminars zusammenfasst. <br /> Zu den Highlights zählen beispielsweise eine altägyptische Grabkammer und einige der berühmten [[Eiszeitkunst|Eiszeit-Funde]] aus Höhlen der [[Schwäbische Alb|Schwäbischen Alb]] <ref>[http://de.wikipedia.org/wiki/Vogelherdh%C3%B6hle#Vogelherdh.C3.B6hle Vogelherdhöhle]</ref>, welche die ältesten bekannten Kunstgegenstände der Menschheit (!) sind, z.B. Tierfiguren aus Elfenbein - [[Mammut vom Vogelherd|Mammuts]], das Wildpferdchen, Löwen, Wisente, ein Fisch sowie Fragmente einer Flöte aus Vogelknochen.   
*[[2009]] Restaurierung des [[Unteres Schlosstor|Unteren Schlosstor]]s u.a. mit Erneuerung der unteren Sandsteinreliefs.  
*[[2009]] Restaurierung des [[Unteres Schlosstor|Unteren Schlosstor]]s u.a. mit Erneuerung der unteren Sandsteinreliefs.  
*[[2015]] Einrichtung des ehemaligen [[Schlosslabor]]s als kleines Museum bei freiem Eintritt.
*[[2015]] Einrichtung des ehemaligen [[Schlosslabor]]s als kleines Museum bei freiem Eintritt.
*[[2023]] Eröffnung des [[Café Musée]] als Pop-up-Gastronomie im Garten vor dem [[Oberes Schlosstor|Oberen Tor]].  


== Name ==
== Name ==
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:"In [[Württemberg]] gibt es drei einzeln stehende Berge, die daher mehr in die Augen fallen und die den Beinamen Hohen führen und ihre Namen von keltischen Völkern ihrer natürlichen Beschaffenheit wegen bekommen zu haben scheinen: Hohentübingen, Hohentwiel und Hohenasperg. Im Keltischen bedeutet ''O'' oder ''Ho'' jeden erhabenen Ort oder Berg, ''Hen'' die Spitze oder den Kopf des Berges. ''Twyn'' und ''Twyin'' bedeutet Glanz, weiß, schön glänzend; also ''Ho-hen-Twyn-gen'' oder ''Ho-hen-Twyin-gen'' heißt beides weiße, glänzende Bergspitze. ''Twyll'' bedeutet Dunkelheit, also ''Ho-hen-Twyll'' dunkle Bergspitze. Vermutlich war der Tübinger Berg als ein Fels weiß und kahl, der Twiel aber mit düsteren Tannen bedeckt."<ref>Friedrich Nicolai: [http://gutenberg.spiegel.de/buch/3821/7 ''Unter Bayern und Schwaben'' - Kapitel 7.] ISBN 3-522-62660-5.</ref>  
:"In [[Württemberg]] gibt es drei einzeln stehende Berge, die daher mehr in die Augen fallen und die den Beinamen Hohen führen und ihre Namen von keltischen Völkern ihrer natürlichen Beschaffenheit wegen bekommen zu haben scheinen: Hohentübingen, Hohentwiel und Hohenasperg. Im Keltischen bedeutet ''O'' oder ''Ho'' jeden erhabenen Ort oder Berg, ''Hen'' die Spitze oder den Kopf des Berges. ''Twyn'' und ''Twyin'' bedeutet Glanz, weiß, schön glänzend; also ''Ho-hen-Twyn-gen'' oder ''Ho-hen-Twyin-gen'' heißt beides weiße, glänzende Bergspitze. ''Twyll'' bedeutet Dunkelheit, also ''Ho-hen-Twyll'' dunkle Bergspitze. Vermutlich war der Tübinger Berg als ein Fels weiß und kahl, der Twiel aber mit düsteren Tannen bedeckt."<ref>Friedrich Nicolai: [http://gutenberg.spiegel.de/buch/3821/7 ''Unter Bayern und Schwaben'' - Kapitel 7.] ISBN 3-522-62660-5.</ref>  


Heute gilt es hingegen als am wahrscheinlichsten, dass "Tübingen" zusamengesetzt ist aus dem Namen eines alemannischen Anführers "Tuwo" und dem Anhang "-ingen" für eine Ortschaft aus der Besiedlungszeit im [[:Kategorie:6. Jahrhundert|6. Jahrhundert]].
Heute gilt es hingegen als am wahrscheinlichsten, dass "Tübingen" zusamengesetzt ist aus dem Namen eines alemannischen Anführers "Tuwo" und dem Anhang "-ingen" für eine Ortschaft aus der Besiedlungszeit im 6. Jahrhundert.


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
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