Bearbeiten von „Marquardtei

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Bereits [[1823]] verkaufte Nisch sein Gartenhaus an den Bierwirt Johann Friedrich Schnaith, der daneben ein zweistöckiges Wohnhaus und einige Jahre später noch ein Brauhaus errichtete. In den [[1840]]er Jahren wurde die Brauerei von einem Herrn Reiß geführt. Zwischen 1860 und 1874 wurde auf dem Gelände ein ''Sommertheater'' veranstaltet. Die Brauerei wurde [[1887]] von Georg Marquardt übernommen, der sie zur [[Brauerei G. Marquardt]] ausbaute, um 1900 die größte in Tübingen. Der Name des Bieres war ''Tübinger Hofbräu''. Wegen der vielen Pferde-Fuhrwerke, die hier Station machten, erhielt die Gaststätte in dieser Zeit vom Volksmund den Beinamen "Bahnhof von [[Hagelloch]]".  
Bereits [[1823]] verkaufte Nisch sein Gartenhaus an den Bierwirt Johann Friedrich Schnaith, der daneben ein zweistöckiges Wohnhaus und einige Jahre später noch ein Brauhaus errichtete. In den [[1840]]er Jahren wurde die Brauerei von einem Herrn Reiß geführt. Zwischen 1860 und 1874 wurde auf dem Gelände ein ''Sommertheater'' veranstaltet. Die Brauerei wurde [[1887]] von Georg Marquardt übernommen, der sie zur [[Brauerei G. Marquardt]] ausbaute, um 1900 die größte in Tübingen. Der Name des Bieres war ''Tübinger Hofbräu''. Wegen der vielen Pferde-Fuhrwerke, die hier Station machten, erhielt die Gaststätte in dieser Zeit vom Volksmund den Beinamen "Bahnhof von [[Hagelloch]]".  


Einige Jahre nach Marquardts Tod wurde die Brauerei [[1925]] von der ''Stuttgarter Hofbräu AG'' (oder ''St. Lutzen Hechingen'') gekauft. Es ist nicht bekannt, ob und bis wann danach hier noch Bier gebraut wurde. Die Gastwirtschaft '''Marquardtei''' exisitierte aber weiter, bis heute. Sie wurde jahrzehntelang (bis 1945) von Eugenie Lenz geführt, die 1903 zunächst als Bedienstete begann und dann lange als Wirtin und Inhaberin die "Seele" des Betriebs war.  
Einige Jahre nach Marquardts Tod wurde die Brauerei [[1921]] von der ''Stuttgarter Hofbräu AG'' gekauft. Es ist nicht bekannt, ob und bis wann danach hier noch Bier gebraut wurde. Die Gastwirtschaft '''Marquardtei''' exisitierte aber weiter, bis heute. Sie wurde jahrzehntelang (bis 1945) von Eugenie Lenz geführt, die 1903 zunächst als Bedienstete begann und dann lange als Wirtin und Inhaberin die "Seele" des Betriebs war.  


Nach einer Nutzung durch die Franzosen war von 1949 bis 1970 Hermann Lindenschmid aus Lustnau der Wirt. [[1970]] wurden die Brauereigebäude abgerissen. Auch zwei schöne [[Biergärten]], die sehr beliebt waren, wurden beseitigt, was viele Ältere noch heute bedauern. Auf dem Gelände wurde ein großes  "rendite-maximiertes" Wohn- und Geschäftszentrum errichtet. Nach einem griechischen Wirt wurde das Lokal [[1979]] an das [[Tübinger Studentenwerk]] verpachtet, das es bald kaufte. Besonders beliebt in dieser Zeit waren die vielen Kartoffelvariationen. [[2005]] übernahm das Ehepaar Uibel die Gaststätte. <ref>Artikel im Schwäbischen Tagblatt, 21. Oktober 2006 (ausgehängt im Gastraum der Marquardtei)</ref>  
Nach einer Nutzung durch die Franzosen war von 1949 bis 1970 Hermann Lindenschmid aus Lustnau der Wirt. [[1970]] wurden die Brauereigebäude abgerissen. Auch zwei schöne [[Biergärten]], die sehr beliebt waren, wurden beseitigt, was viele Ältere noch heute bedauern. Auf dem Gelände wurde ein großes  "rendite-maximiertes" Wohn- und Geschäftszentrum errichtet. Nach einem griechischen Wirt wurde das Lokal [[1979]] an das [[Tübinger Studentenwerk]] verpachtet, das es bald kaufte. Besonders beliebt in dieser Zeit waren die vielen Kartoffelvariationen. [[2005]] übernahm das Ehepaar Uibel die Gaststätte. <ref>Artikel im Schwäbischen Tagblatt, 21. Oktober 2006 (ausgehängt im Gastraum der Marquardtei)</ref>  
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