Bearbeiten von „Johann Ludwig Huber“
Aus TUEpedia
Die Bearbeitung kann rückgängig gemacht werden. Bitte prüfe den Vergleich unten, um sicherzustellen, dass du dies tun möchtest, und veröffentliche dann unten deine Änderungen, um die Bearbeitung rückgängig zu machen.
Aktuelle Version | Dein Text | ||
Zeile 4: | Zeile 4: | ||
Als der durch seine Willkürherrschaft bekannte [[Karl Eugen (Herzog von Württemberg)|Herzog Karl Eugen]] 1764 ohne Zustimmung der Landstände eine allgemeine Steuerveränderung durchführen und den Militärbeitrag des Landes um die Hälfte erhöhen wollte, protestierte Huber freimütig dagegen, so dass die Tübinger Amtsversammlung die von ihr begehrte Zustimmung zu diesem neuen Steuerplan verweigerte. Ohne dass ein Verhör oder eine förmliche Verurteilung stattgefunden hatte, wurde er im Juni 1764 seines Amts entsetzt, verhaftet und mit dem Bürgermeister [[Jakob Heinrich Dann]] und zwei anderen angesehenen Bürgern auf die Festung Hohenasperg gebracht. Auf Verwendung des kaiserlichen Gesandten durfte er nach sechs Monaten nach Tübingen zurückkehren. Da Huber ohne Amt und Einkommen war, gewährten ihm die Landstände eine jährliche Pension. Auf dringende Bitten seines alten Freundes, des Regierungspräsidenten von Gemmingen, zog er 1788 nach Stuttgart." <ref>[http://www.kirchenlexikon.de/h/huber_jo_l.shtml Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon], Autor: Friedrich Wilhelm Bautz, 1990</ref> | Als der durch seine Willkürherrschaft bekannte [[Karl Eugen (Herzog von Württemberg)|Herzog Karl Eugen]] 1764 ohne Zustimmung der Landstände eine allgemeine Steuerveränderung durchführen und den Militärbeitrag des Landes um die Hälfte erhöhen wollte, protestierte Huber freimütig dagegen, so dass die Tübinger Amtsversammlung die von ihr begehrte Zustimmung zu diesem neuen Steuerplan verweigerte. Ohne dass ein Verhör oder eine förmliche Verurteilung stattgefunden hatte, wurde er im Juni 1764 seines Amts entsetzt, verhaftet und mit dem Bürgermeister [[Jakob Heinrich Dann]] und zwei anderen angesehenen Bürgern auf die Festung Hohenasperg gebracht. Auf Verwendung des kaiserlichen Gesandten durfte er nach sechs Monaten nach Tübingen zurückkehren. Da Huber ohne Amt und Einkommen war, gewährten ihm die Landstände eine jährliche Pension. Auf dringende Bitten seines alten Freundes, des Regierungspräsidenten von Gemmingen, zog er 1788 nach Stuttgart." <ref>[http://www.kirchenlexikon.de/h/huber_jo_l.shtml Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon], Autor: Friedrich Wilhelm Bautz, 1990</ref> | ||
Die [[Huberstraße]] in der [[Südstadt]] ist nach ihm benannt. | Die [[Huberstraße]] in der [[Südstadt]] ist nach ihm benannt. | ||
==Quellen== | ==Quellen== | ||
Zeile 13: | Zeile 17: | ||
*[http://books.google.de/books?id=tHNZqPs2630C&pg=PA26&lpg=PA26&dq=johann+ludwig+huber+t%C3%BCbingen+rathaus&source=bl&ots=ZP9ANb-jxL&sig=YFLccMjr8XOZalZ80ZmYHpd0Jtg&hl=de&ei=XaRiTfPxJ4LbsgbU-6G2CA&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=3&ved=0CCgQ6AEwAg#v=onepage&q&f=false Wolfram Hauer: "Lokale Schulentwicklung und städtische Lebenswelt: ...", Seite 26] | *[http://books.google.de/books?id=tHNZqPs2630C&pg=PA26&lpg=PA26&dq=johann+ludwig+huber+t%C3%BCbingen+rathaus&source=bl&ots=ZP9ANb-jxL&sig=YFLccMjr8XOZalZ80ZmYHpd0Jtg&hl=de&ei=XaRiTfPxJ4LbsgbU-6G2CA&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=3&ved=0CCgQ6AEwAg#v=onepage&q&f=false Wolfram Hauer: "Lokale Schulentwicklung und städtische Lebenswelt: ...", Seite 26] | ||
*[http://docs.google.com/viewer?a=v&q=cache:Te12tgmmGnwJ:www.tuebingen.de/Niccolo_Jommelli_Il_Cacciatore_deluso_.pdf+johann+ludwig+huber+t%C3%BCbingen+rathaus&hl=de&gl=de&pid=bl&srcid=ADGEESjauhXnbVInoFK9bA65Zq8x7E2HtHuSpd3brzrkYrf0X2cXZa-TRUXG3bdz25ZGrWbiq4SKxOEJ1AcwF6479O89jQhY6_6h7hbZfkjFvYrTgYOsq7xfnW4hxsFsrargnxtqv_X3&sig=AHIEtbRkcD3NGZCt0nwBaHBcqSbsSZ806Q Udo Rauch: "Eine Oper für Tübingen", 2007, Seite 2/5] | *[http://docs.google.com/viewer?a=v&q=cache:Te12tgmmGnwJ:www.tuebingen.de/Niccolo_Jommelli_Il_Cacciatore_deluso_.pdf+johann+ludwig+huber+t%C3%BCbingen+rathaus&hl=de&gl=de&pid=bl&srcid=ADGEESjauhXnbVInoFK9bA65Zq8x7E2HtHuSpd3brzrkYrf0X2cXZa-TRUXG3bdz25ZGrWbiq4SKxOEJ1AcwF6479O89jQhY6_6h7hbZfkjFvYrTgYOsq7xfnW4hxsFsrargnxtqv_X3&sig=AHIEtbRkcD3NGZCt0nwBaHBcqSbsSZ806Q Udo Rauch: "Eine Oper für Tübingen", 2007, Seite 2/5] | ||
* | |||
{{SORTIERUNG:Huber, Johann Ludwig}} | {{SORTIERUNG:Huber, Johann Ludwig}} | ||
[[Kategorie:Leute]] [[Kategorie:Geschichte]] [[Kategorie:Politik]] | |||
[[Kategorie:Leute]] | |||
[[Kategorie:Geschichte]] | |||
[[Kategorie:Politik]] |