Bearbeiten von „Institut für Klassische Archäologie“
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[[Datei:Institut für klassische Archäologie Tübingen.jpg|miniatur|Eingang zum Institut für Klassische Archäologie im [[Schloss]]]] | |||
Das '''Institut für Klassische Archäologie''' | Das '''Institut für Klassische Archäologie''' ist geschichtlich eng mit der archäologischen Sammlung des [[MUT|Museums der Universität Tübingen]] vernetzt. Im Jahr [[1798]] vermachte der württembergische Regierungsrat [[Carl Sigmund Tux]] (1719-1798) der Universität durch eine testamentarische Schenkung den Grundstein für ein Münz- und Antiquitäten-Kabinett. Im April 1798 ging seine Sammlung mit 4.511 Münzen, die den Zeitraum von der Antike bis ins 18. Jahrhundert abdecken, durch Testament in den Besitz der Universität Tübingen über.<ref name="Münzen">[http://www.universitaetssammlungen.de/sammlung/315 Münzsammlung der Klassischen Archäologie]</ref> Das bekannteste Kunstwerk der Sammlung ist nach wie vor sein [[Tübinger Waffenläufer]], die sogenannte Tux'sche Bronze. | ||
Durch weitere Schenkungen wie die des Stuttgarter Fabrikanten [[Ernst von Sieglin]] wurde die Sammlung vor allem [[1872]]-[[1908]] unter [[Ludwig Schwabe]] und [[1908]]-[[1916]] [[Ferdinand Noack]] ausgebaut. Seit der Berufung von [[Gottlieb Tafel]] im Jahr [[1818]] wurde die archäologische Forschung und Lehre im Rahmen der Klassischen Philologie und Altertumskunde betrieben. [[1831]] kündigte [[Christian Walz]] am Tübinger Stift die erste Vorlesung mit kunstgeschichtlichen Inhalten an. Der erste Archäologe vom Fach war [[Adolf Michaelis]], der [[1871]] in Tübingen seine Monographie zum Parthenon veröffentlichte. | Durch weitere Schenkungen wie die des Stuttgarter Fabrikanten [[Ernst von Sieglin]] wurde die Sammlung vor allem [[1872]]-[[1908]] unter [[Ludwig Schwabe]] und [[1908]]-[[1916]] [[Ferdinand Noack]] ausgebaut. Seit der Berufung von [[Gottlieb Tafel]] im Jahr [[1818]] wurde die archäologische Forschung und Lehre im Rahmen der Klassischen Philologie und Altertumskunde betrieben. [[1831]] kündigte [[Christian Walz]] am Tübinger Stift die erste Vorlesung mit kunstgeschichtlichen Inhalten an. Der erste Archäologe vom Fach war [[Adolf Michaelis]], der [[1871]] in Tübingen seine Monographie zum Parthenon veröffentlichte. | ||
[[1881]] wurde unter Ludwig Schwabe das Archäologische Institut im [[Pfleghof]] eröffnet, mit einem Grundstock der Gipsabguss-Sammlung und einer eigenen Bibliothek. [[1908]] zog das Institut in das Uni-Gebäude [[Wilhelmstraße]] 9/ [[Nauklerstraße]] ([[Alte Archäologie]]) um, [[1994]] in das [[Schloss]]. Dort wurden die archäologischen und ethnologischen Sammlungen zum [[Museum Schloss Hohentübingen]] vereinigt.<ref>[http://www.uni-tuebingen.de/fakultaeten/philosophische-fakultaet/fachbereiche/altertums-und-kunstwissenschaften/institut-fuer-klassische-archaeologie/institut/geschichte-des-instituts.html Geschichte des Instituts.]</ref> Im Jahr [[2005]] wurde dem Institut eine weitere Sammlung von beinahe 750 antiken Münzen geschenkt, die einen hervorragenden Überblick über die antike Münz- und Geldgeschichte Kleinasiens erlaubt.<ref name="Münzen" /> | [[1881]] wurde unter Ludwig Schwabe das Archäologische Institut im [[Pfleghof]] eröffnet, mit einem Grundstock der Gipsabguss-Sammlung und einer eigenen Bibliothek.[[1908]] zog das Institut in das Uni-Gebäude [[Wilhelmstraße]] 9/ [[Nauklerstraße]] ([[Alte Archäologie]]) um, [[1994]] in das [[Schloss]]. Dort wurden die archäologischen und ethnologischen Sammlungen zum [[Museum Schloss Hohentübingen]] vereinigt.<ref>[http://www.uni-tuebingen.de/fakultaeten/philosophische-fakultaet/fachbereiche/altertums-und-kunstwissenschaften/institut-fuer-klassische-archaeologie/institut/geschichte-des-instituts.html Geschichte des Instituts.]</ref> Im Jahr [[2005]] wurde dem Institut eine weitere Sammlung von beinahe 750 antiken Münzen geschenkt, die einen hervorragenden Überblick über die antike Münz- und Geldgeschichte Kleinasiens erlaubt.<ref name="Münzen" /> | ||
==Weblinks== | ==Weblinks== |