Bearbeiten von „Haus Lange

Aus TUEpedia
Wechseln zu:Navigation, Suche
Warnung: Du bist nicht angemeldet. Deine IP-Adresse wird bei Bearbeitungen öffentlich sichtbar. Melde dich an oder erstelle ein Benutzerkonto, damit Bearbeitungen deinem Benutzernamen zugeordnet werden. Ein eigenes Benutzerkonto hat eine ganze Reihe von Vorteilen.

Die Bearbeitung kann rückgängig gemacht werden. Bitte prüfe den Vergleich unten, um sicherzustellen, dass du dies tun möchtest, und veröffentliche dann unten deine Änderungen, um die Bearbeitung rückgängig zu machen.

Aktuelle Version Dein Text
Zeile 1: Zeile 1:
{{OsmGeschäft|143606635|way}}
[[Datei:Haus Lange in Tübingen (kontrastreicher).png|thumb|right|300px|Haus Lange in Tübingen auf einem alten Foto]]
[[Datei:Haus Lange a.jpg|mini|Haus Lange (April 2021)]]
[[Datei:Haus-Lange 2013 Totale.jpg|thumb|right|300px|Ansicht vom Februar 2013]]
[[Datei:Haus Lange in Tübingen (kontrastreicher).png|mini|Haus Lange in Tübingen auf einem alten Foto]]  
[[Datei:Haus Lange b.jpg|mini|Gut erkennbare Merkmale des Jugendstils]]
[[Datei:Haus Lange. Blick vom Johanneum.jpg|mini|Blick aus dem Park des [[Johanneum]]s auf das Haus]]  


Das als Villa im Landhausstil konzipierte '''Haus Lange''' in der [[Mörikestraße]] 1<ref>Bis vor 1950 war die ursprüngliche Adresse [[Waldhäuser Straße]] 29 (siehe historische [[Stadtpläne]])</ref>  ist ein Werk des Malers, Graphikers, Designers und Architekten Bernhard Pankok (* 16. Mai 1872 in Münster, Westfalen; † 5. April 1943 in Baierbrunn). Bauherr war der mit ihm befreundete Professor der Kunstgeschichte [[Konrad Lange]]. Der Bau wurde [[1901]]-[[1902|02]] errichtet und legte auch den Grundstein für Pankoks Karriere als Architekt.<ref>[http://www.museumderdinge.de/werkbund_archiv/protagonisten/bernhard_pankok.php Museum der Dinge: Bernhard Pankok]</ref><ref>Andrea Tietze: [http://www.deutsche-biographie.de/sfz74472.html „Pankok, Bernhard Wilhelm Maria“, in: Neue Deutsche Biographie 20 (2001), S. 32 f.]</ref>  Seine Werke sind geprägt vom Übergang zwischen Jugendstil und Internationalem Stil.<ref>[http://de.wikipedia.org/wiki/Bernhard_Pankok Bernhard Pankok] auf Wikipedia.</ref>  
Das als Villa im Landhausstil konzipierte '''Haus Lange''' in der [[Mörikestraße]] 1 ist ein Werk des Malers, Graphikers, Designers und Architekten Bernhard Pankok (* 16. Mai 1872 in Münster, Westfalen; † 5. April 1943 in Baierbrunn). Bauherr war der mit ihm befreundete Professor der Kunstgeschichte [[Konrad Lange]]. Der Bau wurde [[1901]]-[[1902|02]] errichtet und legte auch den Grundstein für Pankoks Karriere als Architekt.<ref>[http://www.museumderdinge.de/werkbund_archiv/protagonisten/bernhard_pankok.php Museum der Dinge: Bernhard Pankok ]</ref> <ref>Andrea Tietze: [http://www.deutsche-biographie.de/sfz74472.html „Pankok, Bernhard Wilhelm Maria“, in: Neue Deutsche Biographie 20 (2001), S. 32 f.]</ref>  Seine Werke sind geprägt vom Übergang zwischen Jugendstil und Internationalem Stil.<ref>[http://de.wikipedia.org/wiki/Bernhard_Pankok Bernhard Pankok] auf Wikipedia.</ref>  




== Architektur ==  
== Architektur ==  
In dem Haus verbindet sich die [[Landhausstil|Landhaus-Idee]] und die Architektur des [[Jugendstil]]s zu einem herausragenden Gesamtkunstwerk. Unter einem über drei Etagen bis zum Hochparterre heruntergezogenen Dach fügte Pankok eine Vielfalt an Material und Formen zu einem großen Ganzen zusammen: typische Jugendstilfenster, in „organischen“ Ranken geschmiedetes Geländer, Fachwerk, geschnitzte Pfosten (Loggia), skulptierte Pfeiler. Der Allround-Künstler Pankok gestaltete auch die gesamte Innenausstattung (Türen, Täfelungen, Gardinen, Tapeten, Lampen, Möbel) bis hin zu Tür- und Fenstergriffen. Das Haus, bis dahin in Familienbesitz, wurde in den 1990er Jahren verkauft, saniert und in Stockwerkseigentum aufgeteilt. Teilweise ist das feste Inventar noch im Original vorhanden.<ref> ''Architekturführer Tübingen. Neue Architektur im Landkreis Tübingen 1901-2001''. (Hrsg.: Architektenkammer Baden-Württemberg, Kammergruppe Tübingen ... Texte und Red.: Ulrike Pfeil ...). - Tübingen: Bund Dt. Architekten, Kreisgruppe Neckar-Alb, 2002, Seite 28 </ref>  
In dem Haus verbindet sich die Landhaus-Idee und die Architektur des Jugendstils zu einem herausragenden Gesamtkunstwerk. Unter einem über drei Etagen bis zum Hochparterre heruntergezogenen Dach fügte Pankok eine Vielfalt an Material und Formen zu einem großen Ganzen zusammen: typische Jugendstilfenster, in "organischen" Ranken geschmiedetes Geländer, Fachwerk, geschnitzte Pfosten (Loggia), skulptierte Pfeiler. Der Allround-Künstler Pankok gestaltete auch die gesamte Innenausstattung (Türen, Täfelungen, Gardinen, Tapeten, Lampen, Möbel) bis hin zu Tür- und Fenstergriffen. Das Haus, bis dahin in Familienbesitz, wurde in den 1990er Jahren verkauft, saniert und in Stockwerkseigentum aufgeteilt. Teilweise ist das feste Inventar noch im Original vorhanden.<ref> ''Architekturführer Tübingen. Neue Architektur im Landkreis Tübingen 1901-2001''. (Hrsg.: Architektenkammer Baden-Württemberg, Kammergruppe Tübingen ... Texte und Red.: Ulrike Pfeil ...). - Tübingen: Bund Dt. Architekten, Kreisgruppe Neckar-Alb, 2002, Seite 28 </ref>  
 


== Das Dach ==
== Das Dach ==
Die Giebeldächer auf den Krüppelwalmen sind so wohl kaum ein zweites Mal in Tübingen und Umgebung zu finden. Durch diese bekommt das Haus von der Giebelseite aus betrachtet den Ortgangverlauf eines Mansarddaches. Von der Traufseite aus nimmt man diese Giebeldächer durch den Absatz und die meist übliche Perspektive von unten nicht wahr. So kann man das Dach leicht mit einem Krüppelwalmdach verwechseln.
Die Giebeldächer auf den Krüppelwalmen sind so wohl kaum ein zweites Mal in Tübingen und Umgebung zu finden. Durch diese bekommt das Haus von der Giebelseite aus betrachtet den Ortgangverlauf eines Mansarddaches. Von der Traufseite aus nimmt man diese Giebeldächer durch den Absatz und die meist übliche Perspektive von unten nicht wahr. So kann man das Dach leicht mit einem Krüppelwalmdach verwechseln.




== Quellen ==
== Quellen ==
<references />  
<references />  




== von oben ==
== von oben ==
{{#display_map: 48.5281,9.0578
<googlemap version="0.9" lat="48.527848" lon="9.057888" zoom="20" height="600" scale="yes" controls="small">
| centre=48.5281,9.0578
48.527985, 9.057847
| zoom=20
2#B2FF0522
| height=600
48.527883, 9.057662
| service=googlemaps
48.527589, 9.058029
| type=hybrid
48.528038, 9.058029
| controls=pan, zoom, type, scale}}
</googlemap>
 
Der ungefähre Bildausschnitt des Fotos oben rechts ist hier rot markiert.
 
 
== Quellen ==
<references />




Bitte kopiere keine Webseiten, die nicht deine eigenen sind, benutze keine urheberrechtlich geschützten Werke ohne Erlaubnis des Urhebers!
Du gibst uns hiermit deine Zusage, dass du den Text selbst verfasst hast, dass der Text Allgemeingut (public domain) ist oder dass der Urheber seine Zustimmung gegeben hat. Falls dieser Text bereits woanders veröffentlicht wurde, weise bitte auf der Diskussionsseite darauf hin. Bitte beachte, dass alle TUEpedia-Beiträge automatisch unter der „Lizenz Creative-Commons / Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen - 3.0“ stehen (siehe TUEpedia:Urheberrechte für Einzelheiten). Falls du nicht möchtest, dass deine Arbeit hier von anderen verändert und verbreitet wird, dann klicke nicht auf „Seite speichern“.

Bitte beantworte die folgende Frage, um diese Seite speichern zu können (weitere Informationen):

Abbrechen Bearbeitungshilfe (wird in einem neuen Fenster geöffnet)