Friedrich Hölderlin: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Dichter '''Friedrich Hölderlin''' (* [[20. März]] [[1770]] in Lauffen am Neckar, † [[7. Juni]] [[1843]] in Tübingen)<br />studierte von [[1788]] bis [[1793]] als Stipendiat des Tübinger Stifts an der Universität Tübingen zunächst die Freien Künste (Artes liberales) und dann, nach dem Erwerb des Magistergrades, Theologie. In der zweiten Hälfte seines Lebens, seit [[1806]], lebte er wieder in Tübingen, zunächst als Patient in dem von Professor [[Johann Autenrieth]] geleiteten Universitätsklinikum. Von [[1807]] bis zu seinem Tod wohnte er in einem Turm am Neckarufer. Dieser [[Hölderlinturm]] hat sich zum Tübinger Wahrzeichen entwickelt.
Der Dichter '''Friedrich Hölderlin''' (* [[20. März]] [[1770]] in Lauffen am Neckar, † [[7. Juni]] [[1843]] in Tübingen)<br />studierte von [[1788]] bis [[1793]] als Stipendiat des Tübinger Stifts an der Universität Tübingen zunächst die Freien Künste (Artes liberales) und dann, nach dem Erwerb des Magistergrades, Theologie. In der zweiten Hälfte seines Lebens, seit [[1806]], lebte er wieder in Tübingen, zunächst als Patient in dem von Professor [[Johann Autenrieth]] geleiteten Universitätsklinikum. Von [[1807]] bis zu seinem Tod wohnte er in einem Turm am Neckarufer. Dieser [[Hölderlinturm]] hat sich zum Tübinger Wahrzeichen entwickelt.


An den Dichter erinnern unter anderem das [[Hölderlin-Denkmal]] im [[Alter botanischer Garten|Alten botanischen Garten]], Büste und Erinnerungstafel am Hölderlinturm, das Grabdenkmal auf dem [[Stadtfriedhof]] und der Name einer zentralen Straße der Stadt.  
An den Dichter erinnern unter anderem das [[Hölderlin-Denkmal]] von 1881 im [[Alter botanischer Garten|Alten botanischen Garten]], Büste und Erinnerungstafel am Hölderlinturm, das Grabdenkmal auf dem [[Stadtfriedhof]] und der Name einer zentralen [[Hölderlinstraße|Straße]] der Stadt.  


Zu seinen Ehren wird seit 1989 alle zwei Jahre der ''Friedrich-Hölderlin-Preis der Universität und der Universitätsstadt Tübingen'' verliehen ( [http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich-H%C3%B6lderlin-Preis#Friedrich-H.C3.B6lderlin-Preis_der_Universit.C3.A4t_und_der_Universit.C3.A4tsstadt_T.C3.BCbingen]).  
Zu seinen Ehren wird seit 1989 alle zwei Jahre der ''Friedrich-Hölderlin-Preis der Universität und der Universitätsstadt Tübingen'' verliehen ([http://www.tuebingen.de/1564_8856.html]).  


== Literatur ==
== Literatur ==

Version vom 10. August 2010, 19:44 Uhr

Hölderlin-Büste
Grab auf dem Stadtfriedhof

Der Dichter Friedrich Hölderlin (* 20. März 1770 in Lauffen am Neckar, † 7. Juni 1843 in Tübingen)
studierte von 1788 bis 1793 als Stipendiat des Tübinger Stifts an der Universität Tübingen zunächst die Freien Künste (Artes liberales) und dann, nach dem Erwerb des Magistergrades, Theologie. In der zweiten Hälfte seines Lebens, seit 1806, lebte er wieder in Tübingen, zunächst als Patient in dem von Professor Johann Autenrieth geleiteten Universitätsklinikum. Von 1807 bis zu seinem Tod wohnte er in einem Turm am Neckarufer. Dieser Hölderlinturm hat sich zum Tübinger Wahrzeichen entwickelt.

An den Dichter erinnern unter anderem das Hölderlin-Denkmal von 1881 im Alten botanischen Garten, Büste und Erinnerungstafel am Hölderlinturm, das Grabdenkmal auf dem Stadtfriedhof und der Name einer zentralen Straße der Stadt.

Zu seinen Ehren wird seit 1989 alle zwei Jahre der Friedrich-Hölderlin-Preis der Universität und der Universitätsstadt Tübingen verliehen ([1]).

Literatur

  • Hölderlin in Tübingen. [Für die Ausstellung im Hölderlin-Turm in Tübingen.] Bearbeitet von Werner Volke. 4. Aufl. Marbach am Neckar: Deutsche Schillergesellschaft 2001 (Marbacher Magazin, 11. Sonderheft). - 77 S., Abb. - ISBN: 978-3-928882-02-3
  • Volker [Karl] Schäfer: Aus dem "Brunnen des Lebens". Gesammelte Beiträge zur Geschichte der Universität Tübingen. Festgabe zum 70. Geburtstag. Hrsg. von Sönke Lorenz ... Ostfildern: Jan Thorbecke Verlag 2005 (Tübinger Bausteine zur Landesgeschichte, 5). - 413 S., Abb. [Enthält auch mehrere Aufsätze zu Hölderlin.]
  • "... an der Galeere der Theologie"? Hölderlins, Hegels und Schellings Theologiestudium an der Universität Tübingen. Hrsg. von Michael Franz. (redaktionelle Mitarbeit: Valérie Lawitschka, Hans Gerhard Steimer.) (Tübingen: Hölderlin-Gesellschaft; Eggingen: Edition Isele 2007) (Schriften der Hölderlin-Gesellschaft, Bd. 23/3 = Materialien zum bildungsgeschichtlichen Hintergrund von Hölderlin, Hegel und Schelling, Bd. 3). 523 S. - ISBN 978-3-86142-430-7
  • Reinhard Breymayer: Freimaurer vor den Toren des Tübinger Stifts: Masonischer Einfluss auf Hölderlin? In: Tubingensia: Impulse zur Stadt- und Universitätsgeschichte. Festschrift für Wilfried Setzler zum 65. Geburtstag. Herausgegeben von Sönke Lorenz und Volker [Karl] Schäfer in Verbindung mit dem Institut für Geschichtliche Landeskunde und Historische Hilfswissenschaften der Universität Tübingen. Redaktion: Susanne Borgards. (Ostfildern:) Jan Thorbecke Verlag, 2008 (Tübinger Bausteine zur Landesgeschichte, 10), S. 355 - 395. - ISBN 978-3-7995-5510-4.
  • Volker [Karl] Schäfer: Das Stammbuch des Tübinger Stiftlers August Faber mit seinem Hölderlin-Eintrag von 1789. In: Tubingensia [...], S. 397 - 426.


Filme

  • "Hölderlin-Trilogie" von Harald Bergmann (Hölderlinpreis-Träger von 2007) :
  1. Lyrische Suite / Das untergehende Vaterland, 1992, 16 mm, 84 min.
  2. Hölderlin Comics, 1994, 16 mm, 90 min.
  3. Scardanelli, 2000, 35 mm, 112 min. (Uraufführung: Open-Air-Filmprojektion vor dem Hölderlinturm Tübingen, 20. Oktober 2000
  • Passion Hölderlin, von Harald Bergmann, 2003, Digibetacam, 66 min.


Hölderlins Signatur

Signatur.gif

Weblinks

Webseite der Hölderlin-Gesellschaft über den Dichter

Hölderlin bei Projekt Gutenberg

Hölderlin auf dem Hamburger Bildungsserver

Webseite Hölderlin-Filme von Harald Bergmann