Bearbeiten von „Freiherr Karl von Hügel

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[[Bild:Büste von Freiherr Karl von Hügel in der Ebertstraße in Tübingen mit Farbflecken.jpg|mini|Büste von Freiherr Karl von Hügel in der [[Ebertstraße]] 44, 46 mit Farbflecken]]
'''Freiherr Karl von Hügel''' (1839 - 1902) war Direktor des [[Landgericht]]s Tübingen.  
'''Freiherr Karl von Hügel''' (1839 - 1902) war Direktor des [[Landgericht]]s Tübingen.  


Karl und seine Frau Helene, geb. von Soden, wirkten sehr fortschrittlich, sozial und nachhaltig. So wurde der damalige Landgerichtsdirektor a.D. [[1899]] erster Vorstand des Gemeinnützigen Wohnungsvereins in Tübingen (ob die heutige [[GWG]] oder die [[Postbaugenossenschaft]] die Nachfolger sind, ist zu klären), der satzungsgemäß das Ziel verfolgte „gesunde, kleinere Wohnungen, hauptsächlich für die Arbeiterklasse, Kleinhandwerker und niedere Beamte, möglichst billig und solid zu bauen“. Die Wohnungen sollten zunächst vermietet werden, konnten aber von den Bewohnern auch gekauft werden. In der heutigen [[Paulinenstraße]] entstanden die ersten Häuser mit 2- und 3-Zimmer-Wohnungen. Ganz in der Nähe erinnert die [[Hügelstraße]] und die [[Hügelschule]] an den Namen der adligen Familie.  Helene von Hügel wurde nach dem Tod ihres Mannes für ihre Hilfe für Arme und Notleidende in den 1766 gegründeten und 1767 vom Papst anerkannten katholischen Elisabethenorden aufgenommen. [[1968]] wurde nach ihr das katholische [[Kinderhaus Helene von Hügel]] benannt.  
Karl und seine Frau Helene, geb. von Soden, wirkten sehr fortschrittlich, sozial und nachhaltig. So wurde der damalige Landgerichtsdirektor a.D. [[1899]] erster Vorstand des Gemeinnützigen Wohnungsvereins in Tübingen (der heutigen [[GWG]]), der satzungsgemäß das Ziel verfolgte „gesunde, kleinere Wohnungen, hauptsächlich für die Arbeiterklasse, Kleinhandwerker und niedere Beamte, möglichst billig und solid zu bauen“. Die Wohnungen sollten zunächst vermietet werden, konnten aber von den Bewohnern auch gekauft werden. In der heutigen [[Paulinenstraße]] entstanden die ersten Häuser mit 2- und 3-Zimmer-Wohnungen. Ganz in der Nähe erinnert die [[Hügelstraße]] und die [[Hügelschule]] an den Namen der adligen Familie.  Helene von Hügel wurde nach dem Tod ihres Mannes für ihre Hilfe für Arme und Notleidende in den 1766 gegründeten und 1767 vom Papst anerkannten katholischen Elisabethenorden aufgenommen. [[1968]] wurde nach ihr das katholische [[Kinderhaus Helene von Hügel]] benannt.  


Die Familie hatte sich [[1899]] auch ein großes, schönes Haus bauen lassen, die [[Villa Hügel]] in der [[Neckarhalde]] 64 (siehe Architekt [[Conradin Walther]]). Karl von Hügel lebte dort aber nicht mehr lange, er starb schon [[1902]]. Seine Witwe vermachte das Anwesen der Katholischen Kirche, die es der Katholischen Hochschulgemeinde zur Verfügung stellte. Zuletzt wurde das Gebäude [[1978]] bis [[2011]] vom Kloster [[Edith-Stein-Karmel]] genutzt.  
Die Familie hatte sich 1899 auch ein großes, schönes Haus bauen lassen, die Villa Hügel in der [[Neckarhalde]] (siehe Architekt [[Conradin Walther]]). Karl von Hügel lebte dort aber nicht mehr lange, er starb schon [[1902]]. Seine Witwe vermachte das Anwesen der Katholischen Kirche, die es der Katholischen Hochschulgemeinde zur Verfügung stellte. Zuletzt wurde das Gebäude [[1978]] bis [[2011]] vom Kloster [[Edith-Stein-Karmel]] genutzt.  




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[[Kategorie:Leute]] [[Kategorie:Jurist]] [[Kategorie:Soziales]]
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