Bearbeiten von „Charlottenstraße“
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Die Straße ist nach | Die Straße ist nach Charlotte zu Schaumburg-Lippe benannt, die als Gattin von Wilhelm II die letzte Königin von Württemberg war.<ref>Andrea Bachmann: [http://www.tagblatt-anzeiger.de/Home/aus-der-region_artikel,-Charlottenstrasse-_arid,113654.html Straßen im Kreis Tübingen: Charlottenstraße.] Tagblattanzeiger, 6. Oktober 2010.</ref> Charlotte zeigte sich den Entwicklungen der Moderne gegenüber sehr aufgeschlossen und war sozialpolitisch sehr engagiert. Sie übernahm von ihren Vorgängerinnen 32 Protektorate über soziale und karitative Einrichtungen. Neben vielen anderen gehörten das Diakonissenwesen, der Schwäbische Frauenverein, die Zentralleitung für Wohltätigkeit, die Württembergische Sparkasse und das Rote Kreuz dazu. Bei den Schirmherrschaften, die sie persönlich als Königin übernahm, fällt ein besonderes Interesse für die „Selbständigmachung der Frauenwelt“, wie es ein zeitgenössischer Beobachter nannte, auf. | ||
[[Datei:Charlotte schaumburg.jpg|mini|Charlotte als Königin von Württemberg. Gemälde in ihrem Schlafzimmer im Jagdschloss [[Bebenhausen]]]] | [[Datei:Charlotte schaumburg.jpg|mini|Charlotte als Königin von Württemberg. Gemälde in ihrem Schlafzimmer im Jagdschloss [[Bebenhausen]]]] | ||
Zwar engagierte sich Charlotte nicht persönlich in der Frauenbewegung, aber sie signalisierte Übereinstimmung mit deren Zielen, indem sie Protektorate für Einrichtungen übernahm, die die Verbesserung weiblicher Belange im Blick hatten. Mit ihrer Autorität als Königin unterstützte Charlotte vor allem Bildungseinrichtungen, in denen Mädchen zu selbständiger Berufstätigkeit ausgebildet werden sollten. Ganz besonders zeigte sich ihr frauenpolitisches Engagement in der Patenschaft für den Württembergischen Malerinnenverein.<ref>[http://de.wikipedia.org/wiki/Charlotte_zu_Schaumburg-Lippe Charlotte zu Schaumburg-Lippe auf Wikipedia.]</ref> | Zwar engagierte sich Charlotte nicht persönlich in der Frauenbewegung, aber sie signalisierte Übereinstimmung mit deren Zielen, indem sie Protektorate für Einrichtungen übernahm, die die Verbesserung weiblicher Belange im Blick hatten. Mit ihrer Autorität als Königin unterstützte Charlotte vor allem Bildungseinrichtungen, in denen Mädchen zu selbständiger Berufstätigkeit ausgebildet werden sollten. Ganz besonders zeigte sich ihr frauenpolitisches Engagement in der Patenschaft für den Württembergischen Malerinnenverein.<ref>[http://de.wikipedia.org/wiki/Charlotte_zu_Schaumburg-Lippe Charlotte zu Schaumburg-Lippe auf Wikipedia.]</ref> | ||
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Sie starb am 16. Juli [[1946]] im Alter von 81 Jahren in Bebenhausen. Sie wurde, von der Öffentlichkeit fast unbemerkt, auf dem Alten Friedhof in Ludwigsburg an der Seite ihres Mannes beigesetzt. | Sie starb am 16. Juli [[1946]] im Alter von 81 Jahren in Bebenhausen. Sie wurde, von der Öffentlichkeit fast unbemerkt, auf dem Alten Friedhof in Ludwigsburg an der Seite ihres Mannes beigesetzt. | ||
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== So sieht's der Überflieger == | == So sieht's der Überflieger == | ||
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