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Für den zivilen Luftschutz waren während des Zweiten Weltkrieges die Luftgaukommandos zuständig. Für Württemberg war das bis Mai 1940 das Luftgaukommando V in Stuttgart, anschließend das Kommando VII in München und ab September 1944 wieder das Luftgaukommando V in Stuttgart. Die unterschiedlichen Zuständigkeiten werden auf das "Kompetenzgerangel" unter den Führungsspitzen der einzelnen Kommandos zurückgeführt.  
Für den zivilen Luftschutz waren während des Zweiten Weltkrieges die Luftgaukommandos zuständig. Für Württemberg war das bis Mai 1940 das Luftgaukommando V in Stuttgart, anschließend das Kommando VII in München und ab September 1944 wieder das Luftgaukommando V in Stuttgart. Die unterschiedlichen Zuständigkeiten werden auf das "Kompetenzgerangel" unter den Führungsspitzen der einzelnen Kommandos zurückzuführt.  


Die Luftgaukommandos teilten die Städte nach der Bevölkerungszahl und der Bedeutung der eventuell vorhandenen Rüstungs-und Kriegsindustrie in drei Klassen ein. Tübingen gehörte neben Stuttgart, Esslingen, Heilbronn und Göppingen zu den Luftschutzorten 1. Ordnung und war somit berechtigt, eine eigene Luftschutzpolizei aufzubauen.<ref>[http://www.luftschutz-bunker.de/content/index.php?option=com_content&task=view&id=56&Itemid=52 Luftschutztürme, Bauart Dietel: Der "General Wever"-Turm in Heilbronn.]</ref>  
Die Luftgaukommandos teilten die Städte nach der Bevölkerungszahl und der Bedeutung der eventuell vorhandenen Rüstungs-und Kriegsindustrie in drei Klassen ein. Tübingen gehörte neben Stuttgart, Esslingen, Heilbronn und Göppingen zu den Luftschutzorten 1. Ordnung und war somit berechtigt, eine eigene Luftschutzpolizei aufzubauen.<ref>[http://www.luftschutz-bunker.de/content/index.php?option=com_content&task=view&id=56&Itemid=52 Luftschutztürme, Bauart Dietel: Der "General Wever"-Turm in Heilbronn.]</ref>  


== Erhaltene Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg ==
== Erhaltene Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg ==
[[File:Woche-42-2017.jpg|mini|Hochbunker am Bahnbetriebswerk]]


Es gab/gibt folgendende Bunker in Tübingen:
Es gab/gibt folgendende Bunker in Tübingen:
* Ein erstaunlicherweise nicht unter Denkmalschutz stehender Hochbunker am [[Bahnbetriebswerk|Bahnbetriebswerk Tübingen]].


* Luftschutzstollen der ehemaligen Firma BEKA in der Nähe des heutigen Baumarkts Hornbach<ref>[http://www.geschichtsspuren.de/forum/viewtopic.php?t=11158 Zugemauerter Luftschutzstollen der Firma BEKA]</ref>
* Luftschutzstollen der ehemaligen Firma BEKA in der Nähe des heutigen Baumarkts Hornbach<ref>[http://www.geschichtsspuren.de/forum/viewtopic.php?t=11158 Zugemauerter Luftschutzstollen der Firma BEKA]</ref>


* Ein unterirdischer Luftschutzkeller aus dem Zweiten Weltkrieg verlief vom [[Holzmarkt]] aus entlang der südwestlichen Fassade der Stiftsirche und bog dann in die Münzgasse ab. Er war für die Polizei- und Gestapodienststelle im Gebäude [[Münzgasse]] 13 und die Bürger der Innenstadt vorgesehen. Der Bau des Luftschutzkellers wurde von Zwangsarbeitern geleistet. Nach dem Krieg geriet der Bunker in Vergessenheit und kam erst bei der Analyse der Setzungsbewegungs-Schäden an der Stiftskirche wieder ins Bewusstsein. Nachdem der Bunker großteils mit Beton verfüllt worden war, stabilisierte sich auch die Bewegung der Stiftskirche.<ref>[http://de.wikipedia.org/wiki/Stiftskirche_(T%C3%BCbingen)#Innenraum Inneraum der Stiftskirche] auf Wikipedia.</ref>
* Ein unterirdischer Luftschutzkeller aus dem Zweiten Weltkrieg verlief vom [[Holzmarkt]] aus entlang der südwestlichen Fassade der Stiftsirche und bog dann in die Münzgasse ab. Er war für die Polizei- und Gestapodienststelle im Gebäude [[Münzgasse]] 13 und die Bürger der Innenstadt vorgesehen. Der Bau des Luftschutzkellers wurde von Zwangsarbeitern geleistet. Nach dem Krieg geriet der Bunker in Vergessenheit und kam erst bei der Analyee der Setzungsbewegungs-Schäden an der Stiftskirche wieder ins Bewusstsein. Nachdem der Bunker großteils mit Beton verfüllt worden war, stabilisierte sich auch die Bewegung der Stiftskirche.<ref>[http://de.wikipedia.org/wiki/Stiftskirche_(T%C3%BCbingen)#Innenraum Inneraum der Stiftskirche] auf Wikipedia.</ref>


* Ein Stollen zum Schutz der Milchwerksmitarbeiter oder anderer benachbarter Betriebe mit 250 m langen Gängen und 12m Überdeckung.<ref>Schutzbauten Stuttgart e.V.: [http://www.srbd.de/pages/de/home/chronik/werkluftschutz/stollenfund-tFCbingen.html Stollenfund in Tübingen: Bei Bauarbeiten wieder aufgetaucht - Auch das kommt öfter vor als man denkt.]</ref>
* Ein Stollen zum Schutz der Milchwerksmitarbeiter oder anderer benachbarter Betriebe mit 250 m langen Gängen und 12m Überdeckung.<ref>Schutzbauten Stuttgart e.V.: [http://www.srbd.de/pages/de/home/chronik/werkluftschutz/stollenfund-tFCbingen.html Stollenfund in Tübingen: Bei Bauarbeiten wieder aufgetaucht - Auch das kommt öfter vor als man denkt.]</ref>
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== Atombunker aus dem Kalten Krieg ==
== Atombunker aus dem Kalten Krieg ==


* Atombunker in der Tiefgarage des [[Carlo-Schmid-Gymnasium|Carlo-Schmid-Gymnasiums]].<ref>[http://csg-tuebingen.de/index.php?id=167&tx_ttnews%5Btt_news%5D=357&tx_ttnews%5BbackPid%5D=109&cHash=cd20acf2f3ef0227d43fd4ed932e5161 Atom-Bunker-Führung am 10.Mai 2011 um 18 Uhr]</ref>
* Atombunker in der Tiefgarage des Carlo-Schmid-Gymnasiums.<ref>[http://csg-tuebingen.de/index.php?id=167&tx_ttnews%5Btt_news%5D=357&tx_ttnews%5BbackPid%5D=109&cHash=cd20acf2f3ef0227d43fd4ed932e5161 Atom-Bunker-Führung am 10.Mai 2011 um 18 Uhr]</ref>
 
* Zivilschutz-Mehrzweckanlage in der [[Schwabstraße]] 7<ref>[http://www.geschichtsspuren.de/component/fabrik/details/6/1785.html Zivilschutz-Mehrzweckanlage Schwabstr. 7]</ref>
 
-- bitte ergänzen! --


== Quellen ==
== Quellen ==
<references />
<references />
[[Kategorie:Gebäude]][[Kategorie:Geschichte]]
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