Bearbeiten von „Wilhelmsstift“
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Das Wilhelmsstift sollte die in der Säkularisation neu zu Württemberg gekommenen katholischen Gebiete etwa des Oberlandes mit Priestern versorgen. Seit dieser Zeit bildet die Diözese Rottenburg-Stuttgart ihren Priester-Nachwuchs im Wilhelmsstift aus. | Das Wilhelmsstift sollte die in der Säkularisation neu zu Württemberg gekommenen katholischen Gebiete etwa des Oberlandes mit Priestern versorgen. Seit dieser Zeit bildet die Diözese Rottenburg-Stuttgart ihren Priester-Nachwuchs im Wilhelmsstift aus. | ||
Noch bis [[1931]] wurden hier Vorlesungen gehalten. | Noch bis [[1931]] wurden hier Vorlesungen gehalten. | ||
== Berühmte Stiftler == | == Berühmte Stiftler == | ||
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*Walter Kasper (* 1933) Kardinal; Professor für Moraltheologie in Münster, Tübingen und Washington D.C.; Bischof von Rottenburg-Stuttgart; Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen in Rom | *Walter Kasper (* 1933) Kardinal; Professor für Moraltheologie in Münster, Tübingen und Washington D.C.; Bischof von Rottenburg-Stuttgart; Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen in Rom | ||
*Pater [[Rupert Mayer]] SJ ([[1876]]-[[1945]]), ein [[1987]] seliggesprochener Jesuitenpater, hatte vor seinem Eintritt in den Orden im Jahre [[1900]] in Tübingen sein Studium der Theologie absolviert und war hier Mitglied der katholischen Studentenverbindung [[Guestfalia]]. Später war er als Volksmissionar tätig und für seine besonderen Predigten bekannt. Diese Predigten brachten ihm auch in der Zeit des [[Nazi-Zeit|Nationalsozialismus]] mehrmals Verhaftungen, die Deportation in ein Konzentrationslager und schließlich die Internierung im Kloster Ettal ein. 1945 konnte er nach München zurückkehren, wo er im November des gleichen Jahres starb. Am [[8. Oktober]] [[2012]] wurde | *Pater [[Rupert Mayer]] SJ ([[1876]]-[[1945]]), ein [[1987]] seliggesprochener Jesuitenpater, hatte vor seinem Eintritt in den Orden im Jahre [[1900]] in Tübingen sein Studium der Theologie absolviert und war hier Mitglied der katholischen Studentenverbindung [[Guestfalia]]. Später war er als Volksmissionar tätig und für seine besonderen Predigten bekannt. Diese Predigten brachten ihm auch in der Zeit des [[Nazi-Zeit|Nationalsozialismus]] mehrmals Verhaftungen, die Deportation in ein Konzentrationslager und schließlich die Internierung im Kloster Ettal ein. 1945 konnte er nach München zurückkehren, wo er im November des gleichen Jahres starb. Am [[8. Oktober]] [[2012]] wurde im Innenhof des Wilhelmsstifts die Stele „Redeverbot“ eingeweiht. Sie erinnert an ihn.<ref>[http://www.tuebingen.de/Dateien/Verwaltungsbericht_2007-2014.pdf tuebingen.de Verwaltungsbericht 2077-14 (pdf)]</ref> | ||
[[Datei:Fußturnier - Hans Philipp Greter.jpg|mini|Ein Fußturnier im Collegium illustre – eine Turnierform, die sich erst im 16. Jahhundert durchsetzte. (Tübingen, Hans Philipp Greter, 1602). Stammbuch des Andreas Chemnitius.]] | [[Datei:Fußturnier - Hans Philipp Greter.jpg|mini|Ein Fußturnier im Collegium illustre – eine Turnierform, die sich erst im 16. Jahhundert durchsetzte. (Tübingen, Hans Philipp Greter, 1602). Stammbuch des Andreas Chemnitius.]] |