Bearbeiten von „Tagblatt-Artikel zu TÜpedia am 28. August 2023

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[[Datei:20230828UebrigensTagblattTuepedia.jpg|mini|Das ''Übrigens'' auf Papier - abfotografiert]]
[[Datei:20230828LeitartikelTagblattTuepedia.jpg|mini|Der Leitartikel zu TÜpedia im Tagblatt - abfotografiert]]
Am Montag, den [[28. August]] [[2023]] erschienen im [[Tagblatt]] ein Kommentar und ein Artikel zu TÜpedia.
Am Montag, den [[28. August]] [[2023]] erschienen im [[Tagblatt]] ein Kommentar und ein Artikel zu TÜpedia.
Damit sie offen einsehbar sind, sind sie hier dokumentiert, im Tagblatt-Online sind sie hinter der Bezahlschranke.
Damit sie offen einsehbar sind, sind sie hier dokumentiert, im Tagblatt-Online sind sie hinter der Bezahlschranke.
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==Tüpedia: Wie man eine Stadt zur Heimat macht==
==Tüpedia: Wie man eine Stadt zur Heimat macht==
Beim Internet-Lexikon Tüpedia dürfen alle mitmachen und Wissen über die Stadt zusammentragen. Schon fast 8000 Artikel gibt es - und das ist richtig klasse.  
Beim Internet-Lexikon Tüpedia dürfen alle mitmachen und Wissen über die Stadt zusammentragen. Schon fast 8000 Artikel gibt es - und das ist richtig klasse.  
So sieht der Beitrag über den Tübinger Hauptbahnhof auf den Seiten der Tüpedia aus.
{{Panorama|20230828 screenshotHauptbahnhoft.JPG}}
   
   
Wissen Sie noch, was ein Heimatkundebuch ist und haben darin gelesen? Ja? Nun, dann sind Sie offenbar a) nicht mehr der Jüngste und kennen b) auch dieses schöne Gefühl, in den meist dicken Wälzern immer mal wieder Hunderte unbekannte Dinge über die eigene Stadt zu erfahren, die man bei der nächsten Geburtstagsfeier etwas angeberisch einstreuen kann. In diesen Heimatkundebüchern haben sich Ortsarchivare oder andere Lokalhistoriker stets richtig viel Mühe gegeben, um all das über eine Gegend zusammenzutragen, was sie ausfindig machen konnten (viel war das nicht immer) und was sie davon für relevant hielten.
Wissen Sie noch, was ein Heimatkundebuch ist und haben darin gelesen? Ja? Nun, dann sind Sie offenbar a) nicht mehr der Jüngste und kennen b) auch dieses schöne Gefühl, in den meist dicken Wälzern immer mal wieder Hunderte unbekannte Dinge über die eigene Stadt zu erfahren, die man bei der nächsten Geburtstagsfeier etwas angeberisch einstreuen kann. In diesen Heimatkundebüchern haben sich Ortsarchivare oder andere Lokalhistoriker stets richtig viel Mühe gegeben, um all das über eine Gegend zusammenzutragen, was sie ausfindig machen konnten (viel war das nicht immer) und was sie davon für relevant hielten.
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Voraussetzungen zum Mitmachen gibt es nicht, auch keine Vorschriften, über was oder wie viel man schreiben sollte. Die meisten Autorinnen und Autoren sind auch nicht Mitglied des Tüpedia-Vereins „Freies Wissen“ e.V. und viele verfügen nur Nischen-Kenntnisse: Sie mögen etwa einen bestimmten Musiker und schreiben den entsprechenden Beitrag, oder sie wohnen in der Weststadt und kennen sich entsprechend aus.
Voraussetzungen zum Mitmachen gibt es nicht, auch keine Vorschriften, über was oder wie viel man schreiben sollte. Die meisten Autorinnen und Autoren sind auch nicht Mitglied des Tüpedia-Vereins „Freies Wissen“ e.V. und viele verfügen nur Nischen-Kenntnisse: Sie mögen etwa einen bestimmten Musiker und schreiben den entsprechenden Beitrag, oder sie wohnen in der Weststadt und kennen sich entsprechend aus.
„Viele Artikel beginnen mit wenigen Sätzen, aber das ist ein Anfang“, sagt Gerhard Groebe. Einzelne Tatsachen werden vom Schreiber belegt, etwa mit einem Link auf die Seite der Stadt Tübingen oder einen Artikel im TAGBLATT. Sollte etwas wirklich strittig sein, diskutiert die Tüpedia-Gemeinschaft in eigenen Diskussionsseiten. „Neutralität ist natürlich ein wichtiges Ziel“, sagt Fabian Betz. „Ein Beitrag über ein Unternehmen darf zum Beispiel nicht werblich sein.“
„Viele Artikel beginnen mit wenigen Sätzen, aber das ist ein Anfang“, sagt Gerhard Groebe. Einzelne Tatsachen werden vom Schreiber belegt, etwa mit einem Link auf die Seite der Stadt Tübingen oder einen Artikel im TAGBLATT. Sollte etwas wirklich strittig sein, diskutiert die Tüpedia-Gemeinschaft in eigenen Diskussionsseiten. „Neutralität ist natürlich ein wichtiges Ziel“, sagt Fabian Betz. „Ein Beitrag über ein Unternehmen darf zum Beispiel nicht werblich sein.“
{{Panorama|2023ZahlenNutzerTuepedia2007-2023.JPG}}
Aktuell landen rund 23 000 Nutzer im Monat auf Tüpedia. Die meisten, nämlich 90 Prozent, gelangen über Google in das Lexikon und suchen dort etwa nach einer Person, einem Gebäude oder einer Straße. Die Liste der meistaufgerufenen Seiten birgt übrigens einige Überraschungen: Hier sind auf den vorderen Plätzen nicht etwa die Stiftskirche, Hölderlin, Walter Jens oder die Universität zu finden. Zu all diesen Dingen gibt es zwar auch Einträge, aber es ist davon auszugehen, dass Internetnutzer auch auf anderen Seiten, etwa Wikipedia, landen. Exklusivere Beiträge über Dinge, die sonst nicht so häufig zu lesen gibt, sind hingegen gefragter: So wurde etwa die Biographie des Tübingern Künstler-Orginals Herbert Rösler fast 350 000 Mal aufgerufen, das „Französische Viertel“ 150 000 Mal, der Eintrag „Cafés, Cafeterien, Bäckereicafés“ über 96 000 Mal. „Diese Liste wird logischerweise auch dadurch geprägt, welche Artikel schon besonders lange existieren“, so Fabian Betz: „Der Beitrag über das Französische Viertel war der allererste – den habe ich angelegt.“
Aktuell landen rund 23 000 Nutzer im Monat auf Tüpedia. Die meisten, nämlich 90 Prozent, gelangen über Google in das Lexikon und suchen dort etwa nach einer Person, einem Gebäude oder einer Straße. Die Liste der meistaufgerufenen Seiten birgt übrigens einige Überraschungen: Hier sind auf den vorderen Plätzen nicht etwa die Stiftskirche, Hölderlin, Walter Jens oder die Universität zu finden. Zu all diesen Dingen gibt es zwar auch Einträge, aber es ist davon auszugehen, dass Internetnutzer auch auf anderen Seiten, etwa Wikipedia, landen. Exklusivere Beiträge über Dinge, die sonst nicht so häufig zu lesen gibt, sind hingegen gefragter: So wurde etwa die Biographie des Tübingern Künstler-Orginals Herbert Rösler fast 350 000 Mal aufgerufen, das „Französische Viertel“ 150 000 Mal, der Eintrag „Cafés, Cafeterien, Bäckereicafés“ über 96 000 Mal. „Diese Liste wird logischerweise auch dadurch geprägt, welche Artikel schon besonders lange existieren“, so Fabian Betz: „Der Beitrag über das Französische Viertel war der allererste – den habe ich angelegt.“
Betz gehört zu den Autoren, die in den Top 10 mitspielen: An 3741 Einträgen hat er schon mitgeschrieben. „Das muss aber nicht sein“, sagt er. „Wir haben etwa eine Liste mit Themen, bei denen wir uns über Hilfe bei den Fakten oder Fotos freuen würden.“ Es gebe auch Helfer im Hintergrund, die seit Jahren anonym Fleißarbeit verrichten würden. „Es muss nicht immer der ganz große Artikel sein“, sagt Betz.
Betz gehört zu den Autoren, die in den Top 10 mitspielen: An 3741 Einträgen hat er schon mitgeschrieben. „Das muss aber nicht sein“, sagt er. „Wir haben etwa eine Liste mit Themen, bei denen wir uns über Hilfe bei den Fakten oder Fotos freuen würden.“ Es gebe auch Helfer im Hintergrund, die seit Jahren anonym Fleißarbeit verrichten würden. „Es muss nicht immer der ganz große Artikel sein“, sagt Betz.
Für die Zukunft hoffen die beiden Mitgründer auf einen weiteren Schwung an Helfern. „Ich bin mir sicher, dass es in Tübingen vergleichsweise viele Leute mit entsprechendem Wissen und Interessen gibt“, sagt Gerhard Groebe. „Wo, wenn nicht hier?“ Was das engere Tüpedia-Team ebenfalls freuen würde: wenn das Wissen aus der Internet-Gemeinde auch in der Offline-Welt sichtbar werden würde. „An bestimmten Sehenswürdigkeiten der Stadt eine Tafel mit einem QR-Code, der auf die Tüpedia-Seite führt“, sagt Fabian Betz: „Das wäre richtig toll.“
Für die Zukunft hoffen die beiden Mitgründer auf einen weiteren Schwung an Helfern. „Ich bin mir sicher, dass es in Tübingen vergleichsweise viele Leute mit entsprechendem Wissen und Interessen gibt“, sagt Gerhard Groebe. „Wo, wenn nicht hier?“ Was das engere Tüpedia-Team ebenfalls freuen würde: wenn das Wissen aus der Internet-Gemeinde auch in der Offline-Welt sichtbar werden würde. „An bestimmten Sehenswürdigkeiten der Stadt eine Tafel mit einem QR-Code, der auf die Tüpedia-Seite führt“, sagt Fabian Betz: „Das wäre richtig toll.“
So sieht der Beitrag über den Tübinger Hauptbahnhof auf den Seiten der Tüpedia aus.
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[[Datei:20230828SolaeuftdasInternetlexikonTuepediaTagblattEikeFreese.PDF|mini|Artikel als pdf]]
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