Peter Bosch

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Peter Bosch 2008, Foto: Manfred Grohe

Peter Bosch (*27. September 1942 in Tübingen, † 1. Juni 2023) war Bio-Landwirt und Kommunalpolitiker, zuletzt bis im Februar 2023 im Ortschaftsrat in Bühl.[1] Er wurde bekannt als Landwirt auf dem Sophienhof im Neckartal, der gegen die Ausbaupläne der B27 protestierte, in dem er Botschaften in die Bepflanzung seiner Äcker und Felder fräste und säte.

In den hellgrünen Senf, den er als Winterdüngung auf seinen Neckartal-Feldern ausgebracht hatte, fräste er 1978 mit der Maschine in Großbuchstaben „B27 neu – Asphalt statt Brot“. Von da an ließ er nicht mehr locker. Elf Jahre lang sahen Flugzeugpassagiere Botschaften wie „Lothar halt Wort – lass Neubau fort“ (an den damaligen Ministerpräsidenten Lothar Späth adressiert) oder „Unser täglich Brot gib uns auch nach dem Wachstum der Dummheit“.[2]

Aktiv in der Kommunalpolitik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Peter Bosch war Gründungsmitglied der Tübinger Liste und gehörte für sie 2019-2022 als Stadtrat dem kommunalen Parlament an.

Biographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bosch, 1942 in Tübingen geboren, wuchs in Augsburg auf und kehrte nach einer landwirtschaftlichen Lehre, dem Besuch der Höheren Landbauschule Nürtingen und seinem Bundeswehrdienst 1967 nach Tübingen zurück. Dort übernahm er die Stelle des Verwalters des Sophienhofs. Dieser liegt abseits der Stadt, im Neckartal hinter Lustnau.[3]