Orgelsommer

Aus TUEpedia
Wechseln zu:Navigation, Suche
Stiftskirche, Orgel

Der Tübinger Orgelsommer, der seit weit über 20 Jahren ein fester Bestandteil des Tübinger Kulturlebens geworden ist, verbindet verschiedene Veranstaltungsformate und kombiniert in der Region tätige Organisten mit international agierenden Künstlern.

Mit ihrer großen Weigle-Orgel von 1965 (Renovierung 2001) lädt die Stiftskirche während des Orgelsommers zum musikalischen Erleben ein. Das jeweilige Programm wurde von Beginn an von Hans-Peter Braun, Musikdirektor am Evangelischen Stift und Organist an der Stiftskirche bis zu seinem Ruhestand 2015, zusammengestellt; danach wurde dies von Prof. Jens Wollenschläger übernommen.
Der Spielplan hält verschiedenartige Konzerte bereit: Den Auftakt bildet jedes Jahr ein Orgelkonzert zu Johann Sebastian Bachs Todestag. Bis Anfang September folgen an jedem Samstag um 20 Uhr einstündige Orgelkonzerte in- und ausländischer Solisten, an jedem Mittwoch um 18 Uhr kleinere, halbstündige Orgelkonzerte mit dem Titel "Orgel Punkt Sechs" sowie mittägliche Orgelmusik von 12.15–12.35 Uhr (montags-freitags in der Stiftskirche, samstags in der Johanneskirche).


Künstlerische Leitung: Jens Wollenschläger, seit 2014 Professor für Künstlerisches und Liturgisches Orgelspiel an der Hochschule für Kirchenmusik und 1. Organist der Stiftskirche

Veranstalter: Ev. Stiftskirchengemeinde (Susanne Wolf, Geschäftsführende Pfarrerin), Förderverein Stiftskirchenorgel e.V. (Walter Blum, 1. Vorsitzender)


2022[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Termine: 28. Juli - 3. September
Schwerpunktthema waren Werke des belgischen Komponisten César Franck (1822-90) zu seinem 200. Geburtstag.

2020[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Programm widmete sich u.a. dem 150. Geburtstag von Louis Vierne.

2018[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Motto des Orgelfestivals lautete Dichter-Wort und Orgel-Ton. Die beiden Wortpaare wurden bewusst mit Bindestrichen versehen, um auch optisch deutlich zu machen, dass sich zu den unzähligen Tönen in diesem Jahr noch eine weitere Ebene gesellte: die Kunst des – gesungenen, gesprochenen und gedruckten – Wortes. Die Künstler dieses Orgelsommers hatten jeweils einen Text ausgewählt, der ihnen als Basis und Inspirationsquelle ihrer Programmgestaltung diente.

Es gab neben zahlreichen Orgelkonzerten ein Konzert Orgel plus mit dem LandesJugendChor NRW sowie – mittlerweile schon eine Tradition – ein Orgelkonzert für Kinder, ebenso einen Orgelspaziergang durch Tübingen. Quelle: Programmheft siehe Weblinks

2017[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Zentrum des Orgelfestivals stand die symphonisch-französische Orgelmusik im Allgemeinen und im Besonderen die Komponisten Charles-Marie Widor (1844-1937, Professor am Pariser Conservatoire sowie Organist an der bis heute berühmten Cavaillé-Coll-Orgel der Kirche St. Sulpice) und sein Assistent und Schüler Louis Vierne (1870-1937, Organist an Notre-Dame), die beide vor 80 Jahren starben.


Eintritt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Orgelmusiken am Mittag: frei
  • Orgel.6: 5.– (Schüler/Studierende/Fördervereinsmitglieder 2.–)
  • Internationale Orgelkonzerte: 10.– (Schüler/Studierende/Fördervereinsmitglieder 5.–)
  • Karten sind ausschließlich an der Abendkasse erhältlich.
  • BonusCard-Inhaber haben zu allen Veranstaltungen freien Eintritt.
  • Die Konzerte und Orgelmusiken finden in der Stiftskirche statt, mit Ausnahme der Mittagsmusik am Samstag in der Johanneskirche.


Quellen, Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]