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Landgraben

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Landgraben
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Der Weilheimer Landgraben auf Höhe des Seifert-Brunnens (Aug. 2021)
Zugefrorener Landgraben am sülichen Rand des Französischen Viertels (Januar 2009)
Verdolung unter der Fahrbahn des Wankheimer Täles im Mai 2009 während einer Erneuerung des Fahrbahnpflasters.

In Tübingen gibt es zwei mit Landgraben bezeichnete Bäche.

Landgraben bei Weilheim[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Weilheimer Landgraben, ein rechter Zufluss des Neckars, fließt vom Rammert kommend, an Weilheim östlich vorbei und mündet in der Höhe des westlichen Endes der Rappenberghalde in den Neckar. Um 1980 wurde sein Ufer ab Weilheim befestigt.

Früher mündete der Bach in der Nähe der ehemaligen "Badschüssel" in den Mühlbach.

Der Landgraben speist sich aus mehreren Quellbächen, die in sogenannten Klingen entspringen: Stichlesklinge, Wetzsteinklinge, Schachenklinge mit südlicher Fortsetzung Geistklinge, Langweilerklinge, Seifertklinge.

Landgraben beim Französischen Viertel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dieser Bach kommt aus dem Wald süd-östlich des Französischen Viertels und fließt, teils unterirdisch, heute bis zum Graben neben der B 28 auf Höhe des Französischen Viertels. Vor der Neckarkorrektur verlief der Bach direkt östlich der heutigen Baseballfelder gradlinig in den Neckar.

Dieser Bach wurde in diesem Teilstück (Wald bis Bundesstraße) seit den Planungen nach Abzug der Französischen Soldaten 1991 bis Anfang der 2020er Jahre als Blaulach bezeichnet. Davon zeugen zum Beispiel die Namen anliegender Einrichtungen: Blaulinchen und Forum an der Blaulach. Ein möglicher Grund ist, dass er heute in die Blaulach-Versickerung geleitet wird. Derzeit (Ende 2024/Anfang 2025) wird der Bach im offiziellen Stadtplan der Stadt Tübingen [1] als Landgraben bezeichnet. Auf manchen historischen Karten finden sich andere oder keine Bezeichnungen. die Topographischen Karte M 1:25.000 von 1911 bezeichnet zumindest den Teil von der Bundesstraße zum Neckar als Augraben.