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| | [[Datei:Collegium.jpg|thumb|right|300px|Eingang des katholischen Wilhelmsstifts an der Ecke von [[Collegiumsgasse]] und [[Lange Gasse|Langer Gasse]]]] |
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| | [[Datei:Collegiumsgasse.jpg|thumb|right|300px|Das katholische Wilhelmsstift in der Collegiumsgasse in der Nachkriegszeit]] |
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| [[Datei:Collegium.jpg|mini|Eingang des katholischen Wilhelmsstifts an der Ecke von [[Collegiumsgasse]] und [[Lange Gasse|Langer Gasse]]]] | |
| [[Datei:Collegiumsgasse.jpg|mini|Das katholische Wilhelmsstift in der Collegiumsgasse in der Nachkriegszeit]] | |
| [[Datei:Wilhelmsstift.jpg|mini|Historische Darstellung des Wilhelmsstifts in der [[Collegiumsgasse]]<ref> Robert Lukaschek und Joachim Kübler (Herausgeber):[http://albertus-magnus.com/downloads/enchiridion.zip?PHPSESSID=4b23bcf92344eb6d3151c7746507b6ae Kompendium der Geschichte, Gebräuche und Prinzipien der Akademischen Verbindung ALBERTUS MAGNUS Tübingen]</ref>]]
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| Das katholische '''Wilhelmsstift''' in der [[Collegiumsgasse]] 5 ist das Bischöfliche Theologenkonvikt der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Während des Studiums wohnen und studieren hier ausschließlich die männlichen katholischen Theologie-Studenten, die vom Rottenburger Bischof als Diözesantheologen für den späteren priesterlichen Dienst zugelassen worden sind. Hier erfolgt die studienbegleitende Ausbildung parallel zum an der staatlichen Universtität durchgeführten Theologiestudium. Ziele dieser begleitenden Ausbildung sind: | | Das katholische Wilhelmsstift in der [[Collegiumsgasse]] 5 ist das Bischöfliche Theologenkonvikt der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Während des Studiums wohnen und studieren hier die ausschließlich männlichen katholischen Theologie-Studenten, die vom Rottenburger Bischof als Diözesantheologen für den späteren priesterlichen Dienst zugelassen worden sind. Hier erfolgt die studienbegleitende Ausbildung parallel zum an der staatlichen Universtität durchgeführten Theologiestudium. Ziele dieser begleitenden Ausbildung sind: |
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| * ''Menschlich-Christliche Reifung'' durch persönliche Begleitung und gemeinschaftliches Leben | | * ''Menschlich-Christliche Reifung'' durch persönliche Begleitung und gemeinschaftliches Leben |
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| * ''Pastorale Befähigung'' durch Praktika, Projekte, Exkursionen, studentische Initiativen | | * ''Pastorale Befähigung'' durch Praktika, Projekte, Exkursionen, studentische Initiativen |
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| Diese drei Ziele bilden die Säulen der Priesterausbildung im Wilhelmsstift und ebenso in der zweiten Ausbildungsphase nach dem Studium im Priesterseminar in Rottenburg. Das Theologiestudium steht durch die enge Vernetzung von Wilhelmsstift und theologischer Fakultät im Fokus der ersten Ausbildungsphase, die pastorale Befähigung bildet den Schwerpunkt der zweiten Ausbildungsphase in [[Rottenburg]]. | | Diese drei Ziele bilden die Säulen der Priesterausbildung im Wilhelmsstift und ebenso in der zweiten Ausbildungsphase nach dem Studium im Priesterseminar in Rottenburg. Das Theologiestudium steht durch die enge Vernetzung von Wilhelmsstift und theologischer Fakultät im Fokus der ersten Ausbildungsphase, die pastorale Befähigung bildet den Schwerpunkt der zweiten Ausbildungsphase in Rottenburg. |
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| == Geschichte == | | == Geschichte == |
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| ===Franziskanerkloster=== | | ===Franziskanerkloster=== |
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| Wo heute das Wilhelmsstift steht, befand sich zuvor ein [[1272]] gegründetes Franziskanerkloster. Daran erinnert heute die Franziskusfigur im Innenhof des Wilhelmsstifts. | | Wo heute das Wilhelmsstift steht, befand sich zuvor ein 1272 gegründetes Franziskanerkloster. Daran erinnert heute die Franziskusfigur im Innenhof des Wilhelmsstifts. |
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| ===Das Collegium Illustre=== | | ===Das Collegium Illustre=== |
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| In der Reformationszeit wurde das Franziskanerkloster aufgelöst und ist [[1540]] teilweise abgebrannt. Seit [[1559]] war in den verbliebenen Gebäuden ein "Collegium Illustre" eingerichtet worden, um junge Adlige auf den Staatsdienst vorzubereiten. Es gab eigene, von der Universität unabhängige Vorlesungen, aber auch Unterricht in Tanzen, Reiten, Fechten und Ballspielen. [[1588]]-[[1592]] wurde dann die heute noch bestehende Vierflügelanlage im Renaissancestil errichtet. Zum Bau wurden auch Steine aus dem [[1580]] abgebrochenen Stift [[Einsiedel]] herbei geschafft. Das dreistöckige Gebäude wurde von Georg Beer im späten Renaissancestil gebaut und umschließt einen rechteckigen Hof. | | In der Reformationszeit wurde das Franziskanerkloster aufgelöst und ist 1540 teilweise abgebrannt. Seit 1559 war in den verbliebenen Gebäuden ein "Collegium Illustre" eingerichtet worden, um junge Adlige auf den Staatsdienst vorzubereiten. Es gab eigene, von der Universität unabhängige Vorlesungen, aber auch Unterricht in Tanzen, Reiten, Fechten und Ballspielen. 1588-1592 wurde dann die heute noch bestehende Vierflügelanlage im Renaissancestil errichtet. Zum Bau wurden auch Steine aus dem 1580 abgebrochenen Stift Einsiedel herbei geschafft. Das dreistöckige Gebäude wurde von Georg Beer im späten Renaissancestil gebaut und umschließt einen rechteckigen Hof. |
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| Das ''Collegium Illustre'' sollte als Ausbildungsstätte für Staats- und höhere Verwaltungsbeamte in Württemberg ein weltliches Pedant zum Evangelischen Stift sein. Es sollte allen offen stehen, wie die Torinschrift verkündete: | | Das ''Collegium Illustre'' sollte als Ausbildungsstätte für Staats- und höhere Verwaltungsbeamte in Württemberg ein weltliches Pedant zum Evangelischen Stift sein. Es sollte allen offen stehen, wie die Torinschrift verkündete: |
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| :„Hie sollin studiern zu jeder Zeit, Herrn von Adel und andere [L]eut.“ | | :„Hie sollin studiern zu jeder Zeit, Herrn von Adel und andere [L]eut.“ |
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| Doch kurz nach Eröffnung ([[1594]]) wurde das Collegium eine exklusive Ritterakademie für den protestantischen Adel aus ganz Europa, so dass außer württembergischen Prinzen nicht einmal der einheimische Adel Zugang fand.<ref>[http://web.archive.org/web/20020922041606/www.cityinfonetz.de/tagblatt/archiv/altbilder/collegiumsgasse.phtml Alte Ansichten aus dem Kreis Tübingen]</ref> | | Doch kurz nach Eröffnung (1594) wurde das Collegium eine exklusive Ritterakademie für den protestantischen Adel aus ganz Europa, so dass außer württembergischen Prinzen nicht einmal der einheimische Adel Zugang fand.<ref>[http://web.archive.org/web/20020922041606/www.cityinfonetz.de/tagblatt/archiv/altbilder/collegiumsgasse.phtml Alte Ansichten aus dem Kreis Tübingen]</ref> |
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| Während des Dreißigjährigen Krieges ruhte der Betrieb im Collegium und danach war es nur noch eine vornehme Unterkunft für die herzoglichen Sprösslinge und andere vornehme Gäste. | | Während des Dreißigjährigen Krieges ruhte der Betrieb im Collegium und danach war es nur noch eine vornehme Unterkunft für die herzoglichen Sprösslinge und andere vornehme Gäste. |
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| ==== Alte Ansichten ====
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| Das Collegium diente am Anfang des 17. Jahrhunderts als Universitätsgebäude, wie auf den folgenden historischen Kupferstichen erkenntlich ist.
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| [[Datei:Park der Universität.png|mini|Park der Universität um [[1606]]/[[1608]]]]
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| [[Datei:Innenhof der Universität.png|mini|Innenhof der Universität um 1606/1608]]
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| [[Datei:Turnhalle der Universität.png|mini|Turnhalle der Universität um 1606/1608]]
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| File:Ballhaus tübingen.jpg|Ballhaus des Collegium Illustre 1592-1605
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| File:Renaissance Tennis in Tubingen, Germany.jpg|Ballhaus des Collegium Illustre um 1598
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| Datei:Hörsaal der Universität.png|Hörsaal der Universität um 1606/1608
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| Datei:Speisesaal der Universität.jpg|Speisesaal der Universität um 1606/1608
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| Datei:Bibliothek der Universität.jpg|Bibliothek der Universität um 1606/1608
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| Datei:Fechthalle der Universität.png|Fechthalle der Universität um 1606/1608
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| [[Datei:Reserve-Lazarett im Wilhelmsstift.jpg|mini|Reserve-Lazarett im Wilhelmsstift im 1. Weltkrieg]]
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| Im Südosten des Gebäudes befand sich die Turnhalle, die auch Ballhaus genannt wurde. Hier fand das Jeu de Paume, ein Ballspiel, seinen offiziellen Rahmen. in Deutschland gab es 65 dieser Saalbauten. Die Räume mit ungegliederten Innenwänden wurden durch ein Fensterband mit verschiebbaren Fensterläden unterhalb des Dachstuhls belichtet. Ein Netz spannte sich wie heute beim Tennis quer zur Raumtiefe, wobei es an einer Seite auf eine in den Raum gebaute Galerie traf, deren Pultdach Teil des Spielfeldes war. In dieser Galerie und auch an den Fenstern nahmen die Zuschauer am Geschehen teil.
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| ===Das Wilhelmsstift=== | | ===Das Wilhelmsstift=== |
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| Unter König Wilhelm ([[1781]] - [[1864]]) wurde [[1817]] in dem Gebäude das „Höhere katholische Konvikt“ gegründet und nach dem Gründer „Wilhelmsstift“ genannt. Es ist seither Wohn- und Studienort für die Studenten der von Ellwangen nach Tübingen verlegten katholisch-theologischen Fakultät. Die katholisch-theologische Fakultät wurde 1817 gegründet und besteht seitdem neben der evangelisch-theologischen Fakultät. | | Unter König Wilhelm (1781 - 1864) wurde 1817 in dem Gebäude das „Höhere katholische Konvikt“ gegründet und nach dem Gründer „Wilhelmsstift“ genannt. Es ist seither Wohn- und Studienort für die Studenten der von Ellwangen nach Tübingen verlegten katholisch-theologischen Fakultät. Die katholisch-theologische Fakultät wurde 1817 gegründet und besteht seitdem neben der evangelisch-theologischen Fakultät. |
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| Das Wilhelmsstift sollte die in der Säkularisation neu zu Württemberg gekommenen katholischen Gebiete etwa des Oberlandes mit Priestern versorgen. Seit dieser Zeit bildet die Diözese Rottenburg-Stuttgart ihren Priester-Nachwuchs im Wilhelmsstift aus. | | Das Wilhelmsstift sollte die in der Säkularisation neu zu Württemberg gekommenen katholischen Gebiete etwa des Oberlandes mit Priestern versorgen. Seit dieser Zeit bildet die Diözese Rottenburg-Stuttgart ihren Priester-Nachwuchs im Wilhelmsstift aus. |
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| Noch bis [[1931]] wurden hier Vorlesungen gehalten. | | Noch bis 1931 wurden hier Vorlesungen gehalten. |
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| [[1979]]-[[1981|81]] erfolgten umfangreiche Umbaumaßnahmen, unter anderem mit komplettem Neubau des Ostflügels. [[2013]]-[[2016|16]] wurden einige inzwischen als unpassend empfundene Modernisierungen rückgängig gemacht. Die nun denkmalgerechteren Umgestaltungen wurden als "Beispielhaftes Bauen" ausgezeichnet.<ref>https://www.akbw.de/baukultur/beispielhaftes-bauen/praemierte-objekte/detailansicht/objekt/wilhelmsstift-tuebingen-theologenkonvikt-umbau-pforte-foyer-innenhof-studentenzimmer-6137</ref>
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| == Berühmte Stiftler == | | == Berühmte Stiftler == |
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| [[Datei:Katholisches Wilhelmstift, Konvikt.jpg|mini|Katholisches Wilhelmsstift, Konvikt, auf einer [[:Kategorie:Alte Postkarte|alten Postkarte]], gelaufen als Feldpost [[1941]]]]
| | *Pater Rupert Mayer (1876-1945), ein 1987 seliggesprochener Jesuitenpater, hatte vor seinem Eintritt in den Orden im Jahre 1900 in Tübingen sein Studium der Theologie absolviert. Er war als Volksmissionar tätig und für seine Predigten bekannt. Diese Predigten brachten ihm auch in der Zeit des Nationalsozialismus mehrmals Verhaftungen, die Deportation in ein Konzentrationslager und schließlich die Internierung im Kloster Ettal ein. 1945 konnte er nach München zurückkehren, wo er im gleichen Jahr starb. |
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| *Walter Kasper (* 1933) Kardinal; Professor für Moraltheologie in Münster, Tübingen und Washington D.C.; Bischof von Rottenburg-Stuttgart; Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen in Rom
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| *Pater [[Rupert Mayer]] SJ ([[1876]]-[[1945]]), ein [[1987]] seliggesprochener Jesuitenpater, hatte vor seinem Eintritt in den Orden im Jahre [[1900]] in Tübingen sein Studium der Theologie absolviert und war hier Mitglied der katholischen Studentenverbindung [[Guestfalia]]. Später war er als Volksmissionar tätig und für seine besonderen Predigten bekannt. Diese Predigten brachten ihm auch in der Zeit des [[Nazi-Zeit|Nationalsozialismus]] mehrmals Verhaftungen, die Deportation in ein Konzentrationslager und schließlich die Internierung im Kloster Ettal ein. 1945 konnte er nach München zurückkehren, wo er im November des gleichen Jahres starb. Am [[8. Oktober]] [[2012]] wurde vor dem Rupert-Mayer-Saal des Wilhelmsstifts die Stele „Redeverbot“ eingeweiht. Sie erinnert an ihn.<ref>[http://www.tuebingen.de/Dateien/Verwaltungsbericht_2007-2014.pdf tuebingen.de Verwaltungsbericht 2077-14 (pdf)]</ref> | |
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| [[Datei:Fußturnier - Hans Philipp Greter.jpg|mini|Ein Fußturnier im Collegium illustre – eine Turnierform, die sich erst im 16. Jahhundert durchsetzte. (Tübingen, Hans Philipp Greter, 1602). Stammbuch des Andreas Chemnitius.]]
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| *Georg Moser (1923–1988), Direktor der katholischen Akademie Stuttgart-Hohenheim; Titularbischof von Thiges und Weihbischof im Bistum Rottenburg; Bischof von Rottenburg (später: Rottenburg-Stuttgart)
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| *Joannes Baptista Sproll (1870–1949), Bischof von Rottenburg und prominenter Gegner des Nazi-Regimes
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| == Literatur ==
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| * [https://de.wikipedia.org/wiki/Martin_Biastoch Martin Biastoch]: ''Tübinger Studenten im Kaiserreich. Eine sozialgeschichtliche Untersuchung''. Contubernium - Tübinger Beiträge zur Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte Bd. 44. Sigmaringen 1996 ISBN 3-51508-022-8
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| ==Weblinks== | | ==Weblinks== |
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| * [http://www.wilhelmsstift.de/ www.wilhelmsstift.de] | | * http://www.wilhelmsstift.de/ |
| * [http://bibliodyssey.blogspot.com/2008/06/campus-life-in-1600.html Campus-Leben] um [[1600]]
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| * [https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelmsstift Wilhelmsstift in Wikipedia]
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| ==Quellen==
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| <references />
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| == Tourist Information ==
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| = Das Wilhelmsstift =
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| Ursprünglich ein Franziskanerkloster und dann eine Ritterakademie, dient das Willhelmsstift – das nicht mit dem berühmteren [[Evangelisches Stift|Evangelischen Stift]] verwechselt werden darf – seit 1817 der Diözese Rottenburg-Stuttgart als Bischöfliches Theologenkonvikt.
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| Während des Studiums wohnen hier die katholischen Theologie-Studenten, die vom Bischof als Diözesantheologen für den späteren priesterlichen Dienst aufgenommen worden sind.
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| An der Ecke [[Lange Gasse]] / [[Collegiumsgasse]] befindet sich über dem Portal das prachtvolle Wappen des Herzogtums Württemberg von 1593. Für alle, die ihre Lateinkenntnisse prüfen wollen: Der links stehende lateinische Text ist rechts daneben übersetzt...
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| = The „Wilhelmsstift“ Seminary =
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| Originally the Wilhelmsstift served as a Francisican Abby and then a school for knights. Not to be mistaken for the more well-known [[Evangelisches Stift|Protestant Seminary]], the Wilhelmsstift has been serving the Rottenburg-Stuttgart Diocese since 1817.
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| The Catholic theology students, who have been chosen by the bishop to be diocese theologians and later serve as priests, live here during their studies.
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| On the corner of [[Lange Gasse]] and [[Collegiumsgasse]] above the entrance to the Wilhelmsstift, there is the magnificent coat of arms of the House of Württemburg from 1593. For anyone that would like to test his or her Latin knowledge, the text on the left is translated on the right.
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| = La Fondation "Wilhelmsstift" =
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| A l'origine un couvent de Franciscains, puis une école de chevalier, le séminaire Willhelm sert depuis 1817 de collège épiscopal de théologie au diocèse de Rottenburg-Stuttgart, à ne pas confondre avec le renommé [[Evangelisches Stift|séminaire protestant]].
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| Les étudiants en théologie catholique, qui ont été admis par l'évêque diocésain comme théologien du ministère sacerdotal, habite ici.
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| A l’angle de la rue « [[Lange Gasse]] » / « [[Collegiumsgasse]] » se trouve, au-dessus du portail, le magnifique blason du Duché de Wurtemberg de 1593. Pour tous ceux qui veulent tester leur connaissance du latin: Le texte en latin à gauche est traduit à coté à droite.
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| [[Kategorie:Altstadt]] [[Kategorie:Sehenswürdigkeiten]][[Kategorie:Tourist Information]] | | [[Kategorie:Altstadt]] [[Kategorie:Sehenswürdigkeiten]] |
