Ulrich Tukur: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Ulrich Tukur''' (* 29. Juli 1957 in Viernheim als Ulrich Gerhard Scheurlen) ist ein Schauspieler und Musiker. Er studierte Germanistik, Anglistik und Geschichte an der Tübinger [[Universität]]<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Ulrich_Tukur</ref>.  
'''Ulrich Tukur''' (* 29. Juli 1957 in Viernheim als Ulrich Gerhard Scheurlen) ist ein Schauspieler und Musiker. Er studierte Germanistik, Anglistik und Geschichte an der Tübinger [[Universität]] und arbeitete unter anderem als Straßenmusiker. In Tübingen ging er im Alter von 21 Jahren zum ersten Mal freiwillig in ein Theater (ins [[LTT]]), in eine Aufführung der "Dreigroschenoper" von Brecht.<ref>Der Sonntag, 3. Dezember 2017, S. 9.</ref> Schließlich wurde er für die Bühne entdeckt und begann 1980 an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in [[Stuttgart]] eine Ausbildung in Schauspiel.<ref>Ulrich Tukur bei filmportal.de, abgerufen am 26. Oktober 2021</ref> Nach Beendigung des Schauspielstudiums 1983 fand er sein erstes Engagement in Heidelberg, worauf ihn seine weitere Karriere u.a. nach München, Berlin (bei [[Peter Zadek]]) und Hamburg führte. <ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Ulrich_Tukur</ref> Er ist seit vielen Jahren ein viel beschäftigter Schauspieler in Theater, Film und Fernsehen und tritt seit 1995 auch als Sänger, Pianist und Akkordeonspieler mit seiner Truppe "Die Rhythmus Boys" auf. 
Bei einer Lesung im April 2022 im Sparkassen-Carree erinnerte sich Tukur an seine Tübinger Zeit "als die beste seines Lebens".<ref>https://www.tagblatt.de/Nachrichten/Ulrich-Tukur-Zwei-begnadete-Erzaehler-541612.html</ref>  


Seit 2010 spielte er schon einige Male den [[Tatort]]-Ermittler Felix Murot für den Hessischen Rundfunk.  
Bei einer Lesung im April 2022 im [[Sparkassen Carré]] erinnerte sich Ulrich Tukur an seine Tübinger Jahre 1977-80 "als die schönste Zeit seines Lebens".<ref>https://www.tagblatt.de/Nachrichten/Ulrich-Tukur-Zwei-begnadete-Erzaehler-541612.html, 8.4.2022</ref> Er berichtete auch, dass er im Haus [[Gartenstraße]] 24 wohnte, das sich später als das Wohnhaus von [https://de.wikipedia.org/wiki/Kurt_Gerstein?msclkid=4b227716b8af11ec83aa91e3c945ccd7 Kurt Gerstein] ab 1936 herausstellte. Die Geschichte Gersteins wurde 1963 im Drama "Der Stellvertreter" von Rolf Hochhuth verarbeitet. In dem gleichnamigen französischen Spielfilm von Costa-Gavras (2002) spielte Tukur die Rolle Gersteins.
 
Seit 2010 spielte Tukur schon einige Male den [[Tatort]]-Ermittler Felix Murot für den Hessischen Rundfunk. Für Hörbücher trug er Texte des 2021 verstorbenen Tübinger Kulturwissenschaftlers [[Hermann Bausinger]] vor, wie auch bei der oben zitierten Lesung in Tübingen.
 
Er ist nach eigenen Angaben ein Nachfahre des Dichters [[Gustav Schwab]]. Während seines Studiums in Tübingen gehörte er der Studentenverbindung [[A.V. Igel]] an.  


Er ist ein Nachfahre [[Gustav Schwab]]s. Während seines Studiums in Tübingen gehörte er der Studentenverbindung [[A.V. Igel]] an.




== Quellen ==
== Quellen ==
<references />
<references />
*https://www.tagblatt.de/Nachrichten/Im-kalten-Wasser-schwimmen-583774.html




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Aktuelle Version vom 24. Juli 2023, 10:42 Uhr

Ulrich Tukur auf der Berlinale 2009

Ulrich Tukur (* 29. Juli 1957 in Viernheim als Ulrich Gerhard Scheurlen) ist ein Schauspieler und Musiker. Er studierte Germanistik, Anglistik und Geschichte an der Tübinger Universität und arbeitete unter anderem als Straßenmusiker. In Tübingen ging er im Alter von 21 Jahren zum ersten Mal freiwillig in ein Theater (ins LTT), in eine Aufführung der "Dreigroschenoper" von Brecht.[1] Schließlich wurde er für die Bühne entdeckt und begann 1980 an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart eine Ausbildung in Schauspiel.[2] Nach Beendigung des Schauspielstudiums 1983 fand er sein erstes Engagement in Heidelberg, worauf ihn seine weitere Karriere u.a. nach München, Berlin (bei Peter Zadek) und Hamburg führte. [3] Er ist seit vielen Jahren ein viel beschäftigter Schauspieler in Theater, Film und Fernsehen und tritt seit 1995 auch als Sänger, Pianist und Akkordeonspieler mit seiner Truppe "Die Rhythmus Boys" auf.

Bei einer Lesung im April 2022 im Sparkassen Carré erinnerte sich Ulrich Tukur an seine Tübinger Jahre 1977-80 "als die schönste Zeit seines Lebens".[4] Er berichtete auch, dass er im Haus Gartenstraße 24 wohnte, das sich später als das Wohnhaus von Kurt Gerstein ab 1936 herausstellte. Die Geschichte Gersteins wurde 1963 im Drama "Der Stellvertreter" von Rolf Hochhuth verarbeitet. In dem gleichnamigen französischen Spielfilm von Costa-Gavras (2002) spielte Tukur die Rolle Gersteins.

Seit 2010 spielte Tukur schon einige Male den Tatort-Ermittler Felix Murot für den Hessischen Rundfunk. Für Hörbücher trug er Texte des 2021 verstorbenen Tübinger Kulturwissenschaftlers Hermann Bausinger vor, wie auch bei der oben zitierten Lesung in Tübingen.

Er ist nach eigenen Angaben ein Nachfahre des Dichters Gustav Schwab. Während seines Studiums in Tübingen gehörte er der Studentenverbindung A.V. Igel an.


Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Der Sonntag, 3. Dezember 2017, S. 9.
  2. Ulrich Tukur bei filmportal.de, abgerufen am 26. Oktober 2021
  3. https://de.wikipedia.org/wiki/Ulrich_Tukur
  4. https://www.tagblatt.de/Nachrichten/Ulrich-Tukur-Zwei-begnadete-Erzaehler-541612.html, 8.4.2022