Bearbeiten von „Tiergarten

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[[Datei:Wirtschaft Ödenburg und Tiergarten von Eugen Mannheim bei Tübingen.jpg|mini|Ehemalige Wirtschaft Ödenburg und ehemaliger Tiergarten von Eugen Mannheim auf einer Postkarte der [[Gebr. Metz]] von [[1907]]]]
[[Datei:Wirtschaft zur Ödenburg und Tiergarten (AK 42667 Gebr. Metz vor 1919).jpg|mini|Ehemalige Wirtschaft Ödenburg und ehemaliger Tiergarten von Eugen Mannheim auf einer Postkarte der [[Gebr. Metz]] von [[1907]]]]
[[Datei:Tiergarten Tübingen Eintrittskarte.jpg|mini|Eintrittskarte für den ehemaligen Tiergarten Tübingen]]  
[[Datei:Tiergarten Tübingen Eintrittskarte.jpg|mini|Eintrittskarte für den ehemaligen Tiergarten Tübingen]]  
Von [[1907]] bis [[1919]] befand sich am Südhang des [[Spitzberg]]s ein '''Tiergarten'''. Geführt wurde dieser von [[Eugen Mannheim]] (1879–1974), der  dafür das Gelände der zuvor abgebrannten [[Ödenburg]]<ref>Gemeint sind hier die drei Häuser unterhalb der eigentlichen "[[Ödenburg]]", die auf der Bergspitze lag. Da diese aber schon vor vielen Jahrhunderten abgegangen ist, wird oft und schon seit langem der Name Ödenburg für diese unteren Gebäude (siehe Foto) verwendet und in Stadtplänen so eingetragen. Sie werden heute privat bewohnt.</ref> kaufte. Er ließ durch den Architekten [[Franz Bärtle]] die noch heute bestehenden Gebäude errichten (damals das  Wohn- und Wirtschaftshaus links auf dem alten Foto, und rechts eine Scheune und ein Stall). <br>
[[File:TübingerTiergarten2010.jpg|mini|Überreste vom Tiergarten (2010)]]  
Am [[22. Juni]] [[1907]] besuchte ihn selbst der [[König Wilhelm  II.|württembergische König]], der davon beeindruckt eine Geldspende hinterließ. Gezeigte Tiere waren u.a. [[Bären]], [[Affen]], [[Löwen]], Leoparden, Ozelote, ein Gehege für [[:Kategorie:Vögel|Vögel]] und etliche Teiche für die Fischotter und Seehunde.
Dazu gab es eine Wirtschaft mit Kulturprogramm, z.B. wurde hier am [[13. Oktober]] [[1907]] die Operette „Die [[Fledermaus]]“ aufgeführt.
Im [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] musste Eugen Mannheim zum Militärdienst, die Tiere musste er verkaufen. Später betrieb er hier einen Bauernhof. Es sind heute noch Reste von Stallungen des Zoos erkennbar, siehe Foto oben. Das Zoo-Gelände lag zwischen den heutigen Häusern im Südosten und der [[Lindleshalde]] im Nordwesten.


Früher gab es eine direkte Fußwegverbindung von der Bergspitze der alten Ödenburg zu den Gebäuden beim Tiergarten. Diese ist seit langem unbegehbar zugewachsen. Daher ist das ehemalige Tiergartengelände heute für Fußgänger von Norden, vom [[Bismarckturm]] aus nicht oder nur sehr umständlich zu erreichen, sondern die nächstgelegene Bushaltestelle ist die an der [[Rappenberghalde]] (Endhaltestelle [[Rappenberg (Bushaltestelle)|Rappenberg]] der [[Buslinie 6]]). Von dort ist es noch ca. 1 km zu Fuß.  
Von [[1907]] bis [[1919]] befand sich am Südhang des [[Spitzberg]]s ein '''Tiergarten'''. Geführt wurde dieser von [[Eugen Mannheim]] (1879–1974), der  dafür das Gelände der zuvor abgebrannten [[Ödenburg]]<ref>Gemeint sind hier die drei Häuser unterhalb der eigentlichen "Ödenburg", die auf der Bergspitze lag. Da diese aber schon vor vielen Jahrhunderten abgegangen ist, wird meist und schon seit langem der Name Ödenburg für diese unteren Gebäude (siehe Foto) verwendet und in Stadtplänen so eingetragen. Sie werden heute privat bewohnt.</ref> kaufte.
Am [[22. Juni]] [[1907]] besuchte ihn selbst der [[württemberg]]ische König. Gezeigte Tiere waren u.a. [[Bären]], [[Affen]], [[Löwen]], Leoparden, Ozelote, ein Gehege für [[:Kategorie:Vögel|Vögel]] und etliche Teiche für die Fischotter und Seehunde.
Dazu gab es eine Wirschaft mit Kulturprogramm, z.B. wurde hier am [[13. Oktober]] [[1907]] die Operette „Die [[Fledermaus]]“ aufgeführt.
Im [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] musste Eugen Mannheim zum Militärdienst, die Tiere musste er verkaufen. Später betrieb er hier einen Bauernhof. Es sind heute noch einige Reste von Stallungen des Zoos erkennbar.
 
Früher gab es eine direkte Fußwegverbindung von der Bergspitze der alten Ödenburg zu den Gebäuden beim Tiergarten. Diese ist seit langem unbegehbar zugewachsen. Daher ist das ehemalige Tiergartengelände heute für Fußgänger von Norden, vom [[Bismarckturm]] aus nicht oder nur sehr umständlich zu erreichen, sondern die nächstgelegene Bushaltestelle ist die an der [[Rappenberghalde]] (gleichnamige [[Rappenberghalde (Bushaltestelle)|Endhaltestelle]] der [[Buslinie 20]]). Von dort ist es noch ca. 1 km zu Fuß.  


== Weitere Fotos ==
== Weitere Fotos ==
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== Anmerkung ==  
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*http://www.gea.de/region+reutlingen/tuebingen/die+eisbaeren+von+der+oedenburg.457620.htm  
*http://www.gea.de/region+reutlingen/tuebingen/die+eisbaeren+von+der+oedenburg.457620.htm  


[[Kategorie:Tiere]][[Kategorie:Zoologie]][[Kategorie:Ehemalige Gebäude]] [[Kategorie:Ehemalige Gastronomie]] [[Kategorie:Spitzberg]] [[Kategorie:Weststadt]] [[Kategorie:Geschichte]][[Kategorie:20. Jahrhundert]][[Kategorie:Kultur]]
[[Kategorie:Tiere]][[Kategorie:Spitzberg]][[Kategorie:Geschichte]][[Kategorie:20. Jahrhundert]][[Kategorie:Kultur]]
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