Schleifmühleweg: Unterschied zwischen den Versionen
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H. F. Eisenach beschreibt [[1822]] dass es 4 Mahlmühlen, 1 Lohmühle, 1 Ölmühle, 1 Reibmühle, 1 Sägemühle, 1 Schleifmühle und 2 Walkmühlen in der Stadt gegeben habe. Er beschreibt die folgenden Fakten: | |||
:"Der Aufenthalt so vieler Studirenden und anderer Honoratioren, das den Mühlen günstige Wasser der Ammer, das Zusammentreffen von 6 Hauprstrassen könnten für die Tübinger Gewerbe sehr vortheilhaft seyn, dem ungeachtet fehlt es hier im Allgemeinen an Sinn für Industrie." | |||
:"Es ist sehr häufig der Fall, daß diese Pulvermühle sich entzündet, sie ist erst im vergangenen Jahre [d.h. etwa 1821] wieder in die Luft geflogen. Ihre Nähe bei den Hausern und der Stadt macht sie daher sehr gefährlich, schon 1538 finde ich die Nachricht von einem solchen Unglück, wobei 6 Menschen das Leben verloren."<ref>H[einrich] F[erdinand] Eisenbach: [http://books.google.de/books?id=zWgoAAAAYAAJ&pg=PA615&lpg=PA615&dq=Bossert+Kupferhammer&source=bl&ots=GlBOQk6a4N&sig=WYR5BKF5HldSJQktAMFXg9AodGo&hl=en&ei=Ho4nTa_BGYzxsgaMyvDXAg&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=5&ved=0CDAQ6AEwBA#v=onepage&q=Bossert%20Kupferhammer&f=false Beschreibung und Geschichte der Universität und Stadt Tübingen.] C.F. Osiander, 1822. Seite 615.</ref> | |||
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Version vom 8. Januar 2011, 00:28 Uhr
Der Schleifmühleweg beginnt vor dem Haagtor und führt Richtung Schwärzloch. Er ist benannt nach der inzwischen abgerissenen Schleifmühle, die an der Stelle einer zuvor abgebrannten Pulvermühle gebaut wurde. Eine weitere Pulvermühle gibt es in Dußlingen.
H. F. Eisenach beschreibt 1822 dass es 4 Mahlmühlen, 1 Lohmühle, 1 Ölmühle, 1 Reibmühle, 1 Sägemühle, 1 Schleifmühle und 2 Walkmühlen in der Stadt gegeben habe. Er beschreibt die folgenden Fakten:
- "Der Aufenthalt so vieler Studirenden und anderer Honoratioren, das den Mühlen günstige Wasser der Ammer, das Zusammentreffen von 6 Hauprstrassen könnten für die Tübinger Gewerbe sehr vortheilhaft seyn, dem ungeachtet fehlt es hier im Allgemeinen an Sinn für Industrie."
- "Es ist sehr häufig der Fall, daß diese Pulvermühle sich entzündet, sie ist erst im vergangenen Jahre [d.h. etwa 1821] wieder in die Luft geflogen. Ihre Nähe bei den Hausern und der Stadt macht sie daher sehr gefährlich, schon 1538 finde ich die Nachricht von einem solchen Unglück, wobei 6 Menschen das Leben verloren."[1]
Quellen
- ↑ H[einrich] F[erdinand] Eisenbach: Beschreibung und Geschichte der Universität und Stadt Tübingen. C.F. Osiander, 1822. Seite 615.
