Bearbeiten von „Reusten“
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'''Reusten''' ist seit 1971 ein Ortsteil von [[Ammerbuch]]. | |||
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== Geographie == | |||
Die Ansiedlung ist mit 990 Einwohnern der zweitkleinste Ortsteil von Ammerbuch und liegt zwischen [[Poltringen]] und [[Altingen]], am Zusammenfluss von [[Ammer]] und [[Kochhart]]. Der Kochhartbach wird heute vor allem von der Kläranlage in Hailfingen gespeist. Er entspringt hinter Bondorf. Die Ammer entspringt aus fünf Quelltöpfen südöstlich von Herrenberg. | |||
Die Ansiedlung ist mit 990 Einwohnern der zweitkleinste Ortsteil von Ammerbuch und liegt zwischen [[Poltringen]] und [[Altingen]], am Zusammenfluss von [[Ammer]] und [[Kochhart]]. Der Kochhartbach wird heute vor allem von der Kläranlage in Hailfingen gespeist. Er entspringt hinter Bondorf. Die Ammer entspringt aus fünf Quelltöpfen südöstlich von | |||
== Geschichte == | == Geschichte == | ||
Reusten wurde von den Alemannen etwa im [[:Kategorie:6. Jahrhundert|6. Jahrhundert]] gegründet. Der Name lässt sich wahrscheinlich von dem alemannischen Vornamen ''Rusto'' ableiten. Bei Grabungen wurden auf dem Kirchberg jungsteinzeitliche Siedlungen entdeckt. Die ältesten Funde lassen sich bis ungefähr 4500 v. Chr. zurückdatieren. | Reusten wurde von den Alemannen etwa im [[:Kategorie:6. Jahrhundert|6. Jahrhundert]] gegründet. Der Name lässt sich wahrscheinlich von dem alemannischen Vornamen ''Rusto'' ableiten. Bei Grabungen wurden auf dem Kirchberg jungsteinzeitliche Siedlungen entdeckt. Die ältesten Funde lassen sich bis ungefähr 4500 v. Chr. zurückdatieren. | ||
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== Religion == | == Religion == | ||
Die evangelische Kirche von Reusten befindet sich in der Ortsmitte. [[1760]] wurde die ehemalige [[Bebenhausen|Bebenhauser]] Weinkelter in eine Kirche umgewandelt. | Die evangelische Kirche von Reusten befindet sich in der Ortsmitte. [[1760]] wurde die ehemalige [[Bebenhausen|Bebenhauser]] Weinkelter in eine Kirche umgewandelt. | ||
== Ortsneckname: Totenrugeler == | == Ortsneckname: Totenrugeler == | ||
Den Necknamen „Totenrugeler“ erhielten die Reustener nach einer Anekdote: bei einem winterlichen Leichenbegängnis auf den Kirchberg – dort liegt der Friedhof – soll einer der Sargträger ausgerutscht und der Sarg samt dem Toten den Berg hinunter „gerugelt“ sein. | |||
Den Necknamen „Totenrugeler“ erhielten die Reustener nach einer Anekdote: bei einem winterlichen Leichenbegängnis auf den Kirchberg – dort liegt der Friedhof – soll einer der Sargträger ausgerutscht und der Sarg samt dem Toten den Berg hinunter „gerugelt“ sein. Einen Erklärungsversuch für den Ortsnecknamen "Totenrugeler" zitiert Wolfgang Wulz in folgendem "Gäubote"-Video: | |||
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