Bearbeiten von „Olgahain

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[[Datei:Gedenkstein Olgahain bei Tübingen-Bebenhausen im Schönbuch.jpg|mini|Gedenkstein zur Wiederherstellung des Olgahains [[1977]]]]  
[[Datei:Gedenkstein Olgahain bei Tübingen-Bebenhausen im Schönbuch.jpg|mini|Gedenkstein zur Wiederherstellung des Olgahains [[1977]]]]  


Der '''Olgahain''' ist ein romantisches Waldstück, das in den Jahren um [[1870]] unter dem [[württemberg]]ischen [[König Karl]] mit einem Wegenetz erschlossen und nach seiner russischen Ehefrau [[Königin Olga von Württemberg|Olga]] benannt wurde. Das Paar weilte häufig im Schloss [[Bebenhausen]], von wo dieser Hain für Spaziergänge gut erreichbar ist. Es handelt sich um einen Berghang mit Felsen und Bodenwellen, die aufgrund des instabilen Knollenmergels entstanden sind. Diese ließen verschiedene Mulden und darin kleine Feuchtgebiete mit blühenden Waldpflanzen entstehen. Es wird auch angenommen, dass in früheren Tongruben kleine Teiche entstanden. Der größere Teich ("Olgasee"), z.T. mit Schilf umrandet, wurde vermutlich damals etwas vergrößert; er ist schon in der Karte von 1898 vorhanden. Er ist allerdings in den letzten Jahren zugewachsen. Der Hain wird von mehreren angelegten Wegen durchzogen, teilweise mit Stufen und einigen Ruhebänken, ist aber ansonsten naturbelassen. - Bald nach der Zeit dieses Königspaars Ende des [[19. Jahrhundert]]s wurde der kleine Waldpark vernachlässigt und fast vergessen, bis im Zuge der Anlage des Lehrpfades [[1977]] die Wege dieses Bereichs  weitgehend wiederhergestellt werden konnten. Vor dem Einstieg von Süden in den Hain wird dieser auf einer Sondertafel beschrieben.  
Der '''Olgahain''' ist ein romantisches Waldstück, das in den Jahren um [[1870]] unter dem [[württemberg]]ischen [[König Karl]] mit einem Wegenetz erschlossen und nach seiner russischen Ehefrau [[Königin Olga von Württemberg|Olga]] benannt wurde. Das Paar weilte häufig im Schloss [[Bebenhausen]], von wo dieser Hain für Spaziergänge gut erreichbar ist. Es handelt sich um einen Berghang mit Felsen und Bodenwellen, die aufgrund des instabilen Knollenmergels entstanden sind. Diese ließen verschiedene Mulden und darin kleine Feuchtgebiete mit blühenden Waldpflanzen entstehen. Es wird auch angenommen, dass in früheren Tongruben kleine Teiche entstanden. Der heutige Teich, z.T. mit Schilf umrandet, wurde vermutlich damals etwas vergrößert; er ist schon in der Karte von 1898 vorhanden. Der Hain wird von mehreren angelegten Wegen durchzogen, teilweise mit Stufen und einigen Ruhebänken, ist aber ansonsten naturbelassen. - Bald nach der Zeit dieses Königspaars Ende des [[19. Jahrhundert]]s wurde der kleine Waldpark vernachlässigt und fast vergessen, bis im Zuge der Anlage des Lehrpfades [[1977]] die Wege dieses Bereichs  weitgehend wiederhergestellt werden konnten. Vor dem Einstieg in den Hain wird dieser auf einer Sondertafel beschrieben.
 
Inzwischen ist der Olgahain erneut verwildert und soll [[2024]] wieder hergerichtet werden, zuerst die Wege und Bänke mit Hilfe einer Jugendgruppe. Dann soll im Herbst der Olgasee ausgebaggert werden, damit er sich wieder mit Wasser füllen kann. Auch der Gehölzbestand bedarf der Pflege. <ref>[https://www.tagblatt.de/Nachrichten/Wild-romantischungepflegt-606015.html ''Wild, romantisch, ungepflegt''], tagblatt.de 14.10.2023 (€) </ref>


Der [[Geologischer Lehrpfad Kirnberg|Geologische Lehrpfad Kirnberg]] führt durch diesen ehemaligen Landschaftsgarten. Von Süden, also vom [[Kirnbach]]tal, kommt man über den [[Spartakusweg]] und [[Olgahainweg]] dort hin. Der direkteste Weg führt vom [[Wanderparkplatz Kirnbachtal]] über die steile [[Kirnsteige]] zum Olgahain.  
Der [[Geologischer Lehrpfad Kirnberg|Geologische Lehrpfad Kirnberg]] führt durch diesen ehemaligen Landschaftsgarten. Von Süden, also vom [[Kirnbach]]tal, kommt man über den [[Spartakusweg]] und [[Olgahainweg]] dort hin. Der direkteste Weg führt vom [[Wanderparkplatz Kirnbachtal]] über die steile [[Kirnsteige]] zum Olgahain.  
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Mitte des 19. Jahrhunderts zu Ehren der Württembergischen Königin Olga (1822-1892) angelegt, wurde durch das Forstamt Bebenhausen wiederhergestellt und anläßlich der Eröffnung des Geologischen Lehrpfades am 2. Sept. 1977 im Rahmen des 500-jährigen Universitäts-Jubiläums der Öffentlichkeit übergeben.|Text auf Gedenkstein (siehe Foto)}}
Mitte des 19. Jahrhunderts zu Ehren der Württembergischen Königin Olga (1822-1892) angelegt, wurde durch das Forstamt Bebenhausen wiederhergestellt und anläßlich der Eröffnung des Geologischen Lehrpfades am 2. Sept. 1977 im Rahmen des 500-jährigen Universitäts-Jubiläums der Öffentlichkeit übergeben.|Text auf Gedenkstein (siehe Foto)}}


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