Bearbeiten von „Neckarhalde

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{{Banner|image=Neckarhalde-panorama.jpg}}
ich stinke nach honig kuchen
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[[File:Neckarhalde Tübingen ab Nr. 8 nach unten.jpg|mini|Blick nach Westen. Aufnahmestandpunkt vor Gebäude Nr. 8]]  
'''die neckarhalde ist die coolste straße!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
[[File:Neckarhalde Tübingen ab Nr. 7 nach unten.jpg|mini|Blick talwärts (nach Westen). Aufnahmestandpunkt vor Gebäude Nr. 7]]  
die ist einfach cool!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
[[Datei:Neckarhalde A.jpg|mini|Obere Neckarhalde, Blick bergauf nach Osten]]  
sie ist cool!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
[[Datei:Tübingen mit Österberg u Neckarhalde vom Schlossberg (kol Fotografie).jpg|mini|Historische Ansicht der ''Neckarhalde'', 1894]]
zusammenfassung : sie ist ''''''--[[Benutzer:Schnuffel hase|Schnuffel hase]] 12:08, 15. Jun. 2009 (UTC)total cool'''--[[Benutzer:Schnuffel hase|Schnuffel hase]] 12:08, 15. Jun. 2009 (UTC)!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
[[Datei:Faules Eck in Tübingen.jpg|mini|Das „Faule Eck“ um 1920]]  
--[[Benutzer:Schnuffel hase|Schnuffel hase]] 12:08, 15. Jun. 2009 (UTC)--[[Benutzer:Schnuffel hase|Schnuffel hase]] 12:08, 15. Jun. 2009 (UTC)--[[Benutzer:Schnuffel hase|Schnuffel hase]] 12:08, 15. Jun. 2009 (UTC)--[[Benutzer:Schnuffel hase|Schnuffel hase]] 12:08, 15. Jun. 2009 (UTC)--[[Benutzer:Schnuffel hase|Schnuffel hase]] 12:08, 15. Jun. 2009 (UTC)--[[Benutzer:Schnuffel hase|Schnuffel hase]] 12:08, 15. Jun. 2009 (UTC)--[[Benutzer:Schnuffel hase|Schnuffel hase]] 12:08, 15. Jun. 2009 (UTC)--[[Benutzer:Schnuffel hase|Schnuffel hase]] 12:08, 15. Jun. 2009 (UTC)--[[Benutzer:Schnuffel hase|Schnuffel hase]] 12:08, 15. Jun. 2009 (UTC)--[[Benutzer:Schnuffel hase|Schnuffel hase]] 12:08, 15. Jun. 2009 (UTC)


Die '''Neckarhalde''' in [[Tübingen]] ist eine 841&thinsp;m<ref>[https://www.openstreetmap.org/way/35167888 östlicher Arm der Neckarhalde in OpenStreetMap]</ref><ref>[https://www.openstreetmap.org/way/13856572 westlicher Arm der Neckarhalde in OpenStreetMap]</ref> lange Straße am Südhang unter dem [[Schloss Hohentübingen]].
schnuffelhase wohnt darin !!!!!!!!!!!!!!!!


== Lage ==
Die Neckarhalde ist eine ost-westlich-verlaufende Straße parallel des [[Neckar]]s sowie entlang der Stadtmauer und beginnt in der Tübinger Altstadt. Sie ist über das [[Wienergässle]] zum [[Marktplatz]], an dem sich auch das [[Rathaus]] befindet, angeschlossen und beginnt am sogenannten „[[Faules Eck|Faulen Eck]]“ über dem [[Klosterberg]], dem [[Ev. Stift|Evangelischen Stift Tübingen]], von dem aus sie sich in den Westen stadtauswärts hinunter zum Neckar zieht und an der Gabelung [[Biesingerstraße|Biesinger]]- und [[Hirschauer Straße]] endet. Sie ist – neben der [[Neckargasse]] – die einzige Möglichkeit, die Altstadt in Richtung Süden zu verlassen. Auf etwa halber Stecke führt sie zum [[Fußgängertunnel|Fußgänger- und Fahrradtunnel]], der der [[Alleenbrücke]] gegenüber liegt.


== Geschichte ==
In der Neckarhalde gab es lange keine Kanalisation, und das Gebäude in der Neckarhalde 7 wurde durch die nur schwer zu leerende Abortgrube bekannt. Wie in der [[Raupen#Die_Raupen-Hymne|Raupen-Hymne]] beschrieben, war es erforderlich, dass die Tübinger Weinbauern mit Bütten die stinkenden Feststoffe den Berg hoch trugen, die dann als Dünger auf ihre in den Weinbergen angepflanzten Erdbeeren verbracht wurden. Als [[Raupen]] werden umgangssprachlich alle Tübinger Weingärtner bezeichnet, auch wenn diese nicht in der Tübinger [[Unterstadt]] wohnen, während der Ausdruck [[Gôgen]] in der Regel untrennbar mit den Bewohnern der Unterstadt verbunden ist.


== Nennenswerte Gebäude ==
[[Datei:Hohentübingen Muenze600x800.jpg|mini|Neckarhalde 30b: Ehemalige [[Münze]],<ref>''vor der Zeit würtembergischer Herrschaft.'' In: Max Eifert: ''Geschichte und Beschreibung der Stadt Tübingen.'' Fues, 1849, S. 47. </ref> die den [[Tübinger Pfennig]] prägte, und von der [[Münzgasse]] 6 hierher verlegt wurde.<ref>''Station 8: Geldprägung /  Münzgasse (Haus Nr. 6).'' In: ''[http://www.schule-bw.de/faecher-und-schularten/gesellschaftswissenschaftliche-und-philosophische-faecher/landeskunde-landesgeschichte/module/epochen/mittelalter/staedte/tuebingen/ab8.pdf Stadtführung Tübingen – Schüler führen Schüler durch das mittelalterliche Tübingen.]'' Arbeitskreis für Landeskunde/Landesgeschichte RP Tübingen.</ref> Später ehemaliges Oberamtsgericht.]]
[[Datei:Tübingen 2014 by-RaBoe 184.jpg|mini|Neckarhalde 2]]
[[Datei:Knapp Geburtshaus.JPG|mini|Neckarhalde 12]]
[[Datei:Neckarhalde 19.jpg|mini|Neckarhalde 19]]
[[File:Tübingen, Neckarhalde 26.jpg|mini|Neckarhalde 26, 26a]]
[[Datei:Neckarhalde 34 Tübingen.jpg|mini|Neckarhalde 34]]
[[Datei:Gebäude und Straßenansichten Tübingen 13.jpg|mini|Neckarhalde 37]]
[[Datei:Tübingen-Pfingsten (52).JPG|mini|Neckarhalde 43, [[Hans Herb|Haus Herb]] ]]
[[Datei:Haus der Alten Straßburger Burschenschaft Germania zu Tübingen.jpg|mini|Neckarhalde 47, [[Germania Straßburg]] (2012)]]
[[Datei:Mathilde-Weber-Haus Neckarhalde 52, Tübingen.jpg|mini|Neckarhalde 52, Mathilde-Weber-Haus (2011)]]
[[Datei:Edith-Stein-Karmel Berghaus Hügel.jpg|mini|Neckarhalde 64: [[Villa Hügel]], erbaut 1899]]


; Hausnummer 1
:Ehemalige Pfisterei des früheren Augustinerklosters, heute Neues Ephorat des [[Ev. Stift|Evangelischen Stifts]], denkmalgeschützter zweieinhalb- bis dreigeschossiger Massivbau in Hanglage mit Mansarddach, der 1779/80 umgebaut wurde.<ref name="Stift">[https://www.leo-bw.de/web/guest/detail-gis/-/Detail/details/DOKUMENT/lad_denkmale/1213577/Evangelisches%20Stift%20Klosterberg%202%204%20Neckarhalde%201%201-1%20T%C3%BCbingen ''Evangelisches Stift (Klosterberg 2, 4, Neckarhalde 1, 1/1, Tübingen).'']</ref>
; Hausnummer 2
: Das [[Hotel Hospiz]] wurde aus brandschutztechnischen Gründen am 17. Dezember 2017 geschlossen.<ref>[http://www.hotel-hospiz.de/ ''Hotel Hospiz Tübingen.''] Abgerufen am 7. Oktober 2018.</ref><ref>Ulla Steuernagel: [https://www.neckar-chronik.de/Nachrichten/Hotel-in-der-Neckarhalde-muss-schliessen--347928.html ''Die letzten Wochen des Hospiz. Hotel in der Neckarhalde muss schließen.''] Tübinger Tagblatt, 28. September 2017.</ref> Die Ev. Kirche verkaufte das Haus an einen Investor, der es seit 2020 renoviert und in Wohnungen umbaut. Das traditionsreiche Hotel wurde zuvor rund siebzig Jahre von der der Familie Veihelmann geführt. Das Gebäude war im 17. Jahrhundert Sitz der Kanzlei und Versammlungsort der Reichsritterschaft des Kantons Neckar/Schwarzwald.<ref>[[Denkmalpflegerischer Werteplan]], Neckarhalde 2</ref>
; Hausnummer 8
: hier hatte der Theologe [[Rudolf Bultmann]] seine Studentenunterkunft<ref>''Studium der Theologie in Tübingen, Berlin und Marburg.'' In: Konrad Hammann: ''Rudolf Bultmann. Eine Biographie.'' Mohr Siebeck, 2012, S. 17.</ref>
; Hausnummer 10
: Früher Literarische Buchhandlung ''[[Quichotte Buch|Quichotte]]'' (heute [[Bei der Fruchtschranne]] 10)<ref>[https://www.quichotte-buch.de/ Quichotte]</ref>
;Hausnummer 11
: hier wohnte der Arzt [[Cäsar Hirsch]] als Student<ref>Susanne Ruess: ''Stuttgarter jüdische Ärzte während des Nationalsozialismus.'' Königshausen & Neumann, 2009, S. 134.</ref>
; Hausnummer 12
: Geburtshaus des Pfarrers, Dichters und Tierschützers [[Albert Knapp]]
; Hausnummer 14
: Griechisches Restaurant & Pension ''[[Traube]]''
; Hausnummer 19
:Der Astronom [[Wilhelm Schickard]] arbeitete hier vor den Kriegsereignissen von 1634/35, als durch diese oder möglicherweise durch die [[Seuchen|Pest]] seine Frau und ein Teil seiner Kinder starben. Nachdem er vor der Seuche geflohen war, kehrte er aus Angst vor Plünderungen nach Tübingen zurück, wo er an den Folgen der Pest starb.<ref>[https://www.wueste-welle.de/redaktion/view/id/25/tab/weblog/article/65675/Kennen_Sie_T-uuml-bingen____400_Jahre_30_j-auml-hriger_Krieg_-_Neckarhalde_19_.html ''Kennen Sie Tübingen? 400 Jahre 30 jähriger Krieg - Neckarhalde 19.'']</ref>
; Hausnummer 24
: Geburtshaus von [[Ludwig Uhland]]. Das 1830 abgerissene [[Hirschauer Tor]] stand oberhalb des [[Neckar]]s und unterhalb des [[Schloss Hohentübingen|Schlosses Hohentübingen]] zwischen Hausnummer 25 und 27. Es war eines der fünf [[Stadttore]] in der alten [[Stadtmauer]] Tübingens und öffnete den Weg in Richtung [[Hirschau]] und [[Rottenburg]]. Vom Tor blieben die eingeschossigen Reste des Rundturmes, genannt ''Diebsturm''.<ref>[[Wilfried Setzler]]: ''Tübingen - Ein Stadtführer: Auf alten Wegen Neues entdecken'', Verlag Schwäbisches Tagblatt, Tübingen 2003, 3. Auflage, S. 54 ISBN 9783928011273</ref>
; Hausnummer 26a
:Altstadtambulanz der Tübinger Akademie für Verhaltenstherapie gGmbH (TAVT), in der bei gesetzlichen Krankenkassen abrechenbare, psychotherapeutische Behandlungen durchgeführt werden.<ref>[https://www.tavt.de/kontakt/ansprechpartner/ TAVT – Tübinger Akademie für Verhaltenstherapie gGmbH.]</ref>
; Hausnummer 27
: [[Stiftskirche]]ngemeinde, gemeinsames Pfarrbüro Ost/Mitte/West. Hier wohnte am Hirschauer Tor der<!--vermutlich--> jüdische Professor [[Leopold Pfeiffer]] (geboren 25. Oktober 1821 in Weikersheim, gestorben 4. November 1881 in Tübingen). Er hatte sich auf Zivilprozesse und Strafprozesse in Verbindung mit Strafrecht spezialisiert und war 1851–1881 außerordentlicher Professor (Rechtslehrer) an der Universität Tübingen. Er wurde nach seinem Tod im israelitischen Sektor des Pragfriedhofes in [[Stuttgart]] beerdigt.<ref>[http://www.alemannia-judaica.de/tuebingen_texte.htm#Lehrer Alexander Elsässer (Jebenhausen) weist auf Besprechungen einer Schrift von Professor Dr. Leopold Pfeiffer hin (1859) ''Lehrer Alexander Elsässer (Jebenhausen) weist auf Besprechungen einer Schrift von Professor Dr. Leopold Pfeiffer hin (1859).''] In: ''Tübingen (Universitäts- und Kreisstadt, Baden-Württemberg), Texte zur jüdischen Geschichte der Stadt.'' Abgerufen am 7. Oktober 2018.</ref>
; Hausnummer 30b
: Ehemaliges Tübinger Oberamtsgericht<ref>[https://km-bw.de/pb/site/jum2/get/documents/jum1/JuM/Landgericht%20Tübingen%20neu/Broschüre/Broschüre%20Geschichte%2005-2018.pdf Tübinger Oberamtsgericht (Staatsarchiv Sigmaringen Wü 128-7T4 Nr. 5).]</ref>
; Hausnummer 31
: [[Theodor Haering|Theodor-Haering]]-Haus, Museumsvilla und Städtische Sammlungen; am 24. Januar 1989 brach in dem Haus ein Brand aus und die Sammlung wurde ins ehemalige [[Kornhaus]] in der [[Kornhausstraße]] 10 verlagert.<ref>[http://www.tuebingen.de/2319/176/211.html Tübinger Stadtchronik von 1989]</ref> Das Theodor-Haering-Haus wird vom Museum weiterhin als Depot benutzt. Im Haus lebte [[Peter Weiss]] als Kind.<ref>[[Kurt Oesterle]]: ''Tübingen, Paris, Plötzensee …''; in: Rainer Koch, Martin Rector, Rainer Rother, Jochen Vogt: ''Peter Weiss Jahrbuch. Band 2.'' Springer-Verlag, 2013, S. 21ff.</ref> Museumsgarten.<ref>[http://bueroaktiv-tuebingen.de/projekte/museumsgarten/ Museumsgarten.]</ref>
; Hausnummer 32
:Früher waren der [[Tübinger_Arbeitslosen-Treff_e.V.|Tübinger Arbeitslosen-Treff]], das Asylzentrum Tübingen und der Schülertreff ''Schüli'' in einem der drei Häuser der evangelischen Gesamtkirchengemeinde Tübingen in der Neckarhalde untergebracht. Das Haus wurde - wie 2013 von der Gesamtkirchengemeinde beschlossen - Mitte 2016 für 1,2 Millionen Euro öffentlich angeboten.  Eine Bauherrengemeinschaft erwarb das 1832 erbaute, denkmalgeschützte Gebäude, um es zu sanieren und dann als Wohnraum zu vermieten.<ref>[http://www.evangelischer-kirchenbezirk-tuebingen.de/news/2016/12/Geb%C3%A4udeverkauf.php ''Evangelische Kirche verkauft Gebäude''.]</ref> Heute ist hier der gemeinnützige Tübinger Verein Fluchtpunkte e.V. untergebracht, der Flüchtlinge bei ihren Bemühungen um ein Bleiberecht in Deutschland unterstützt.<ref>[http://www.fluchtpunkte.org/index.php?id=3 Fluchtpunkte e.V., gemeinnütziger Verein.]</ref>
; Hausnummer 36
:Katholisches Kinderhaus Sankt Johannes<ref>[http://www.sanktjohannes.de/68-0-katholisch.html ''Katholisches Kinderhaus Sankt Johannes'']</ref>
; Hausnummer 37
:Haus "Neckarblick", denkmalgeschütztes Wohngebäude, das 1892 von dem Tübinger Architekten [[Franz Bärtle]] erbaut wurde.<ref name="Galerie">[https://www.stadtbild-deutschland.org/forum/index.php?thread/6193-t%C3%BCbingen-au%C3%9Ferhalb-der-altstadt-galerie/ Tübingen - Außerhalb der Altstadt (Galerie)]</ref>
; Hausnummer 38
: hier wohnte Julie Bonhoeffer, Mutter von [[Karl Bonhoeffer]] und Großmutter von [[Dietrich Bonhoeffer]]<ref>''Neckarhalde 38.'' In: Katharina Sommer: ''111 Orte in Tübingen, die man gesehen haben muss.'' Reiseführer, Emons Verlag, 2016, Kap. 68. </ref>
; Hausnummer 40
: „Altes Pfälzerhaus“, ehem. [[Gaststätte zur Pfalz]], Gründungsort der Verbindung [[Palatia]], heute das [[Asylzentrum Tübingen e.V.]], der [[Tübinger_Arbeitslosen-Treff_e.V.|Tübinger Arbeitslosen-Treff e.V. (TAT)]] und der Ökumenische Schülertreff ''Schüli''<ref>[https://www.evangelische-gesamtkirchengemeinde-tuebingen.de/einrichtungen/oekumenischer-schuelertreff/ ''Schüli - der ökumenische Schülertreff.'']</ref>
; Hausnummer 41
: verglastes Apartmenthaus,<ref>http://dx.doi.org/10.18419/opus-9682 </ref> gebaut 1968, in dem der Literaturwissenschaftler [[Hans Mayer]] wohnte, Architekt [[Heinrich Johann Niemeyer]] <ref>Ulrike Pfeil: ''Architekturführer Tübingen. Neue Architektur im Landkreis Tübingen 1901-2001.'' Architektenkammer Baden-Württemberg, Tübingen 2002, S. 15.</ref><ref>http://dx.doi.org/10.18419/opus-9682 </ref>
; Hausnummer 43
: Haus [[Hans Herb|Herb]], gebaut [[1959]] in naturnaher Architektur von Heinrich Johann Niemeyer
; Hausnummer 46
:1867 von dem Historiker [[Karl Haug]] erbautes Wohngebäude, das 1873 nach Plänen von Prof. [[Conradin Walther]] (1846-1910)  aus Nürnberg umgebaut wurde<ref name="Galerie"/>
; Hausnummer 47
: 1904 als Villa des Professors [[Hermann Vierordt]] gebaut, 1952 von der [[Germania Straßburg|Alten Straßburger Burschenschaft Germania]] gekauft
; Hausnummer 50
: Im Jahr 1866 von Karl Haug erbaut, später umgebaut.<ref name="Galerie"/>
; Hausnummer 52
: [[Mathilde Weber|Mathilde-Weber]]-Haus (erbaut 1870)
; Hausnummer 55
: hier befand sich bis in die 2010er Jahre der Sitz der [[Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie|Deutschen Gesellschaft für Verhaltenstherapie]]<ref>''Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie (DGVT)'' In: W. Doyle Gentry: ''Glück für Dummies.'' John Wiley & Sons, 2012. </ref>
; Hausnummer 56
: Villa Lust von Landgerichtsrat [[Ludwig Lust]] (Ludwigslust – Ein vergessener Garten); er ließ 1888 die brachgefallenen Weinberge hinter der Villa in einen kleinen Park verwandeln, „ausgestattet mit Grotte, Brunnenbecken und einem luxuriösen gusseisernen Wintergarten, den er eigens von einer alten Stuttgarter Villa erstanden hatte“<ref name="Arndt Spieth">Arndt Spieth: ''Wandern in Tübingen: Über den Schlossberg zur Tübinger Riviera und die Neckarinsel.'' In: ''Wanderwerkstatt.'' 10. Januar 2018. ([https://www.wanderwerkstatt.com/2018/01/10/wandern-in-t%C3%BCbingen-%C3%BCber-den-schlossberg-zur-t%C3%BCbinger-riviera-und-die-neckarinsel/ online verfügbar])</ref><ref>[https://archive.is/DMBnE ''Ludwigslust - Ein vergessener Garten in der Tübinger Neckarhalde.'']</ref><ref> [https://www.tagblatt.de/Nachrichten/Ludwigslust-und-andere-Denkmaeler-268442.html ''Ludwigslust und andere Denkmäler.'']</ref>; hier wohnte der Mathematiker [[Konrad Knopp]]<ref>Sonderabdruck aus Band 37. Heft 1 (1933), der ''Mathematischen Zeitschrift'', Justus Springer, Berlin. In: Ludwig Berwald: ''Über einige mit dem Satz von Kakeya verwandte Sätze.'' Salzwasser-Verlag, Paderborn 2013, S. 60ff. </ref>
; Hausnummer 64
: [[Edith-Stein-Karmel]];<ref>[http://www.teresianischer-karmel.de/cms/fileadmin/user_upload/pdf/Tuebingen_01.pdf Edith-Stein-Karmel in Tübingen: Teresianische Karmelitinnen]</ref> 1899 erbautes fünfstöckiges „Berghaus Hügel“ - oder [[Villa Hügel]] - im Fachwerkbau mit prachtvollem Erker im Stil der Neorenaissance, bewohnt von dem [[Freiherr Karl von Hügel|Freiherrn Karl von Hügel]] mit seiner Gattin, einer geborenen von Soden; [[Eugen Nägele]] begeisterte sich in seinen ''[[Tübinger Blätter]]n'' über „den unverkennbaren „rein altdeutschen Stil“ der Villa im Gegensatz zum sonstigen Stilmischmasch im „Tübinger Nizza“, Planung: [[Conradin Walther]]; die „Hügelei“ wurde 1978 zum [[Karmeliterkloster]] für Kölner Nonnen und durch die Ordensschwester Waltraud Herbstrith überregional bekannt.<ref name="Arndt Spieth" /> 2011 wurde es wegen Nachwuchsmangels geschlossen.
; Hausnummer 70
: Quartierscafé ''[[KaffeeKränzle]]'' (2016-2024), ab 2024 Foodsharing-Café ''[[Mehrrettich]]''


== Einmündungen ==
Die Neckarhalde verzweigt sich an ihrem oberen, nordöstlichen Ende, am sogenannten [[Faules Eck|Faulen Eck]], in die Burgsteige, das Wienergässle, die Kronenstraße, die Münzgasse und den Klosterberg. Über die Herkunft des umgangssprachlich gebräuchlichen Namens gibt es nur Vermutungen. Er trägt demnach diese Bezeichnung entweder wegen des Geruchs feuchten Holzes, das früher durch die [[Neckarflößer]]erei die Neckarhalde hinaufbefördert wurde und dort eine Zeitlang zwischengelagert wurde oder dadurch, dass die dort schuftenden Holztranzporteure über die angeblich faulen Studenten schimpften, die ihnen zusahen und sie manchmal verspotteten. Neben diesen volkstümlichen Erklärungen des 19. Jahrhunderts gilt heute jedoch als am wahrscheinlichsten, dass vor langer Zeit diese Kreuzung wegen ihrer Enge und früheren Beschaffenheit, besonders bei größeren Transporten vom Marktplatz herauf und weiter zum Schloss, schlecht begehbar und befahrbar, also "faul" war.<ref>[[Helmut Eck]] bei einer Führung am 27. April 2018.</ref>


Am unteren, südwestlichen Ende der Neckarhalde verzweigt sich diese in die Biesingerstraße und Hirschauer Straße.


Im unteren Drittel zweigen die Alleenbrücke, der Fußgängertunnel und die [[Schlossbergstaffel]] ab. Letztere beginnt ''[[Vor dem Haagtor]]'' und führt über das [[Schänzle]] westlich vom Schloss zur Kreuzung von Alleenbrücke, Fußgängertunnel und Neckarhalde.<ref>Adressbuch von 1977.</ref> Der Fußweg besteht laut älteren Stadtplänen schon seit langer Zeit, aber erst 1906<ref>[http://www.tuebingen.de/2319/173/197.html Tübinger Stadtchronik von 1906]</ref> wurde er zur befestigten Staffel ausgebaut. Ihr ehemaliger Name [[Theodor Haering|Haering]]<nowiki>staffel</nowiki> (1971 bis 22. März 2015) wurde aufgrund eines Gemeinderatsbeschlusses am 22. März 2015 unter Enthaltung der CDU-Stadträte aus politischen Gründen aus dem Stadtplan getilgt,<ref name="Tagblatt2015-03-27">[[Schwäbisches Tagblatt]] in der Ausgabe vom 27. März 2015: ''Aus dem Stadtplan getilgt''</ref><ref>Andrea Bachmann: [http://www.tagblatt-anzeiger.de/Home/aus-der-region_artikel,-Haeringstaffel-_arid,193013.html Straßen im Kreis: Haeringstaffel], [[Tagblatt-Anzeiger]] vom 7. November 2012.</ref><ref name="Tagblatt2015-03-27"></ref>


== Tunnel ==
arschlöchle
[[Datei:Schlossbergtunnel-1.jpg|mini|Südportal des Fußgängertunnels am Scheitelpunkt der Neckarhalde]]
Der [[Fußgänger- und Fahrradtunnel]] mündet im unteren Drittel von Nordnordwesten in die Neckarhalde. Er führt durch den [[Schlossberg]] und verbindet seit dem [[19. Dezember]] [[1974]] die [[Alleenbrücke]] mit dem [[Haagtorplatz]]. Bis zur Fertigstellung des Tunnels der [[Bundesstraße 28]] 1979 fuhr dort für knapp fünf Jahre auch einspurig der Kraftfahrzeugverkehr. Er darf heute nur von Fußgängern, Fahrradfahrern und der Feuerwehr benutzt werden. Mofas und Motorroller dürfen seit [[2007]] den Tunnel nicht mehr befahren.<ref>[[Fußgängertunnel]]</ref>


== Weblinks ==
{{Commonscat|1=Neckarhalde (Tübingen)}}
* [https://www.stadtbild-deutschland.org/forum/index.php?thread/6193-t%C3%BCbingen-au%C3%9Ferhalb-der-altstadt-galerie/ stadtbild-deutschland.de, Bilderstrecke Neckarhalde und Biesingerstraße]


== Einzelnachweise ==
<references />




[[Kategorie:Straßen]]
 
[[Kategorie:Altstadt]] [[Kategorie:Weststadt]] [[Kategorie:Schlossberg-Süd]]
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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