Kilchberger Dorfscheune: Unterschied zwischen den Versionen

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Sie ist vermutlich um [[1745]] erbaut worden. Die ehemalige Lehnsscheune diente zwei Bauernfamilien bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts als Lagerstätte u.a. für Stroh und landwirtschaftliche Geräte. Die dreijochige Mitteltennenanlage wurde von der Westseite erschlossen: Das große Tor, die Tenne und die Ausfahrt nach Osten wurden gemeinschaftlich genutzt. Auf beiden Seiten der Tenne erschlossen bis zum Giebel reichende senkrechte hölzerne Leitern die verschiedenen Heu- und Strohlagergeschosse. Die Scheune wurde 2008 von der Stadt erworben und vom Förderverein PRO Kilchberg e.V. mit viel bürgerschaftlichem Engagement und ehrenamtlicher Arbeit zum '''Dorfgemeinschaftshaus''' umgebaut. Mit einem großen Saal im Erdgeschoss und Museumsräumen im ersten und zweiten Dachgeschoss wurde das Haus im Juli 2012 eröffnet und steht für Veranstaltungszwecke von Vereinen, Gruppen und Privatpersonen sowie für Gemeindeanlässe wie Trauungen oder Wahlhandlungen zur Verfügung.  
Sie ist vermutlich um [[1745]] errichtet worden und gehörte zu einem der fünf Lehnshöfen der Freiherren von Tessin. Die Scheune diente zwei Bauernfamilien (Braun, genannt Schettler, und Bertsch) als Lagerstätte u.a. für Stroh und landwirtschaftliche Geräte. Die dreijochige Mitteltennenanlage wurde von der Westseite erschlossen: Das große Rundbogentor, die Tenne und die Ausfahrt nach Osten wurden gemeinschaftlich genutzt. Auf beiden Seiten der Tenne erschlossen bis zum Giebel reichende senkrechte hölzerne Leitern die verschiedenen Heu- und Strohlagergeschosse. Die rechte Tür im Barockstil stammt aus der Erbauungszeit.
 
Die Scheune wurde 2008 von der Stadt Tübingen erworben und vom Förderverein PRO Kilchberg e.V. mit viel bürgerschaftlichem Engagement und ehrenamtlicher Arbeit zum '''Dorfgemeinschaftshaus''' umgebaut. Mit einem großen Saal im Erdgeschoss und Museumsräumen im ersten und zweiten Dachgeschoss wurde das Haus im Juli 2012 eröffnet und steht für Ausstellungen, Veranstaltungszwecke von Vereinen, Gruppen und Privatpersonen sowie für Gemeindeanlässe wie Trauungen oder Wahlhandlungen zur Verfügung.  


Die Räume des '''Museums''' mit Exponaten zur Heimatgeschichte Kilchbergs sind während Veranstaltungen sowie auf Anfrage beim [http://www.kilchb.de/dorfscheune/index.php Verein Pro Kilchberg e.V.] geöffnet (Eintritt frei).  
Die Räume des '''Museums''' mit Exponaten zur Heimatgeschichte Kilchbergs sind während Veranstaltungen sowie auf Anfrage beim [http://www.kilchb.de/dorfscheune/index.php Verein Pro Kilchberg e.V.] geöffnet (Eintritt frei).  




==Quellen==
*Führung am Tag des offenen Denkmals, Sept. 2012
*Tafel am Haus
*[http://www.kilchb.de/dorfscheune/index.php kilchb.de/dorfscheune]


==Weblinks==  
==Weblinks==  

Version vom 20. April 2014, 18:43 Uhr

Die Dorfscheune in Kilchberg steht in der Tessinstraße (in Ortsmitte) und ist seit 2012 ein Treffpunkt für öffentliche und private Begegnungen.


Sie ist vermutlich um 1745 errichtet worden und gehörte zu einem der fünf Lehnshöfen der Freiherren von Tessin. Die Scheune diente zwei Bauernfamilien (Braun, genannt Schettler, und Bertsch) als Lagerstätte u.a. für Stroh und landwirtschaftliche Geräte. Die dreijochige Mitteltennenanlage wurde von der Westseite erschlossen: Das große Rundbogentor, die Tenne und die Ausfahrt nach Osten wurden gemeinschaftlich genutzt. Auf beiden Seiten der Tenne erschlossen bis zum Giebel reichende senkrechte hölzerne Leitern die verschiedenen Heu- und Strohlagergeschosse. Die rechte Tür im Barockstil stammt aus der Erbauungszeit.

Die Scheune wurde 2008 von der Stadt Tübingen erworben und vom Förderverein PRO Kilchberg e.V. mit viel bürgerschaftlichem Engagement und ehrenamtlicher Arbeit zum Dorfgemeinschaftshaus umgebaut. Mit einem großen Saal im Erdgeschoss und Museumsräumen im ersten und zweiten Dachgeschoss wurde das Haus im Juli 2012 eröffnet und steht für Ausstellungen, Veranstaltungszwecke von Vereinen, Gruppen und Privatpersonen sowie für Gemeindeanlässe wie Trauungen oder Wahlhandlungen zur Verfügung.

Die Räume des Museums mit Exponaten zur Heimatgeschichte Kilchbergs sind während Veranstaltungen sowie auf Anfrage beim Verein Pro Kilchberg e.V. geöffnet (Eintritt frei).


Quellen

Weblinks