Figurentheater Tübingen

Aus TUEpedia
Version vom 7. Februar 2009, 13:46 Uhr von Planktonissimus (Diskussion | Beiträge) (neu angelegt)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Wechseln zu:Navigation, Suche

Das figuren theater tübingen wurde 1991 von den Figurenspielern Frank Soehnle und Karin Ersching als reines Gastspieltheater mit dem Schwerpunkt visuelles Theater für Erwachsene gegründet. Zu jeder Inszenierung erweitert sich der feste Kern um Mitarbeiter aus unterschiedlichen künstlerischen Bereichen. Als reines Gastspieltheater besitzt das Ensemble somit keine eigene Aufführungsstätte. Der aktuelle Sitz des Theaters ist Reutlingen.

Aktuelle Produktionen

Neben traditionellen Puppentheaterformen nutzt das Theater die Bereiche Objekt- und Materialtheater genauso wie Elemente aus Schauspiel, bildender Kunst und Musik, um neue Theaterformen zu entwickeln. Das figuren theater tübingen arbeitet seit 15 Jahren mit dem Duo rat'n'X zusammen, das für die jeweiligen Produktionen die Theatermusiken erstellt. In salto. lamento sind die Musiker Stefan Mertin und Johannes Frisch zum ersten mal live auf der Bühne zu sehen.

  • salto. lamento (2006) oder die nächtliche Seite der Dinge
  • Mit riesengroßen Flügeln (2003) Nach einer Erzählung von Gabriel García Márquez
  • FLAMINGO BAR (1996)
  • SECCOND HAND PUPPETS Figuren aus 10 verschiedenen Inszenierungen von 1983-1998.

Aufführungen

Die zahlreichen Gastspiele führten das Theater auf Festivals und Tourneen durch 30 Länder. Koproduktionen mit anderen Theatern, Gastregien, Ausstattungsaufträge, Filme und Lehraufträge an Hochschulen ergänzen die eigene Theaterarbeit.

In Tübingen war das Figurentheater auch im Rahmen der Tübinger Kulturnacht zu sehen. Frank Soehnle ist seit 2002 künstlerischer Leiter des Festivals Figuren@RT und startete 2009 die „figuren theater company“ im Reutlinger Kulturzentrum franz.K

Auszeichnungen

  • mention speciale du jury – Festival Cannes 1996

für „NACHTGESICHTER“ (1991) sprachloser Nachruf auf Max Jacob.

  • Spezialpreis beim Theaterpreis der Stuttgarter Zeitung 1995

für „Survival Show“ nach Motiven von Karel Capeck.

  • Drac D’or Lleida 2008, Best Play, Best Dramaturgy, Audience prize

für „salto.lamento“ (2006), Totentanz Projekt mit rat’n’X.

  • Publikumspreis beim Stuttgarter Theaterpreis/Tanz 2008

für „carambolage“, Koproduktion mit wanke.ensemble, Stuttgart.

Weblinks

Offizielle Webpräsenz