Bearbeiten von „Eberhardskirche

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[[Datei:Eberhardskirche auf alter Postkarte.jpg|mini|Die Eberhardskirche auf einer alten Postkarte, Südseite am [[Volksgarten]]. Das Pfarrhaus ist unten links als Foto eingefügt]]
[[Datei:Eberhardskirche auf alter Postkarte.jpg|mini|Die Eberhardskirche auf einer alten Postkarte, Südseite am [[Volksgarten]]. Das Pfarrhaus ist unten links als Foto eingefügt]]
[[File:Eberhardskirche in Tübingen gesehen vom Geschäft gegenüber.jpg|mini|Gesamtansicht von Nordosten (Jan. 2021)]]  
[[Datei:Eberhardskirche.JPG|mini|Ansicht von der [[Paulinenstraße]] aus (2012)]]  
[[Datei:Eberhardskirche Turm und Platane.jpg|mini|Der Turm und die große Platane (April 2021)]]  
[[Datei:Eberhardskirche Turm und Platane.jpg|mini|Der Turm und die große Platane (April 2021)]]  


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==Ergänzungen und Umbauten==
==Ergänzungen und Umbauten==
Erst [[1961]] kamen ein hoher, frei stehender Beton-Glockenturm (zeitgleich wurde der mittige Dachreiter entfernt) und das Gemeindehaus dazu (Architekten Greif & Theil, Stuttgart) und in den 70er Jahren ein Kindergarten. Das Kirchenschiff wurde [[1966]]-[[1968|68]] durch den Tübinger Architekten [[Ulrich Reinhardt]], der auch die [[Martinskirche]] ([[1955]]) erbaute,  modernisiert. Dabei wurde u.a. der Chorraum erhöht und der niedrige Bogen davor durch eine hohe trapezförmige Öffnung ersetzt. Dieser Umbau wird heute teilweise kritisch gesehen, er habe den von Elsaesser erdachten Charakter des Saals zu sehr verändert. Z.B. gelten die farbigen Betonglasfenster zwar als kunstvoll, aber sie nehmen dem Innenraum auch viel vom Tageslicht. Solche Fenster waren besonders in den 1950er/60er Jahren 'in Mode' und relativ weit verbreitet. Die Umgestaltung durch Reinhardt "mit den Betonglas-Fenstern von Gisela Dreher-Richels stellte den Versuch dar, zeitgemäßen Transzendenzbedürfnissen einen gestalterischen Ausdruck zu geben – mit einem bis heute ästhetisch umstrittenen wie theologisch herausfordernden Resultat." <ref name=”Elsaesser-Buch”></ref>  
Erst [[1961]] kamen ein frei stehender Beton-Glockenturm (vermutlich ist zeitgleich der mittige Dachreiter entfernt worden) und das Gemeindehaus dazu und in den 70er Jahren ein Kindergarten. Das Kirchenschiff wurde [[1966]]-[[1968|68]] durch den Architekten [[Ulrich Reinhardt]], der auch die [[Martinskirche]] ([[1955]]) erbaute,  modernisiert. Dabei wurde u.a. der Chorraum erhöht und der niedrige Bogen davor durch eine hohe trapezförmige Öffnung ersetzt. Dieser Umbau wird heute teilweise kritisch gesehen, er habe den von Elsaesser erdachten Charakter des Saals zu sehr verändert. Z.B. gelten die farbigen Betonglasfenster zwar als kunstvoll, aber sie nehmen dem Innenraum auch viel vom Tageslicht. Solche Fenster waren besonders in den 1950er/60er Jahren 'in Mode' und relativ weit verbreitet. Die Umgestaltung durch Reinhardt "mit den Betonglas-Fenstern von Gisela Dreher-Richels stellte den Versuch dar, zeitgemäßen Transzendenzbedürfnissen einen gestalterischen Ausdruck zu geben – mit einem bis heute ästhetisch umstrittenen wie theologisch herausfordernden Resultat." <ref name=”Elsaesser-Buch”></ref>  


Vier Kanzelsteine aus der Entstehungszeit der Kirche symbolisieren die vier Evangelien, heute befinden sie sich im Eingangsbereich.  Ein großes Kreuzigungsbild von [https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%A4te_Schaller-H%C3%A4rlin Käthe Schaller-Härlin] (1877-1973) ist als Altarbild heute vor der Chorapsis aufgehängt. Es war ursprünglich über dem ehemaligen Chorbogen angebracht, dessen Wand mit einem grün-grauen Flächendekor des späten [[Jugendstil]]s geschmückt war (siehe auch Abbildung im Video). Auch das Gemälde zeigt Anklänge an diesen Stil.  "Architekt Elsaesser hat Kanzel, Altar und Taufstein auf eine Linie gebracht, um deutlich zu machen: Wort und Sakrament haben das gleiche Gewicht. So wird Theologie zur Architektur. Das hat man bei der Renovierung in den 1960er Jahren schon nicht mehr verstanden und wieder geändert." (Dekanin Kling- de Lazzer, 2011 im Videoclip).
Vier Kanzelsteine aus der Entstehungszeit der Kirche symbolisieren die vier Evangelien, heute befinden sie sich im Eingangsbereich.  Ein großes Kreuzigungsbild von [https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%A4te_Schaller-H%C3%A4rlin Käthe Schaller-Härlin] (1877-1973) ist als Altarbild heute vor der Chorapsis aufgehängt. Es war ursprünglich über dem ehemaligen Chorbogen angebracht, dessen Wand mit einem grün-grauen Flächendekor des späten [[Jugendstil]]s geschmückt war (siehe auch Abbildung im Video). Auch das Gemälde zeigt Anklänge an diesen Stil.  "Architekt Elsaesser hat Kanzel, Altar und Taufstein auf eine Linie gebracht, um deutlich zu machen: Wort und Sakrament haben das gleiche Gewicht. So wird Theologie zur Architektur. Das hat man bei der Renovierung in den 1960er Jahren schon nicht mehr verstanden und wieder geändert." (Dekanin Kling- de Lazzer, 2011 im Videoclip).
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