Bearbeiten von „Dom St. Martin Rottenburg

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Der '''Dom St. Martin''' in [[Rottenburg]] am Neckar ist die Kathedralkirche des katholischen [[Bistum Rottenburg-Stuttgart|Bistums Rottenburg-Stuttgart]]. Er ist dem heiligen [https://de.wikipedia.org/wiki/Martin_von_Tours Martin von Tours] geweiht. Konkathedrale ist die Domkirche St. Eberhard in [[Stuttgart]].[[Datei:Rottenburg Dom (2739749832).jpg|mini|Dom St. Martin zu Rottenburg]]
Der '''Dom St. Martin''' in [[Rottenburg]] am Neckar ist die Kathedralkirche des katholischen [[Bistum Rottenburg-Stuttgart|Bistums Rottenburg-Stuttgart]]. Er ist dem heiligen [https://de.wikipedia.org/wiki/Martin_von_Tours Martin von Tours] geweiht. Konkathedrale ist die Domkirche St. Eberhard in [[Stuttgart]].[[Datei:Rottenburg Dom (2739749832).jpg|mini|Dom St. Martin zu Rottenburg]]
== Geschichte ==
== Geschichte ==
Am Rottenburger Marktplatz entstand um [[1280]] eine [[Gotik|frühgotische]] ''Liebfrauenkapelle''. Die Pfarrkirche befand sich noch im Dorf [[Sülchen]] vor der Stadt und war dem Heiligen Martin geweiht. An die Stelle der Marktkapelle trat ab [[1424]] eine gotische Stadtpfarrkirche. Ihr Name und Patrozinium St. Martin wurde von der [[Sülchenkirche]] übernommen. Diese dreischiffige Basilika hatte einen unregelmäßigen Grundriss, da beim Bau auf den Straßenverlauf geachtet werden musste und der Sockel des romanischen Turms erhalten blieb, der bis heute in den Chor der Kirche hineinragt. Gleichzeitig wurde mit dem spätgotischen durchbrochenen Turmhelm das bedeutendste Kunstwerk der Kirche geschaffen. Der 58 Meter hohe Turm ist bis heute Wahrzeichen der Stadt.
Am Rottenburger Marktplatz entstand um [[1280]] eine [[Gotik|frühgotische]] ''Liebfrauenkapelle''. Die Pfarrkirche befand sich noch im Dorf [[Sülchen]] vor der Stadt und war dem Heiligen Martin geweiht. An die Stelle der Marktkapelle trat ab [[1424]] eine gotische Stadtpfarrkirche. Ihr Name und Patrozinium St. Martin wurde von der [[Sülchen-Kirche|Sülchenkirche]] übernommen. Diese dreischiffige Basilika hatte einen unregelmäßigen Grundriss, da beim Bau auf den Straßenverlauf geachtet werden musste und der Sockel des romanischen Turms erhalten blieb, der bis heute in den Chor der Kirche hineinragt. Gleichzeitig wurde mit dem spätgotischen durchbrochenen Turmhelm das bedeutendste Kunstwerk der Kirche geschaffen. Der 58 Meter hohe Turm ist bis heute Wahrzeichen der Stadt.


Der Stadtbrand von 1644 machte einen grundlegenden Wiederaufbau notwendig, der mit der Kirchweihe durch den in Rottenburg geborenen Konstanzer Weihbischof Georg Sigismund Müller am 8. September [[1655]] abgeschlossen wurde. Bei dieser Gelegenheit wurde die Kirche [[barock]]isiert, die Säulen verstärkt und ein Tonnengewölbe eingezogen. Der unsymmetrische Grundriss blieb allerdings erhalten.
Der Stadtbrand von 1644 machte einen grundlegenden Wiederaufbau notwendig, der mit der Kirchweihe durch den in Rottenburg geborenen Konstanzer Weihbischof Georg Sigismund Müller am 8. September [[1655]] abgeschlossen wurde. Bei dieser Gelegenheit wurde die Kirche [[barock]]isiert, die Säulen verstärkt und ein Tonnengewölbe eingezogen. Der unsymmetrische Grundriss blieb allerdings erhalten.


1821 wurde ein Bistum für das Königreich [[Württemberg]] gegründet und Rottenburg als Stadt mit dem höchsten katholischen Bevölkerungsanteil (und in relativer Nähe zu Stuttgart) zum Bischofssitz bestimmt. Gegen den Widerstand des ersten Bischofs Johann Baptist von Keller wurde die Pfarrkirche St.&nbsp;Martin zur Bischofskirche erhoben, blieb aber zugleich wie bisher Pfarrkirche der Stadt. Wegen ihrer architektonischen Unregelmäßigkeiten und ihrer geringen Größe wurde sie als einer Bischofskirche nicht würdig empfunden. Alle Neubaupläne haben sich aber bis heute zerschlagen. Der Dom wurde zwischen 1998 und 2002 vom Rottenburger Architekten [[Johannes Manderscheid]]  saniert und die Domsakristei neu eingerichtet.<ref>[https://www.bda-niedersachsen.de/awards/dom-rottenburg-sanierung-und-umbau-sakristei-umbau-und-neumoeblierung/ ''Sanierung und Umbau Sakristei Umbau und Neumöblierung''], Bund Deutscher Architekten (Hrsg.), 28. Juli 2020 </ref>
1821 wurde ein Bistum für das Königreich [[Württemberg]] gegründet und Rottenburg als Stadt mit dem höchsten katholischen Bevölkerungsanteil (und in relativer Nähe zu Stuttgart) zum Bischofssitz bestimmt. Gegen den Widerstand des ersten Bischofs Johann Baptist von Keller wurde die Pfarrkirche St.&nbsp;Martin zur Bischofskirche erhoben, blieb aber zugleich wie bisher Pfarrkirche der Stadt. Wegen ihrer architektonischen Unregelmäßigkeiten und ihrer geringen Größe wurde sie als einer Bischofskirche nicht würdig empfunden. Alle Neubaupläne haben sich aber bis heute zerschlagen. Der Dom wurde zwischen 1998 und 2002 vom Rottenburger Architekten [[Johannes Manderscheid]]  saniert und die Domsakristei neu eingerichtet.<ref>[https://www.bda-niedersachsen.de/awards/dom-rottenburg-sanierung-und-umbau-sakristei-umbau-und-neumoeblierung/ ''Sanierung und Umbau Sakristei Umbau und Neumöblierung''], Bund Deutscher Architekten (Hrsg.), 28. Juli 2020 </ref>


== Turm ==
== Turm ==
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== Weblinks ==
== Weblinks ==
{{Commonscat|Dom St. Martin (Rottenburg am Neckar)}}
{{Commonscat|Dom St. Martin (Rottenburg am Neckar)}}
* [http://www.dom-st-martin.de/ dom-st-martin.de], Internetpräsenz der Domgemeinde  
* [http://www.dom-st-martin.de/ Internetpräsenz der Domgemeinde]
* [http://www.held.eu/de/Dom_Kirche_1.php Fotos des Doms St. Martin]
* [http://www.held.eu/de/Dom_Kirche_1.php Fotos des Doms St. Martin]
* [https://www.youtube.com/watch?v=YzcRm_GXoeI Tonaufnahme des Vollgeläuts]
* [https://www.youtube.com/watch?v=YzcRm_GXoeI Tonaufnahme des Vollgeläuts]
* [http://www.dommusik-rottenburg.de/choere/domsingknaben/ Internetpräsenz der Rottenburger Domsingknaben]  
* [http://www.dommusik-rottenburg.de/choere/domsingknaben/ Internetpräsenz der Rottenburger Domsingknaben]
* [http://www.dom-st-martin-rottenburg.de/der-dom/kirchenfuehrer.html Kirchenführer], dom-st-martin-rottenburg.de


== Einzelnachweise ==
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