Astronomische Uhr

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Die Astronomische Uhr sitzt über einer Uhr mit Stundenzifferblatt im Schmuckgiebel des Rathauses.

Die Astronomische Uhr


Entstehung

Der Tübinger Mathematiker, Physiker und Astronom Johannes Stöffler (1452 - 16. Februar 1531) konstruierte die Uhr 1511 in seiner Werkstatt in Jungingen. Von 1522 - 1530 bewohnte er mit seinen Studenten das Gebäude Kronenstraße 11 am Marktplatz (Herberge "Zur Krone", heute Café Ranitzky), von wo er die Astronomische Uhr sehen konnte.

Die Uhr war bis zum Jahr 1849 in einem Erker im ersten Stock des Rathauses untergebracht. Beim Umbau dieses Stockwerkes wurde die astronomische Uhr dann weiter nach oben in den Ziergiebel im vierten Obergeschoss versetzt.

Seit 1979 wird die Uhr durch eine Synchron-Hauptuhr mit Quarz-Steuerung gesteuert. Das Glockenspiel spielt - nach Anwohnerprotesten - seit 1988 nur noch um 9, 12, 16 und 18 Uhr.


Führungen zur astronomischen Uhr

Immer am ersten Dienstag von April bis Oktober 2010 fanden kostenlose Führungen zur Astronomischen Rathausuhr statt. Nach den ersten Erläuterungen vom Marktplatz aus (Fernglas nicht vergessen) konnten die Gäste die Uhrenstuben im Rathausgiebel besichtigen, die sonst nicht der Öffentlichkeit zugänglich sind. Ein Besuch im kleinen Sitzungssaal rundete das Programm ab. Der Treffpunkt war jeweils 10 Uhr vor dem Rathaus, die Führungen waren kostenlos.